Der .22lfb (KleinKaliber) Treffpunkt

Es gibt 392 Antworten in diesem Thema, welches 68.942 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (1. März 2024 um 23:10) ist von Technixx.

  • Ich würde hier gerne ein Thema zu der Patronen .22lfb aufmachen.

    Zu den Waffen, Munitionssorten etc.

    Ich selber schieße unheimlich gerne KK.

    Es ist günstig und man kann auch bei uns Sonntags im Verein damit schießen.

    Fürs Training und auch einfach zum Spass haben ist die .22lfb einfach nicht weg zu denken.

    Trotzdem sollte man diese kleinen Teile nicht unterschätzen und wie jede andere Munitionssorte mit Respekt und Vorsicht behandeln.

    Ich habe zwei Langwaffen in .22 die Erma M1 und eine CZ 455.

  • KK schiesse ich auch sehr gerne.
    Großkaliber zwar auch aber KK ist halt preiswerter.
    Plinken mit GK macht man meist auch nicht...

    Hier meine Erna ESP85A.
    Hat schon über 30 Jahre auf dem Buckel...

    Gruß Michael
    4mm/6mm :F::W: affen? Na klar!
    FWR-Mitgliedsnr.: 30936

  • Hab mir als 4. Kurzwaffe eine Buck Mark URX Contour Stainless gekauft. Eine sehr hübsche und präzise Waffe. Hab mich selbst gewundert wie viel Spaß .22 macht. Kann ich nur jedem empfehlen. Eine Erma M1 hätte ich auch gerne mir sind die Selbstladerplätze auf der WBK zu schade. Sowas müsste es auf Gelb geben. Das wäre schön.

    „Wenn ein Mensch behauptet, mit Geld lasse sich alles erreichen, darf man sicher sein, dass er nie welches gehabt hat.“

    Aristoteles Onassis

  • Hab nicht gewusst das es .22 Schrot gibt.

    Sind die nur für Jäger oder kann man diese auch als Sportschütze erwerben ?

    Ich weiß ist Sinnfrei für Sportschützen aber sie Patronen ist echt fasziniert.

    Grüsse Colt

  • Sind ganz normale .22 lfB, sollten also auch mit .22lfB Eintrag zu erwerben sein.
    Ich habe diese Patronen aber schon über 20 Jahre hier und weiß nicht wie das heute ist.
    Die Dinger sind aber Sinnfrei.
    Die streuen extrem und haben schon nach kurzer Entfernung kaum noch Energie....

    Gruß Michael
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  • Obwohl KK belächelt und unterschätzt wird, hat das Kaliber sehr wohl seine Daseinsberechtigung.

    Meine einzige KK Kurzwaffe ist die Pardini SP, schieße mit ihr die RWS Pistol Match SR (Soft Recoil)
    bis jetzt keine einzige Störung gehabt, und geht sehr sanft raus. Die SK Pistol Match möchte ich auch mal austesten
    Sobald ich mir einen 0/1er LW Schrank kaufe, möchte ich entweder ne CZ 457 oder ne Tikka t1x als KK Gewehr.

    Im Verein haben wir eine Anschütz 54, da machen wir in den nächsten Wochen ein ZF drauf und schießen damit mal auf 50m mit BR Auflage

  • KK Gewehr habe ich ein altes Anschütz, Baujahr 62 (genau wie Ich..)
    Habe ich mal geschenkt bekommen.
    Schiesst noch recht gut, ist aber umständlich zu laden.

    Gruß Michael
    4mm/6mm :F::W: affen? Na klar!
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  • Ich persönlich hatte eine brünierte Ruger Mk4 Target mit edlen Holzgriff.
    Eine wunderbar präzise schießende und gut funktionierende Pistole die mit fast jeder .22lr Munition störungsfrei zurecht kam sofern es nicht gerade eine SubSonic Patrone war.

