Oh, meine Antwort kam zu früh!
Unfallchirurg hat sehr Interessantes geschrieben. Dann hab ich doch richtig herum gedacht!
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Oh, meine Antwort kam zu früh!
Unfallchirurg hat sehr Interessantes geschrieben. Dann hab ich doch richtig herum gedacht!
Hallo,
Ich hab wohl falsch herum gedacht. Richtig ist, dass es tatsächlich in einer bestimmten Position sein muss vor dem Schuss.
Im korrekten Fall hinten.
Nein. Im korrekten Fall vorne! Also mündungsseitig!
S.o.
(Vorn=Müdungsseitig)
Gruß
UCh
Hallo Unfallchirurg,
also nochmals danke für die gute Erklärung, auch im Bezug darauf wo vorne und hinten ist
Da man i.d.R. nach vorne schießt dachte ich, das wäre ohnehin klar bei einem Gewehr.
Zu meiner Ehrenrettung, im Beitrag Nr.17 in diesem Thread habe ich genau das geschrieben, was Du als richtig definierst.
In Folge wurde mir widersprochen. Dann hast Du mit Deinem Beitrag meine Ersteinschätzung bestätigt.
Was Du beschreibst klingt kundig und leuchtet ein, Leider kann ich erst checken ob meines vorne arretiert und gehalten wird, wenn ich eine neue Raststange habe. die ist leider gerade gebrochen.
Viele Grüße, Ralf
Wie das bei Greenhörnern so üblich ist, gibt es schon wieder eine Frage.
Nach dem Einbau einer neuen Feder (war gebrochen), neuer Dichtungen und Rechteckring bemerkte ich einen Bruch der Raststange im Abzugskasten.
Da ich unbedingt zusammenbauen und ausprobieren wollte, habe ich die Raststange geschweißt und sauber wieder in Form geschliffen. Natürlich hat das nicht gehalten. Aber für einige Probeschüsse schon.
Jetzt zum Punkt.
Die Feder liess sich sauber durchspannen. Beim Zurückklappen des Spannhebels spürte ich kurz vor der Einrastposition am System einen leichten Widerstand am Hebel. Erst durch etwas kräftigeres Drücken liess sich der Hebel die letzten paar Millimeter bis zum Einrasten bewegen. Die Raststange war zu diesem Zeitpunkt noch nicht wieder gebrochen und völlig ok.
Ist es normal, dass das letzte Stück vor dem Einrasten etwas "streng geht"?
Ohne Vergleichsmöglichkeit und Erfahrung ist es echt schwer das zu beurteilen.
Viele Grüße, Ralf
Das ist bei neuen Federn völlig normal.
Dia neuen haben mehr Spannung.
Gruß Toto
(der bald seine zweite FWB 150 Tiroler bekommt)
Danke für die Info Toto
Da freut sich einer auf sein neues Teil
Ich bin gerade am Schaft abschleifen....
Viele Grüße, Ralf
Der Lack bei den alten Fwb ist recht dünn, der geht wunderbar mit einer Ziehklinge runter.
Gruß Toto
Hi Toto,
also das wäre schön gewesen. Die Klinge kratzte bei meinem Schaft gerade mal an der Oberfläche.
Dann dachte ich, fang mit dem 240er an. Immer noch sehr mühsam. Zunächst per Hand.
Habe dann zum 80er gewechselt und danach doch den Exzenterschleifer rausgeholt und mit einem 80er Pad recht ordentlich drübergezogen. Erst danach war kein Grauschleier vom Lack mehr im Holz zu sehen.
Vermutlich hat man nicht nur verschiedene Schafthölzer verwendet (bei meinem Schaft Buche), sondern auch verschiedene Lacke.
Jedenfalls ist der Lack jetzt ab
Grüße, Ralf
@Schrotty Du hattest mich angeschrieben. Ich war leider 'ne gute Woche nicht verfügbar. Habe es heute erst gesehen.
Natürlich hätte ich geantwortet auf Deine "freundliche Anfrage". Geht aber jetzt nicht mehr, rein technisch.
Wenn das Thema noch aktuell ist, schreib mich bitte nochmal an.
Grüße, Ralf
Jetzt zum Punkt.
Die Feder liess sich sauber durchspannen. Beim Zurückklappen des Spannhebels spürte ich kurz vor der Einrastposition am System einen leichten Widerstand am Hebel. Erst durch etwas kräftigeres Drücken liess sich der Hebel die letzten paar Millimeter bis zum Einrasten bewegen. Die Raststange war zu diesem Zeitpunkt noch nicht wieder gebrochen und völlig ok.Ist es normal, dass das letzte Stück vor dem Einrasten etwas "streng geht"?
