Geschossgeschwindigkeit und Klarstellung

Es gibt 211 Antworten in diesem Thema, welches 22.894 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (13. Mai 2021 um 17:34) ist von Musashi.

  • Sprich bitte nicht für andere. Oh, hab ich gerade auch gemacht, aber nicht so übergriffig. Also, sprich nicht für mich und behaupte nichts, wovon du nix weißt. Also, dass ich meine Parameter nicht kenne oder mich nicht interessiere.
    Oder hast du dich gemeint?

    Außerdem sind wir ja ein freies Land (bis zur Grenze von 7,5 J), und da darfst auch du messen und fröhlich sein, auch wenn du nie verstehst, was du warum misst.
    Ich hatte zum Beispiel jahrelang keinen Chrony, kannte meine Teile aber ziemlich gut und wäre über die Möglichkeit der einfachen Berechnung, und wenn es auch nur ne gute Abschätzung ist, sehr froh gewesen.
    Wo man wirklich mal messen und filmen sollte ist das Ding mit dem Prellschlag: Wann und unter welchen Bedingungen beeinflusst er die Flugbahn, wenn er es tut.

    Einmal editiert, zuletzt von tacker2 (12. Mai 2021 um 09:36)

  • Dein Problem in diesem Thread ist zur Zeit, dass du dich selbst von irgendwelchen Lügenvorwürfen (offensichtlich unter einem anderen Usernamen) rehabilitieren willst, indem du sagst, du kannst die V0 einer Waffe berechnen anhand von Parametern, die nur wenige mal eben so zur Hand haben, aber nichts über deine Formel preisgeben willst.
    In der Forenpraxis ist deine Formel leider relativ nutzlos, denn für die allermeisten dürfte es ein erheblich geringerer Aufwand sein, Die V0 ihrer Waffe zu messen und die tatsächliche Energie daraus zu berechnen, als die Waffe zu zerlegen, zu vermessen und die Daten einem Unbekannten User mit recht aggressivem Auftreten zu übermitteln und dann nur theoretische Werte zu erhalten.
    Wenn du wirklich an deinem Ruf interessiert bist, bleibt dir nur der Weg, die Formel zu zeigen und dich konstruktiver Kritik zu stellen.
    Keiner hier ist dir etwas schuldig oder muss Bedingungen erfüllen, damit du aktiv wirst!

    "Büchsen kann man nie zuviele haben!" Pippi Langstrumpf

    "A shotgun, in my opinion, must have three things: Boom, Boom, Boom." Phil Robertson

  • Manche interessieren sich dafür. Vielleicht sogar einige in diesem Forum.

    Moin
    Und dir macht es Spaß die zu ärgern und bei jedem Beitrag von dir geht dir einer ab und deswegen kann das lange dauern bis wir die Formel oder Ergebnis zu sehen bekommen.
    :D;):P

  • Dein Problem in diesem Thread ist zur Zeit, dass du dich
    selbst von irgendwelchen Lügenvorwürfen ( ... ) rehabilitieren,
    aber nichts über deine Formel preisgeben willst.

    ...und sich das jetzt schon über neun Seiten hinzieht.

    Du kommst mir vor wie eine Stripperin, die in einem langen Mantel
    vor ihrem Publikum rumtanzt und den Knopf nicht aufbringt.

    Sag' doch endlich was Du sagen willst und gut ist.

  • Ich muss mich nicht rehabilitieren wegen unverschämter Vorwürfe. Der Lügenvorwurf steht auch in diesem Tread, auch wenn nur ich es beim Namen nenne. Es gibt hier Leute die behaupten, ich kenne meine Parameter nicht, nachdem ich mitgeteilt hatte, dass ich diese verwende. Und da ist eigentlich Schluss mit Kommunikation.
    Mein Ruf ist mir völlig egal, ich bin der Wahrheit verpflichtet.

  • Wir haben nur gemerkt daß die Vorgänge in einem Luftgewehr um einiges schwieriger
    zu verstehen sind als die in einem Atomkraftwerk.

    Ein Atomkraftwerk ist ja auch nur eine Dampfmaschine. Wasser zum Kochen zu bringen ist wirklich kein Kunststück.

    Aber zum Thema: Wenn ich richtig verstanden habe, hängt der energetische Wirkungsgrad eines Luftgewehres auch stark von der Munition ab?

    Also das was vorne rauskommt.

  • Aber zum Thema: Wenn ich richtig verstanden habe, hängt der energetische Wirkungsgrad eines Luftgewehres auch stark von der Munition ab?

    Also das was vorne rauskommt.

    Ja, es hängt von den Geschossen ab. Auch bei gleichem Gewicht gibt es Unterschiede in der V0, die von der Geometrie, dem Material der Geschosse und auch von der Waffe abhängig sind. Es ist aber sicher nicht so, dass man durch geeignete Wahl des Geschosses die Leistung erheblich steigern oder verringern kann.