    Ebenso eine gute Waffe war das CZ 455 American Red Gewehr mit seinem rötlichen Holzschaft. :love:

    Der Ruger 10/22 Selbstlader ist auch ein interessantes Gewehr das viele Modifikationsmöglichkeiten erlaubt.
    Da mir ein ausgewachsener AR Halbautomat in .223 zu teuer für meine Bedürfnisse erschien, so habe ich die Ruger so verbastelt das sie einem tacticoolen Halbautomaten ziemlich nahe kam was mir auch so manches Gemeckere von ganz furchtbar politisch korrekten Schützenkollegen einbrachte wegen "böse taktisch aussehendes Mordgewehr" und so weiter. :rolleyes:
    War sicher der Neid weil das Weihrauch Matchgewehr und das öde Schießen auf der Meyton Anlage mit der muffigen Schießzwangsjacke vielleicht nicht so viel Spaß gemacht haben und von den Schützen dort, meiner Meinung nach, viel zu verbissen angegangen wurde.

    Interessant war auch der Ruger Single Six Revolver in .22lr der auch eine Wechseltrommel für .22WMR im Set dabei hatte.
    Mit einem gut für die eigene Hand passenden Pachmayr Griff war dieser Revolver eine ziemlich spaßige Bleispritze.
    Das Beladen und Entladen war zwar etwas fummelig aber ich fand diese Art des Revolver immer interessanter als die Revolver mit komplett ausschwenkbaren Trommel.
    Muss wohl daran liegen die Revolver in der Bauform wohl eher unterbewusst einen an Cowboys und den Wilden Westen erinnern wie man es aus Filmen kennt. ^^

    Womit ich eher schlecht zurecht kam, das war die Browning BuckMark URX.
    Da hatte es bei jedem verschossenen Magazin mindestens einmal eine Auswurfstörung gegeben und da war es fast egal welche Munition man benutzt hat und von den Streukreisen konnte sie zumindest in meinen Händen der Ruger Mk4 nicht das Wasser reichen.

    Die Dinger sind aber Sinnfrei.
    Die streuen extrem und haben schon nach kurzer Entfernung kaum noch Energie....


    Das mit den Schrotpatronen in .22lr wird laut einiger Berichten in US Waffenforen für das Vertreiben oder Töten von Schlangen und Ratten benutzt wofür man meist einen kurzläufigen Revolver verwendet.
    Angeblich wird das auch in manchen Fallen verwendet was mir aber bisher kein Jäger bestätigen konnte.

    Dazu gibt es aber einen Bericht auf einer US Waffenseite die sich dieses Themas angenommen hat.

    https://www.thefirearmblog.com/blog/2019/09/2…2lr-shotshells/

  • Und hier meine kleine Munitionssammlung an .22lr Patronen die ich noch im Schrank hatte.

    Die verkupferten RWS High Velocity HP kennt sicher jeder, ebenso die S&B und TopShot die ja ebenso bei S&B produziert werden und alle ein Geschoßgewicht von 40 Grains haben.

    Während die oben genannten Patronen alle gut verarbeitet und teilweise auch gefettet sind, so smachen die in England gefertigten ELEY Club Patronen einen etwas minderwertigen Eindruck und das Fett auf den Patronen wirkt irgendwie schlampig aufgebracht und erinnert eher an Schimmel oder eine Art von Korrosion. :thumbdown:

    Dagegen sind zum Vergleich die brasilianischen MAGTECH Patronen qualitativ fast schon den RWS ebenbürtig.

    Hier noch ein Vergleich der beiden Patronensorten aus der Nähe.
    Links die MAGTECH und rechts die RWS.

    Mit der Kamera vom Tablet ist die Nahaufnahme leider nicht besonders gut gelungen und da ich leider zur Zeit kein anderes Gerät für Fotos habe, müsse wir uns mit dieser bescheidenen Bildqualität begnügen.

