Lauf Walther Rotex RM8

Es gibt 5 Antworten in diesem Thema, welches 977 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (4. Mai 2021 um 15:45) ist von Thiel.

  • Hallo Zusammen

    Ich habe spaßeshalber den Lauf von meiner Rotex RM8 von Außen mit eine Mikrometerschraube vermessen.
    Ich habe sehr für mich interessante Werte rausbekommen.
    Am Laufausgang also vorne habe ich 14,84mm gemessen, zu Mitte hin also Richtung hinten wird es bis etwa Mitte von dem Lauf immer etwas dicker bis zu einem Wert von 14.92mm ab dann nimmt der Wert bis zum Ende von dem Lauf wo man noch messen kann wieder ab und am Ende komme ich wieder auf dem Wert von 14.84mm.

    Frage die ich mir Stelle, ist das Absicht oder einfach die Toleranz beim Fertigen?
    Ich kann es mir nicht vorstellen dass es sich um Toleranz handelt da es sich die Maße so gleichmäßig verteilen über den ganzen Lauf.

    Was sagt ihr dazu?
    LG

    Einmal editiert, zuletzt von Rotex-RM8 (4. Mai 2021 um 11:01)

  • Klingt aber sehr logisch nach Fertigungstoleranz.
    An den Enden, wo der Lauf eingespannt ist, ist er etwas dünner, weil er dort dem Druck des Werkzeugs nicht nachgeben kann. In der Mitte kann er dem Druck etwas nachgeben, wodurch weniger Material abgetragen wird.
    Unter 1/10 mm Toleranz für ein Teil, wo die Aussenmaße nicht sonderlich relevant sind, finde ich okay.

    "Büchsen kann man nie zuviele haben!" Pippi Langstrumpf

    "A shotgun, in my opinion, must have three things: Boom, Boom, Boom." Phil Robertson

  • Das liegt daran das der Lauf einen Choke hat, die Verengung des Laufes zur Mündung hin( 0,05mm) soll die Präzision mithilfe des Dralls der durch die Felder und Züge dem Geschoss mitgegeben wird deutlich verbessern. Das erklärt deine 0,08mm Maßunterschied ............. die restlichen dreihunderstel Millimeter würde ich als Mess- und Fertigungstoleranz deklarieren.

    https://www.kotte-zeller.de/walther-rotex-…hr-45mm-diabolo

    Steht auch in der Beschreibung bei Kotte&Zeller das die Rotex Lothar Walther Läufe mit Choke verbaut......

    Sorry Edit
    habe es nicht richtig gelesen das du den Lauf von aussen vermessen hast............. ja das würde ich auch als Fertigungstoleranzen deklarieren.
    Aber wichtig ist der Lauf (innen) das da alles passt ........ siehe Beitrag oben ;):)

    Gruss
    Markus :thumbsup:

  • Klingt aber sehr logisch nach Fertigungstoleranz.
    An den Enden, wo der Lauf eingespannt ist, ist er etwas dünner, weil er dort dem Druck des Werkzeugs nicht nachgeben kann. In der Mitte kann er dem Druck etwas nachgeben, wodurch weniger Material abgetragen wird.
    Unter 1/10 mm Toleranz für ein Teil, wo die Aussenmaße nicht sonderlich relevant sind, finde ich okay.

    Ich denke das es heute kein Problem ist auch längere Materialstücke gleichmäßig zu schleifen oder zu drehen ist.
    Ich frage mich noch immer ob das so gewollt ist und wenn ja was bringt es?
    LG

  • Die Frage ist, wie hoch ist der Aufwand, um eine höhere Gleichmäßigkeit zu erreichen und was bringt es?
    Ich denke, der Aufwand, einen 500mm langen und nur rund15mm dicken Lauf aus einer sicherlich recht einfachen Stahlsorte (muss ja nicht wirklich was aushalten) so zu bearbeiten, dass beim Drehen der Laufkontour Toleranzen von deutlich unter 80/100mm eingehalten werden, steht in keiner Relation zum quasi nicht vorhandenen Nutzen einer engeren Fertigungstoleranz.

    "Büchsen kann man nie zuviele haben!" Pippi Langstrumpf

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