Ja, der letzte Weg beim Schließen des Spannhebels ist der Effekt, wenn die Laufdichtung gegen den Laufkegel gedrückt wird.
Dies hat nichts mit der Kolbenfeder zu tun, die ist in diesem Moment gespannt und liegt nicht am Spannhebel an.
Aber zu viel Druck am Spannhebel kann auch ins Auge gehen!
Ich habe nach einem Wechsel der Laufdichtung auch schon mal eine gebrochene Zugstange gesehen.
Da war die Nase von der Zugstange, welche in der Kompressionshülse eingehängt wird, abgebrochen.
Daher verwende ich nicht mehr die harten Grünen, sondern weichere Laufdichtungen, wie Sie auch Feinwerkbau früher eingesetzt hat,
die passen sich auch besser an den Laufkegel an.
Hi BW7000,
danke für die Infos. Das mit der grünen Dichtung wusste ich nicht. Ich habe meine 300S wieder frisch gemacht und die Grünen verbaut.
Ich habe aber auch keine anderen gefunden
"die passen sich auch besser an den Laufkegel an"
Das heisst höherer Verschleiss, aber weniger Druckverlust an der Laufdichtung....???
Viele Grüße, Ralf
Eine elastischere Laufdichtung passt sich dem Laufkegel besser an und dichtet besser ab, alleine schon um Fertigungstoleranzen von System, Kolben und Laufkegel auszugleichen. Das war schon mehrmals Thema hier im Forum und es wurde auch von verschiedenen Schützen berichtet, dass mit „weicheren“ Laufdichtungen auch höhere Leistung (wenn auch nur gering) erzielt wurde, was ich nur bestätigen kann!
Als Gegenargument kommt dann immer der angeblich höhere Verschleiß
Aber hallo, wir befinden uns im elastischen Bereich, warum soll der Verschleiß höher sein?
Wir sprechen hier nicht von einer weichen, unelastischen Masse. Warum soll ein Material mit einer Shore A Härte von ca. 90 (wie früher die original blauen Dichtungen) einen höheren Verschleiß bei Druckbelastung (im elastischen Bereich) haben, wie die neuen „harten Grünen“? Für mich nur Bullshit.
Aber es betrifft ja nicht nur die Laufdichtung, schau dir z.B. mal den harten grünen Kolbenpuffer an. Ich meine, es sagt ja schon der Name „Puffer“, der sollte den Prellschlag des Kolben eigentlich abpuffern/abbremsen. Meinst du nicht auch, dass dies ein etwas weicherer Puffer besser kann, wie der aktuell harte Grüne?
Und alles was ein elastischerer Puffer mehr an Prellschlag „schluckt“, braucht der Rücklauf der Waffe weniger auszugleichen. Wenn du ein Zielfernrohr auf deiner Feinwerkbau 300 montierst, wird es dir dankbar sein und den Prellschlagtod länger überleben, wenn du den weicheren Puffer verbaut hast!
Weshalb für die alten Federdruckluftgewehre 150/300/300S und ebenso für die alten Federdruck-Luftpistolen LP 65/80/90 gleichermaßen, neue Spritzgussformen angefertigt wurden und der leichter zu verarbeitende grüne (harte) Kunststoff Einzug erhalten hat, ist für mich, auch wenn dies so mancher nicht gerne hört, ausschließlich wirtschaftlich begründet.
Aber letztendlich muss jeder Schütze für sich entscheiden von welchem Material er überzeugt ist und in seiner Waffe einsetzt
Geiles Thema - das glaube ich, dass das zu Kontroversen führt.
Grundsätzlich bin ich Deiner Ansicht. Bei Themen dieser Art ist meist der Kompromiss die beste Lösung.
Es soll gut dichten und gut puffern und dennoch lange halten.
Ich bin Enduro und MX Fahrer und würde sagen, dass dabei Reifendruck eine entscheidende Rolle spielt. Das würde ich mit den shores bei Elastomeren vergleichen. Ab einem gewissen "Weichegrad" ist die Felge bei Prellschlägen in Gefahr.
So wird es wohl auch beim Gewehr sein, mit den Metallteilen. Effizienter ist sicher der weichere Kunststoff. Die Belastung für das Material ist aber vermutlich höher.
Bei weicherem Material ist halt öfter zu wechseln. Performance hat immer einen Preis.
Viele Grüße, Ralf
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