    Bei der RWS Patrone scheint das Projektil um einige zehntel Millimeter länger zu sein und sitzt fest gecrimpt in seiner Hülse.
    Die MAGTECH Patrone scheint tiefere Rillen im unteren Bereich des Projektils zu haben und es scheint auch das bei manchen dieser Patronen das Geschoss nicht fest auf die Hülse gecrimpt wurde und sich von Hand leicht drehen lässt oder einen lockeren Sitz auf derselben hat.
    Das Projektil der MAGTECH ist auch etwas leichter was auf der Packung mit 36 Grains angegeben wird im Vergleich zur RWS mit 40 Grains.
    Das mit dem lockeren Sitz auf der Hülse ist für mich auch kein überragendes Zeichen von Qualität was sich aber auch im niedrigeren Preis der MAGTECH Patrone nieder schlägt.
    Solche Patronen sollte man, ähnlich wie die ELEY Patronen, eher zum Plinken verwenden und nicht für den präzisen Schuss auf die Scheibe.

    Jo das war mein kleiner Vorrat an KK Munition der derzeit bei mir auf Lager liegt.
    Interessanterweise dachte ich, dass ich noch ein paar 100er Riegel von den Remington herumliegen hätte aber so wie es aussieht habe ich die vor dem Lockdown noch verschossen. ;)

    8 Mal editiert, zuletzt von Katzenmeister (13. Mai 2021 um 18:40)

  • Hallo! Ich besitze neben meinen beiden GK- Langwaffen 308 und 223Rem. 5KK Waffen . Suhl Mod.150, Toz8m ,Voere Selbstlader ,Drulov Modell90 und einen Rest von einem Suhler Biathlongewehr Modell 626. Da vom Modell 626 nur etwa 170 Stück produziert wurden gestaltet sich die Restauration sehr schwierig.Mit den anderen kann man auf dem Stand viel Spass haben.Mod.150 schiesse ich mit SK-Standart plus die anderen mit Aquila Super extra ,nur das Voere macht manchmal Probleme.Voere und Toz musste ich aber beim Kauf meines 308 incl. Schrank für 130 Euro mit übernemen (war ein Geschenk) Ich schiesse die Langwaffen auf 100 Meter und die Drulov mit Pistolengriff auf25Meter und mit Anschlagschaft auf 50 Meter. KK ist meiner Meinung nach die günstigste Variante mit scharfen Waffen auf dem Stand zu trainieren mfG haenelsammler

  • Ich habe 1987 mit der Walther GSP angefangen .
    Mitlerweile habe ich noch einen Anschütz Repetierer mit 54er System .
    Eine Selbstladebüchse von Krico , und zur Fallenjagd einen Revolver von NAA . Eine Black Widow. Die aber mit Wechseltrommel 22 WMR .

  • ...einen Revolver von NAA

    NAA also North American Arms, die Waffenschmiede die nur Miniaturrevolver herstellt?

    Dürfte ich neugierig sein und nach der genauen Modellbezeichnung fragen?
    Weil von der Black Widow gibt es auch mehrere Varianten und mich haben diese Miniaturrevolver auch schon fasziniert seit ich einen bei meinem Waffenhändler gesehen habe.

    Wie ist das Handling bei so einer Miniatur, wie die Präzision und sind die ihren Preis wert?

    Mich persönlich würde ja diese Version des NAA-Black Widow ansprechen:

    https://northamericanarms.com/shop/firearms/naa-bwc-pvd/

  • KK schiesse ich auch sehr gerne.
    Großkaliber zwar auch aber KK ist halt preiswerter.
    Plinken mit GK macht man meist auch nicht...

    Hier meine Erna ESP85A.
    Hat schon über 30 Jahre auf dem Buckel...

    Schick! Dasselbe Modell besitze ich auch, nur mit dem großen Laufgewicht (auf dem Foto nicht montiert( und Nill-Griff.

    Dazu noch ein schlichtes KK-Gewehr von Voere.
    Da muss bei Gelegenheit aber noch ein passendes ZF drauf und der Auszieher funktioniert nicht mehr so richtig.

    "Büchsen kann man nie zuviele haben!" Pippi Langstrumpf

    "A shotgun, in my opinion, must have three things: Boom, Boom, Boom." Phil Robertson

  • NAA also North American Arms, die Waffenschmiede die nur Miniaturrevolver herstellt?
    Dürfte ich neugierig sein und nach der genauen Modellbezeichnung fragen?
    Weil von der Black Widow gibt es auch mehrere Varianten und mich haben diese Miniaturrevolver auch schon fasziniert seit ich einen bei meinem Waffenhändler gesehen habe.