    Im FT haben sich einige Projektile durchgesetzt. Es zählt was getroffen wird, und ob das mit legalen Mitteln erreicht wird. Das was getroffen wird wird gezählt, die Leistung über die V0 gemessen. Wenn jemand mit exotischen Diabolos schießt und damit die Leistungsgrenzen einhält, dann wird auch das so gewertet, egal, ob Standarddibolos eventuell eine Leistungsgrenzüberschreitung dokumentieren.

    Wie der Wirkunsgrad dabei ist, ist wohl eher eine akademische Frage, solange man das den ganzen Tag schafft, die Waffe zu spannen, um am Wettbewerb teilzunehmen, sollte das meiner simplen Meinung nach auch egal sein. Ich gehe aber davon aus, dass der Wirkungsgrad eine Rolle spielen kann, z.B. wenn ungünstige Kombinationen von Feder, Kolbenhub, Transferport etc. dazu führen, dass eine Wafffe "unschießbar" wird, obwohl die Leistungsgrenzen eingehalten werden.

  • Er will die Geschossgeschwindigkeit aus ein paar Parametern berechnen, braucht dafür aber nicht die Transferportgröße. Schreibt aber selbst, dass der Port bei einem Gewehr von ihm 2J ausmacht je nach dem wie groß...

    Der Thread sollte "Geschossgeschwindigkeiten raten" heißen.

  • Zum Atomkraftwerk. Das Wasser, was da kocht, kocht halt bei höheren Temperaturen aufgrund des höheren Drucks. Prinzipiell kann man das Wasser auch dazu bringen, daß es erst bei 1000 Grad kocht. :D Warum macht man das? Weil der Wirkungsgrad einer Kraft Wärme Maschine mit der Temperaturdifferenz steigt.

    Das Thema Federdruckgewehr und der auftretenden Kräfte und Parameter ist für mich geklärt und läßt sich nicht auf 2-3 Parameter herunterbrechen.

    Ähnlich wäre eine Aussage über ein Auto, daß nur aufgrund des Durchmessers der Bremsbelege klassifiziert wird. ;)

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Er will die Geschossgeschwindigkeit aus ein paar Parametern berechnen, braucht dafür aber nicht die Transferportgröße. Schreibt aber selbst, dass der Port bei einem Gewehr von ihm 2J ausmacht je nach dem wie groß...

    Der Thread sollte "Geschossgeschwindigkeiten raten" heißen.

    Ja da haben wirs wieder. 1-2J von 22 J ist relativ wenig. Von 7,5 J wäre das relativ viel. Ob die Druckdüse bei den geringen Geschwindigkeiten so viel ausmacht, weiß nicht nicht. Im übrigen sind 4mm Bohrung 24 mm lang schon extrem, und die meisten LGs haben kleinere Düsen, das heißt, es ist mit geringerem Einfluss zu rechnen. Merke: große Düsen sind für nix gut.

    Aber ihr habt recht, es kommt immer mehr Quatsch, man sollte mal ne Weile abstinieren

  • Also mein 9mm LG hat 9mm große "Düsen".
    Der Transferport kann verschiedene Aufgaben haben. Zu drosseln oder die Beschleunigung konstanter und gleichmässiger oder abrupter verlaufen zu lassen.
    Aber mal wieder nur ein Parameter von ca. 100.
    Von daher alles ziemlich sinnlos, wenn man nicht alle relevanten Parameter berücksichtigt oder 95% vernachlässigt oder ignoriert oder pauschalisiert.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Ja da haben wirs wieder. 1-2J von 22 J ist relativ wenig. Von 7,5 J wäre das relativ viel.

    Relativ ist auch relativ. 2 Joule sind 9% von 22 Joule. Für den einen ist das wenigUnterschied, für den anderen viel.
    Meiner Meinung nach muss man aber für Berechnungen mit fast 10% Toleranz nicht den Aufwand treiben, ein LG zu zerlegen und zu vermessen.
    Für diese Genauigkeitsklasse reichen in der Regel Werksangaben zur Joulezahl und das Diabologewicht zur Berechnung der V0 locker aus.

    "Büchsen kann man nie zuviele haben!" Pippi Langstrumpf

    "A shotgun, in my opinion, must have three things: Boom, Boom, Boom." Phil Robertson

  • Die Frage ist, was man durch verändern der verschiedenen Parametern erreichen will?
    Geringen Prellschlag?
    Hohe v0 bei geringer Spannenergie oder Spannkraft?
    ........................................

    Selbst darüber ist man sich ja noch nicht ganz einig? ;)

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Ja da haben wirs wieder. 1-2J von 22 J ist relativ wenig. Von 7,5 J wäre das relativ viel. Ob die Druckdüse bei den geringen Geschwindigkeiten so viel ausmacht, weiß nicht nicht. Im übrigen sind 4mm Bohrung 24 mm lang schon extrem, und die meisten LGs haben kleinere Düsen, das heißt, es ist mit geringerem Einfluss zu rechnen. Merke: große Düsen sind für nix gut.
    Aber ihr habt recht, es kommt immer mehr Quatsch, man sollte mal ne Weile abstinieren

    Für die Genauigkeit kann ich mir auch eine App runterladen, die die Geschwindigkeit über das Mikro bestimmt.

