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Den schlimmsten Dreck sparst du dir, wenn du den alten Lack mit einer Ziehklinge abziehst:
Geht gefühlt auch 10x so schnell.
Dellen wässern, feuchtes Handtuch drauf, rausbügeln.
Dann mit Stahlwolle runter bis 000 in Richtung Maserung reiben, evtl. beizen, wieder reiben und dann erst das ÖL - dieses sollte eines sein, das auspolymerisiert, also härtet, z.B. Tru Oil.
Ich nehme lieber Leinölfirnis.
Ziehklinge, Bügeleisen, Leinölfirnis ist vorhanden. Da ich 4 Schäfte zu bearbeiten habe werde ich ein wenig probieren.
Materialkosten übernimmt der Verein. Ich melde mich mit Fotos wenn ich mit dem Holz durch bin und stelle Fotos ein.
Danach geht es ans Brünieren....
So ich Brauch jetzt eure Meinung welches Öl fUr unbehandelten Walnuss Schaft
Es gibt viele verschiedene, ich will dass er glänzt und nicht samt oder matt wird
du hast einen schönen Schaft erwischt. deine Möglichkeiten sind da vielfälltig.... je nachdem wieviel Zeit du dir nehmen möchtest und wie das Endresultat werden soll.
Für richtigen Glanz würde ich wohl zu TrueOil greifen.
Kann allerdings nicht aus persönlicher Erfahrung sprechen, weil ich kein Faible für Hochglanzschäfte habe.
So ich Brauch jetzt eure Meinung welches Öl fUr unbehandelten Walnuss Schaft
Es gibt viele verschiedene, ich will dass er glänzt und nicht samt oder matt wird
Ich habe vor kurzem noch einen Walnussschaft geölt.
Der Walnuss-Rohling:
Dann mit Birchwood walnut wood stain hatte ich das Holz noch dunkler gmacht
Dann Danish Oil genommen
Dann TrueOil
Zu guter Letzt noch Birchwood Wood Wax
Falls du diese Richtung gehen möchtest habe ich ein paar Tipps.
Danish Oil:
Die 1. Lage dick auftragen und bereits nach ca. 4-5 Min. abwischen (auch bei den folgenden Lagen).
Die 2. Lage bis zur (Herstellerangabe) max. 6ten Lage immer dünner auftragen.
Nach jeder Lage mit sehr feinem Micro-Schleifpapier (wenigstens ca. P1500) kurz glatt schmirgeln und mit feuchtem fusselfreiem Baumwolltuch abwischen.
TrueOil
Mindestens 3 dünne Lagen auftragen (im Gitarrenbau tragen manche 10 - 20 hauchdünne Lagen auf für max. Tiefenglanz; entwickelt sich so ab der 3. Lage). Viele hauchdünne Lagen sind besser als wenige dicke Lagen für den Tiefenglanz.
Nach jeder Lage kurz wieder mit sehr feinem Micro-Schleifpapier oder sehr feiner Stahlwolle (0000) kurz drübergehen
Wichtig: Die letzte Lage darf nicht mehr mit Stahlwolle kurz geglättet werden. Da MUSS mit Micro-Schleifpapier für den Glanz gearbeitet werden. Stahlwolle hat eine mattierende Wirkung
WoodWax
2 - 3 Lagen auftragen
Bei Deinem Holz würde ich das Danish Oil durch ein klassisches Rotöl mit Alkanna-Wurzel ersetzen. Das flammt die Maserung mehr an als das Danish Oil. Kann man kaufen oder einfacher selber ansetzen: https://shootingshed.co.uk/wp/2016/07/alkanet-red-oil/
Richtiger Glanz auch mit TruOil braucht ein wenig Erfahrung und ist echt aufwendig was das Schleifen, Porenfüllen, etc. angeht.
Richtiger Glanz auch mit TruOil braucht ein wenig Erfahrung und ist echt aufwendig was das Schleifen, Porenfüllen, etc. angeht.
Ich persönlich finde, eine Hochglanzoberfläche verzeiht keinen Fehler. Auch, wie herr_svensson schrieb, ungefüllte Poren im Holz oder Maserstrukturen schmälern den optischen Eindruck massiv.
Schönes Hochglanzfinish heißt für mich "Klavierlack"-Oberfläche ohne Makel.
Bei Air Arms nutzen wirklich sehr viele das Alkanet was du genannt hast
Aber manche andere Mittel die wir hier leider nicht in DE so einfach kriegen.
Slippery Dicks nutzen die auch sehr oft und CCL
Alkanet Red Oil ist ja auch der Urgroßvater aller Schaftbehandlungen bei den Briten und immer noch einer der Standards bei den Luxus-Flintenbauern auf der Insel.
