Diabolos eingewöhnen

Es gibt 379 Antworten in diesem Thema, welches 50.434 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (4. Juni 2023 um 21:02) ist von carfanatic.

  • Besorgt euch diverse Leitungen. So Reststücke. Also elektrische Leitungen. Isolierte.
    Am besten für festen Draht.
    Draht raus machen.
    Kurzes Stück von ca 3 cm auf dünnen Messingstab drücken.
    Eventuell festkleben.
    Das fertige Werkzeug muss leicht sämig durch den Lauf zu drücken sein.
    Dann mit Polierpaste bestreichen und vorsichtig durch ziehen.

    Holzstab in Kalibergröße geht auch.
    Hauptsache man rundet die Kanten der Felder nicht ab. Beim Polieren.

    Die Stelle wo man das Diabolo rein drückt ist aber heikel.
    Ich weiss nicht wie man das optimal bearbeitet. Am besten gar nicht.
    Und natürlich darf das hinterher nicht die mit Abstand engste Stelle werden.


  • Das isr eher kontraproduktiv. Im besten Falle sollte man Felder UND Züge bearbeiten. Außerdem sollte das Läppwerkzeug quasi ein Negativ des Laufinneren darstellen.
    Deshalb die von mir erwähnte Ausguss-Technik!

    Es gibt einige Berichte zu dem Thema, wo Läufe mit Blei ausgegossen werden, und diese "Negativform" dann zusammen mit Schleifpaste durch den Lauf "gerieben" wird. Es gibt auch spezielle Kits mit spezifischen Ausgusswerkstoffen, die besser geeignet sind.

    Ob das so zuträglich ist, bleibt fraglich...

    Die Ergebnisse von 'carfanatic' sprechen aber für sich!

  • Ich schiebe diese Ausbrüche beim Diasortenwechsel auf die unterschiedlichen Legierungen der Bleisorten . Bleibt man bei einer Sorte hat man sich daran gewöhnt und passend eingestellt und beim wechsel muß man es halt neu machen.
    Oder habe habe ich einen Gedankenfehler ?

    Man kann ja sogar Fahrzeugen geschwindigkeit nehmen nur weil falsches ÖL (Viskosität) eingefüllt wird.

    Justus der Gerechte :D

  • Moin Zusammen


    Ich habe es auch getan, POLIERT mit Autosol Reinigungslappen mit Schnur!

    Die Methode mit Diabolos hat mir nicht zugesagt.

    Dabei kamen zwei Überraschungen bei mir zustande!

    Ich habe zwei Bilder gemacht die sind interessant.

    Bei dem zweitem Bild von links nach rechts zu betrachten, erste Stück Lappen ganz normal durchgezogen wo nur etwas Bleiabrieb zu sehen ist war davor auch ziemlich sauber.

    Zweite Stück Lappen habe ich mit Finger und Autosol eingerieben und Ca. 8 bis 10 mal durchgezogen und die Überraschung, Lappen ist Braun???

    Ist das jetzt Rost oder was? Die Rotex ist neu etwa 40 Tagen alt aber schon um die 5 Tausend Dias verschossen!

    Dritte und Vierte Lappen Stück zeigen nur Stahlabrieb also schwarz Ca. 15 mal durchgezogen.

    Dann habe ich eine Lappen mit WD40 etwas getränkt und durchgezogen das es sauber wird, ist es auch danach mit trockenen Lappen paar mal durchgezogen.

    Ich habe es gemerkt das Polieren wirklich etwas gebracht hat weil die Reinigungsschnur viel besser durch den Lauf gleitet.

    Als ich fertig geworden bin habe ich ein Test mit Chroni machen wollen und mich dabei erschrocken!

    Ich hatte Plötzlich 2 Joule weniger und war bei 135m/s o man dachte ich muss ich jetzt 5,5mm Dias nehmen (Zuviel Poliert) ?

    Nach 3 bis 4 Magazine verschossen hat sich das ganze etwas gebessert aber noch weit unten.

    Was passiert ist weis ich nicht und ich habe Glück das ich bei Rotex das nachstellen kann was ich auch gemacht habe.

    Dann war ich auf den Schusstest gespannt und zum Glück ist der sehr positiv gelaufen also bin sehr zufrieden, eigentlich war ich auch davor ab und zu waren Ausreißer die ich mir nicht erklären konnte, trotzdem möchte ich sagen das es etwas gebracht hat und werde es weiter testen und im Auge behalten.

    Diejenige die es machen wollen und können V0 nicht einstellen sollen es vorsichtig angehen und nicht zu viel machen oder lieber nichts machen.
    Ich weis es nicht ob ich alleine damit bin oder hat noch jemanden ähnliches erlebt?

    PS: Seltsam hier im Forum, zweite Bild ist verdreht und ich kann es nicht korrigieren.
    Dann muss man es von rechts nach links betrachten.
    LG

  • Auch wenn ich mich jetzt womöglich bei vielen unbeliebt mache:

    So viel Bull..... auf Grund von Unwissenheit hab ich in diesem Forum noch nicht gelesen.
    Nur ein wirklich sehr geringer Anteil der Aussagen kann man stehen lassen.

    Gruß HdR

  • Zweite Stück Lappen habe ich mit Finger und Autosol eingerieben und Ca. 8 bis 10 mal durchgezogen und die Überraschung, Lappen ist Braun???

    Ist das jetzt Rost oder was?