  • ich wollte eigentlich abstinieren. Ich finde eine Abschätzung auf 9% Energie schon nicht schlecht, für die Geschwindigkeit sind das immerhin 4,5%. Und nochmal. der eine J, vielleicht auch 2 sind ein Extremfall. Aber hier kann man wieder schön sehen, dass ihr die ungünstigsten Annahmen macht, um das zu zerreden.

    Über die Druckdüse hab ich noch mal nachgedacht. Wahrscheinlich darf die, abhängig vom Hubraum, ein gewisses Maß nicht überschreiten, damit der nötige Anfangsdruck überhaupt entsteht. Und solange dieser erreicht wird, sind die genauen Abmessungen nicht relevant (meine erste Abschätzung). Nochmal: das Zauberwort heißt hier nicht "Strömungswiderstand" sondern "totes Volumen".
    Wenn ihrs nicht glaubt, macht doch den Test: Drückt das Dia einfach 1 oder 2 cm in den Lauf und messt dann v0. Jetzt könnte man ja erwarten, ihr habt ja der Feder das gute "Losbrechmoment" schon abgenommen, dass also die v0 dann höher ist, weil ja mehr Energie zur Beschleunigung über bleibt. Viel Spaß!

  • Wahrscheinlich darf die, abhängig vom Hubraum, ein gewisses Maß nicht überschreiten, damit der nötige Anfangsdruck überhaupt entsteht. Und solange dieser erreicht wird, sind die genauen Abmessungen nicht relevant (meine erste Abschätzung).

    Nö. Das noch fest sitzende Diabolo ist ein Transferport mit dem Lochdurchmesser 0mm. ;)

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • ich wollte eigentlich abstinieren. Ich finde eine Abschätzung auf 9% Energie schon nicht schlecht, für die Geschwindigkeit sind das immerhin 4,5%. Und nochmal. der eine J, vielleicht auch 2 sind ein Extremfall. Aber hier kann man wieder schön sehen, dass ihr die ungünstigsten Annahmen macht, um das zu zerreden.

    Über die Druckdüse hab ich noch mal nachgedacht. Wahrscheinlich darf die, abhängig vom Hubraum, ein gewisses Maß nicht überschreiten, damit der nötige Anfangsdruck überhaupt entsteht. Und solange dieser erreicht wird, sind die genauen Abmessungen nicht relevant (meine erste Abschätzung). Nochmal: das Zauberwort heißt hier nicht "Strömungswiderstand" sondern "totes Volumen".
    Wenn ihrs nicht glaubt, macht doch den Test: Drückt das Dia einfach 1 oder 2 cm in den Lauf und messt dann v0. Jetzt könnte man ja erwarten, ihr habt ja der Feder das gute "Losbrechmoment" schon abgenommen, dass also die v0 dann höher ist, weil ja mehr Energie zur Beschleunigung über bleibt. Viel Spaß

    Hier zerredet keiner etwas. Du hast 1-2% angegeben. Dass 2% ein Extremfall sind, hast du nicht gesagt. Und trotzdem bleibt eine recht hohe Toleranz. Für diese Toleranz lohnt der Aufwand der rechnerischen Ermittlung der Ausgangswerte nach deiner geheimgehaltenen Rechenmethode nicht, solange es bessere Mittel gibt. Zumal du weder die Existenz noch Brauchbarkeit hier offenlegst.
    Wunderst du dich da tatsächlich über Gegenwind? Deine Aussagen hier sind aus meiner Sicht auf dem Seriösitätsniveau eines Heilsteinverkäufers.

    Das Losbrechmoment bleibt im Übrigen solange bestehen, wie der Diabolo aus dem Stillstand in Bewegung versetzt werden muss, also Haftreibung in Gleitreibung übergeht.

    "Büchsen kann man nie zuviele haben!" Pippi Langstrumpf

    "A shotgun, in my opinion, must have three things: Boom, Boom, Boom." Phil Robertson

  • Nach meiner laienhaften Vorstellung dürfte eine solche Formel wegen der bereits (wenn auch naturgemäß nicht allumfassend) dargelegten Komplexität der relevanten Vorgänge eher im Beteich der Statistik beheimatet sein als in der Physik und Materialkunde.


    Phhhhh, Statistik ist Wissenschaft, warte bis die Sesselpupser-Inquisition Dich kriegt. ^^

    Gewichte und v0 sind von straightshooter.com Link (Die Daten + Dezimalkonversion ist etwas tricky, imperial zu metric ist klar)

    In der drittletzten Spalte ist aus dem Durchschnitt aller E0 über das einzelne Geschossgewicht auf eine rechnerische Einzel-v0 rückgerechnet. Die letzten beiden Spalten enthalten die Abweichung der rechnerischen von der gemessenen v0 in m/s und %.

    Spalte 5 und 6 enthalten die Durchschnitts v0 einer Gewichtsklasse und die prozentuale Abweichung der Einzel v0 vom Klassendurchschnitt.

    Ein < 5 % genaue Vorhersage der v0 ist in den meisten Fällen nur über das Geschossgewicht möglich.

    Andreas