Pistole 9mm: Geco Mod. 225

  • Dies ist meine Geco Mod 225.
    Eine Nachbildung als PAK Version, die 9mm Patronen "verschießt".


    Authentizität:

    Sie ist eine echte Augenweide! Sehr der Echten nachempfunden, fast jede Einzelheit ist umgesetzt worden (außer der Schlittenführung hinten am Hahn, andere Schlittenkontur).

    Der Schlitten geht wie bei der Echten nicht so weit (wie z.B. bei der Colt 1911) nach hinten, und sie besitzt auch keine Sicherung! Dafür bietet sie den Entspannhebel. Das Magazin ist zwar simpel, aber sauber verarbeitet! Es gleitet sehr leicht rein und wenn man den Magazinhalter drückt, dann gleitet das Magazin selbstständig heraus, also kein Klemmen und Ruckeln!

    Verarbeitung:

    Das Spiel vom Schlitten zum Gehäuse ist sehr klein, die Griffe besser verarbeitet und stabiler als bei der RWS C225, und die Magazine sind wie o.g. auch prima.
    Der Hammer hat nur eine sehr kleine Delle und der Schlagbolzen ist immer noch astrein!

    Den einzigen Mangel habe ich bei dem Spannstift für den Schlitten gefunden. Dieser rutscht bei jedem Repetieren bei mir ein kleines Stückchen heraus.

    Funktionalität:

    Bei dieser Waffe kann man das Magazin erst entfernen, wenn man den Schlitten wieder in Ausgangsposition schnellen lässt, denn es hält den Schlitten direkt nach dem letztem Schuss in der hinteren Position fest.
    Also kann man auch nicht einfach so ein neues Magazin einlegen und die erste Patrone durch Vorschnellen des Schlittens in das Patronenlager führen, denn der Schlitten ist ja schon vorne. Man muss erst wieder repetieren, um wieder schießen zu können. Aber man gewöhnt sich daran.
    Ich habe meine gebraucht mit ein paar Kratzern gekauft. Sie scheint einiges erlebt zu haben. Am Schlitten war erheblich Grat und das Schlitteninnenteil vorne (wo der Schlagbolzen herauskommt) ist abgerundet, sowie das Patronenauswerferblech.
    Die Umarex-Munition (Knall) scheint meine nicht zu vertragen (entweder zu viel oder zu wenig Power), da gab es Hülsenklemmer. Dies führe ich aber auf die Munition zurück, denn die Funktion an sich ist durch den Gebrauch nicht gefährdet. Wenn man z.B. ein volles Magazin einfach mal durch manuelles Repetieren entleert (so schnell wie es nur geht), sieht man, dass die Hülse den normalen Weg ohne Probleme geht.
    Andere Munition werde ich auch mal ausprobieren (dazu muss ich sie aber erstmal herbekommen).

    Zerlegen:

    Das Zerlegen der Waffe in die "groben" 2 Bestandteile (Schlitten und Griffstück) erwies sich als Kinderspiel. Dazu entleert man die Pistole, entfernt das Magazin, zieht den Schlitten zurück und drückt den Schlittenfanghebel nach oben. Danach schiebt man den Entriegelungshebel um 90 Grad nach unten und entfernt ihn (einfach von der anderen Seite rausdrücken). Nun kann man den Schlitten hach hinten oben herausziehen. Dieser ganzer Vorgang ist in ein paar Sekunden vollzogen.
    Um den Schlitten auseinander zu bauen, muss man nur den Bolzen entfernen. Jedoch geht das Zusammenbauen doch ein wenig schwieriger (steht alles unter Spannung durch die Feder).

    Das Schießen:

    Ein irres Gefühl!!!
    Man lädt das Magazin Patrone für Patrone und führt es sanft und zart in die Pistole. Nun repetiert man und sieht, wie die 1. Patrone langsam den Weg in das Patronenlager findet. Jetzt betätigt man den Abzug. Der Schuss löst sich, eine wahnsinnige Kraft durchfließt deinen Arm und drückt die Waffe nach oben. Jetzt schießt die Hülse aus der Waffe mit einem Mordszahn und schlägt auf dem Boden auf.
    Einfach nur krass!

    Fazit:

    Ich würde sie mir wieder kaufen!

    Every man must die one day and now it´s your Day!:n13:

    Mein RWS 225 MOD :D

    Einmal editiert, zuletzt von Old_Surehand (6. Februar 2004 um 20:46)