    Das dürfte die abgetragene Brünierung gewesen sein. Brünierung ist nichts anderes als "Edelrost".
    Aber Ehrlich? Wie kann man nur auf die Idee kommen den Lauf innen mit Autosol zu polieren.
    Das Zeugs ist dermaßen abrasiv und grob.....
    Wahrscheinlich war der Lauf vorher glatter.

    LG
    Thorsten

  • Aber Ehrlich? Wie kann man nur auf die Idee kommen den Lauf innen mit Autosol zu polieren.
    Das Zeugs ist dermaßen abrasiv und grob.....
    Wahrscheinlich war der Lauf vorher glatter.

    LG
    Thorsten

    Lieber Torsten
    Anscheint kennst du Autosol nicht und wofür es alles genutzt wird.
    Abresiv und Grob für Stahl ist es überhaupt nicht!
    Ich habe geschrieben dass der Lauf jetzt glatter ist.
    LG

    PS: An die Admins.
    Warum verdreht euer Forum die Bilder? Ist doch ärgerlich so was!
    LG

  • Lieber Torsten
    Anscheint kennst du Autosol nicht und wofür es alles genutzt wird.
    Abresiv und Grob für Stahl ist es überhaupt nicht!

    Hallo Kevin!

    Ich benutze (gerade eben wieder) Autosol zum entrosten von Stahl. Das trägt um einiges mehr an Material ab als zB 0000 Stahlwolle.
    Der Stahl wird mit Autosol auch nie 100% Blank.
    Dazu ist es zu grob.

    Immerhin wurde Autosol zum Polieren von Chrom entwickelt, welches um einiges härter als Stahl ist.

    Mein Beitrag war auch nicht als persönlicher Angriff gedacht. Er sollte nur mein Entsetzen ausdrücken.
    Mit solchen Methoden kann man sich schnell den Lauf versauen.

    Ich denke zum Stahl polieren könnte jetzt @Adlerauge83 was schreiben. ;)
    Falls sie dies lesen sollte.

    LG
    Thorsten

  • Hallo Thorsten

    Wer ist Kevin? :D

    Zuerst hängt es davon ab wie man etwas poliert womit, mit welchem Druck und wie lange!
    Ich bin mir sicher das Autosol nicht dafür zu Grob ist, nimm es zwischen die Finger reibe es und du wirst feststellen das es feiner ist wie grobe Politur für Autolack.
    Das stimmt, es ist entwickelt unteranderem für Chrom aber nicht um Chrom zu schleifen sondern auf zu bereiten!
    Was für Stahl hast du den da, auf dem Bild es ist gelb wie Messing?
    Lauf ist garantiert nicht versaut im Gegenteil, nach weiteren Schussproben bekräftige ich meiner Aussage dass die Rotex noch präziser geworden ist.
    Was nur sein kann ist das die jetzt etwas mehr Luft braucht (bin beim Testen) aber das ist mir egal Pumpen mit Handpumpe ist gesund! Ich konnte davor 320 Schuss machen.
    Und glaube mir ich habe vieles Poliert Geschliffen und veredelt habe im Keller auch eine große polier und Schleifmaschine.
    LG

  • Wer ist Kevin?

    ;(
    Sorry, User verwechselt!

    Das auf dem Bild ist eine Diana 75 Lufthülse. Also der Körper der den Kompressionskolben beherbergt.
    Guter Stahl. Der Gelbstich kommt von der billigen Cam.


    aber nicht um Chrom zuschleifen

    Hab ich nie behauptet... ;)

    Lauf ist garantiert nicht versaut im Gegenteil, nach weiterenSchussproben bekräftige ich meiner Aussage dass die Rotex noch präziser gewordenist.

    Ich behaupte mal: Glück gehabt. ^^

    Und glaube mir ich habe vieles Poliert Geschliffen und veredelt habe imKeller auch eine große polier und Schleifmaschine.

    Dito!

    Daher nehme ich Autosol nur für kosmetische Korrekturen.
    Die grobe Autopolitur die Du erwähnst ist allerdings meist ein Lackreiniger. Und selbst der ist nicht so abrasiv.
    Wenn ich mit Autosol auf Lack gehe ist der hinüber.

    Aber lass und das Thema nicht zu sehr ausweiten. Wir driften vom eigentlichen Thema gerade etwas ab!

    LG
    Thorsten

  • Es tut nicht zu Sache aber ich zeige es trotzdem (muss man nicht kommentieren) was ich schon gemacht habe und poliert habe.
    Übrigens die Pfeife ist von mir gebaut dass Mundstück auch und auf Hochglanz poliert.
    Den Kolben von einer Sachsonette habe ich von oben bearbeitet und poliert um mehr Leistung zu bekommen.
    Das ist nur ein Bruchteil von meiner Polierarbeiten!
    Einige Goldtaschenuhren gehören auch dazu.
    LG

  • Händisches Polieren führt übertrieben gesagt zu Tälern und Berge im Lauf was der Präzision sicher nicht gut tut, den groben Schmutz von Diatests o.ä. die vielleicht die ein oder andere ungewollte Ablagerung im Lauf hinterlassen hat sind die Filzpropfen oder halt wenn die Felder und Züge dermassen zusitzen mal den ein oder anderen Filz händisch langsam und möglichst gleichmässig durchschieben.

    Ansonsten den Lauf verbleien verbleien verbleien........das schmiert und führt zu einer gleichmässigen Schicht im Lauf die förderlich für die Präzision ist.
    Weniger ist oftmals mehr, ich halte von exessiven Laufreinigen bei Luftdruckwaffen nichts.

    Gruss
    Markus :thumbsup: