Made in Germany. "Der Sledgekomp"

  • Testbericht für ein Superteil :new11:

    Hallo.
    Vor einiger Zeit nahm ich Kontakt zum co2air auf, da ich einen Komp für meine TM -Action suchte.
    Da dieses Modell noch nicht so lange auf dem Markt zu finden ist, und die Zubehörteile bisher recht mager waren, so versprach ich mir hier im Forum fündig zu werden. Zudem gibt es diese Waffe in verschiedenen Ausführungen. Zum Beispiel mit co2, oder Pressluft betrieben. Es gibt sehr viele Threads dazu. Ein User, welcher mir durch sein Wissen und seine Hilfestellung auffiel, hatte ein paar Ideen realisiert und sie mit Fotos ins Forum gestellt. Er nennt sich Sledge_Hammer und gilt als guter Handwerker. Also kontaktierte ich ihn mit der Bitte, auch mir behilflich zu sein. Er war es und hier ist das Ergebnis!
    (Leider habe ich nur eine kleine Trustmaster Spycam, sorry).

    Ich nenne es "The Sledge".

    Die genauen Maßangaben lasse ich bewusst weg. Denn, bei Interesse solltet Ihr den Erbauer selber fragen! Der kleine Komp besteht aus Aluminium und ist cirka 60mm lang, mit einem äußeren Durchmesser von cirka 20mm. Er setzt sich aus zwei Teilen zusammen.

    Und zwar dem eigentlichen Kompensatorkörper und einem kleinen Kegel, welcher eine Änderung des Abstands zum Rohrende hin zulässt und mit einer stumpfen Made festzustellen ist. Der Komp wird ebenso mit einer spitzen Made am Rohrende, genau über der Ringfräsung festgestellt.

    Die kleine Spitze der Made fügt sich passgenau in die genannte Ringfräsung ein, ohne das Material zu verletzen.

    Wie baut man das Teil nun zusammen? Und wie stelle ich das Ding ein?



    Man schiebe den kleinen Kegel mit der spitzen Seite in den Kompkörper hinein. So weit, so das er cirka 5mm vor dem Rohrende zu stehen kommt. Setzt ihn hier mit der stumpfen Madenschraube fest. Doch vorsichtig! Die kleinen Schräubchen sind aus Hartmetall und die Kompteile sind aus Weichmetall. Setzt viel Gefühl dabei ein und dreht sie nicht zu fest. Sonst verletzt Ihr die kleinen Gewindebohrungen im Alukörper des Komps. Verwendet einfach nur einen Imbusbit alleine, ohne Halter.

    Dann macht eine Serie Probeschüsse auf mittlerer Distanz (8m). Ein Magazin (8Schuss) müsste reichen! Liegen die Treffer zu weit auseinander, dann verändert den Abstand zwischen Rohrende und Kegel, indem Ihr die Madenschraube am Kegel leicht löst und den Kegel mit einem kleinen Schraubenzieher oder ähnliches vom Roh weg schiebt. Doch höchstens einen bis zwei Millimeter!! Dann wieder festsetzen mit Gefühl und wieder ausprobieren. Nach einigen Magazinen, habt Ihr den für Euch passenden Abstand gefunden und dann liegt es nur noch in Euren Händen ;-), wie die Trefferbilder sind.

    Letztlich bleibt zu sagen, dass die Teile des Komps sehr passgenau hergestellt wurden und gut durchdacht sind. Da er aus Aluminium besteht, so ist er sehr leicht und klein und fügt sich an meiner TM an, als wäre er dafür alleine geschaffen. Ist er auch, aber damit meine ich, dass er besonders dazu passt. Im Gegensatz zu manchem, der zwar auch gut ausschaut, aber größer und schwerer ist.
    Da ich die co2 Ausführung der TM habe, so kann ich nichts zu den Pressluftteilen sagen. Doch habe ich gelesen, das Komps etc. nicht unbedingt für den Einsatz an co2 Waffen zu empfehlen sind. Der Abfallenden V0 wegen. Sledge_Hammer hat seinem Ruf alle Ehre gemacht und ist in diesem Falle zu empfehlen. Wirst wohl nicht mehr lange als "Geheimtip" leben können ;)
    Ein schlechtes Foto von mir, für eine super Arbeit.
    In einigen anderen Foren, stellt er ein paar seiner Erfindungen und Realisierungen vor. Schaut sie Euch in jedem Falle an!

    Gruss Gabriel

    Einmal editiert, zuletzt von Paramags (10. Februar 2004 um 10:36)