    Wie ist das Handling bei so einer Miniatur, wie die Präzision und sind die ihren Preis wert?

    Mich persönlich würde ja diese Version des NAA-Black Widow ansprechen:

    https://northamericanarms.com/shop/firearms/naa-bwc-pvd/


    Ich habe die Klack Widow BWC

    Montiert habe ich diesen Griff.

    https://northamericanarms.com/shop/accessories/ghg-m/

    Der kommt meinen Händen näher

    Zudem lässt sich die Waffe dann einklappen und wie ein Messer mit Clip in die Hosentasche stecken , ohne sie zu verlieren.

    Präzision bei so einer Waffe mit 2" ist halt eher ein untergeordneter Punkt.
    Für 10 m geht das ganz gut. Aber 25m das Schwarze halten kannst du vergessen .

    In 22 WMR geschossen , ist sie mächtig laut. Ist ja auch keine Kurzlaufpatrone .
    Aber für den eventuellen Gegenüber schon beeindruckend.

    Ich habe ihn gebraucht gekauft. War so gut wie nicht geschossen . Standartgriff , Holster und Tasche . Habe mit Wechseltrommel 220€ bezahlt. War bei einem Händler.

    Wenn ich mit dem Ding bei den Sportschützen auftauche, gibt es immer große Augen und .... will auch mal schiessen

  • Schick! Dasselbe Modell besitze ich auch, nur mit dem großen Laufgewicht (auf dem Foto nicht montiert( und Nill-Griff.
    Dazu noch ein schlichtes KK-Gewehr von Voere.
    Da muss bei Gelegenheit aber noch ein passendes ZF drauf und der Auszieher funktioniert nicht mehr so richtig.

    Den Nill Griff habe ich auch noch irgendwo, ebenso das größere Laufgewicht.
    Ich finde die nur so hübscher.... :D

    Gruß Michael
    4mm/6mm :F::W: affen? Na klar!
    FWR-Mitgliedsnr.: 30936

  • NAA also North American Arms, die Waffenschmiede die nur Miniaturrevolver herstellt?


    NAA stellte in der ersten Hälfte der 80er Jahren einen erwachsenen Revolver her, den NAA Eagele im Kaliber .450 Magnum Express. Das Kaliber war eine als Hülsenmundanlieger gestaltete Patrone die mit einer Maximalleistung von 2'200J aufwarten konnte. Produziert wurden nur 540 Stück, es gibt Leute die betrachten den grossen NAA als den besseren Freedom Arms.

    Ich habe keine Probleme mit Lactose und Gluten. Als Ausgleich leiste ich mir ein paar Intoleranzen im zwischenmenschlichen Bereich.

  • Den Nill Griff habe ich auch noch irgendwo, ebenso das größere Laufgewicht.Ich finde die nur so hübscher.... :D

    Ich suche den einfachen Griff und das kleine Laufgewicht noch für meine.
    Die Waffe soll für's DJV Wettkampfschiessen eingesetzt werden und da sind Handballenauflagen nicht erlaubt.
    Ich könnte den Nill einfach ohne nutzen, aber das sieht nicht wirklich gut aus und das Auge schiesst ja mit.
    Nur bekommt man den Standardgriff nicht mehr zu kaufen. ;(

    "Büchsen kann man nie zuviele haben!" Pippi Langstrumpf

    "A shotgun, in my opinion, must have three things: Boom, Boom, Boom." Phil Robertson

  • Hiermit schießen wir bevorzugt im Kaliber .22lfb.
    Der Schaft war total verhunzt. In vielen Sunden die Farbe vom Schaft abgeschabt, Löcher verschlossen, etc...
    Der Match Lauf war noch tip top. Verschluss und Abzugseinheit wurden komplett überarbeitet.
    Mit der Waffe (gehört meiner Frau) schießen wir mit Standard CCI auf fünfzig Meter einen Streukreis von einem Zentimeter. Je nach Tagesform und Wetter auch besser.
    Kaufpreis vor 1,5 Jahren: 100€ (ohne ZF und Zweibein)

    shooter45