Wenn ein angreifender Hund in Reichweite der Sprühwaffe kommt, hat er dich auch gepackt und falls du ihn verletzt, kann dich höchstens sein Besitzer vor einem schlimmen Ende bewahren.
Auch wieder so eine Legende.
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Wenn ein angreifender Hund in Reichweite der Sprühwaffe kommt, hat er dich auch gepackt und falls du ihn verletzt, kann dich höchstens sein Besitzer vor einem schlimmen Ende bewahren.
Auch wieder so eine Legende.
Auch wieder so eine Legende.
Ich bin vor ein paar Jahren abends mit meinem Bruder und dessen freilaufendem Rottweiler spazieren gewesen. Der Hund war gerade noch so in Rufweite, als jemand aus der Dämmerung kam und sich pöbelnd und in Angriffshaltung vor uns aufbaute. Keine Ahnung, was der wollte. Vielleicht war er betrunken, stand unter Drogen oder brauchte Geld für Drogen. Aber es war ein beeindruckendes Schauspiel, wie plötzlich ein 60-kg-Hund aus einer Flughöhe von vielleicht 1,20 m auf den Typen zuschoss und ihn zu Boden riss. Dann ging so blitzartig, dass niemand den Hund kommen sah und hätte mein Bruder ihn nicht schnell vom Angreifer weggerissen, wäre es für diesen übel ausgegangen.
Ich bin vor ein paar Jahren abends mit meinem Bruder und dessen freilaufendem Rottweiler spazieren gewesen. Der Hund war gerade noch so in Rufweite, als jemand aus der Dämmerung kam und sich pöbelnd und in Angriffshaltung vor uns aufbaute. Keine Ahnung, was der wollte. Vielleicht war er betrunken, stand unter Drogen oder brauchte Geld für Drogen. Aber es war ein beeindruckendes Schauspiel, wie plötzlich ein 60-kg-Hund aus einer Flughöhe von vielleicht 1,20 m auf den Typen zuschoss und ihn zu Boden riss. Dann ging so blitzartig, dass niemand den Hund kommen sah und hätte mein Bruder ihn nicht schnell vom Angreifer weggerissen, wäre es für diesen übel ausgegangen.
Tolle Story.
Wenn ein Hund einen Menschen (der erstmal nur "pöbelt" und "sich aufbaut") so attackiert, wäre das zumindest in den Ländern, die ich kenne, ein Fall für den Staatsanwalt.
Und hier in Frankreich wäre der Hund schon so gut wie tot.
In punkto "races canines dangereuses" kennen die Behörden hier gar keinen Spaß.
(Nicht zuletzt, weil die meisten Franzosen (ich meine die MENSCHEN) echte A*** in punkto Tiere sind und gar nicht mit ihnen umgehen können)
Alles anzeigenProvozieren, nö.
Aber in meinen Jugendzeiten haben wir mit den damals viel stärkeren SSW ziemlich viele Dummheiten gemacht.
Ich hab noch ne Narbe von einem aufgesetzten Schuss mit 8mm CS am linken Zeigefinger (musste fett genäht werden) und durchaus den einen oder anderen Schuss aus einer SSW auch im Gesicht abbekommen.
Ne, stolz bin ich darauf nicht. Dumm waren wir halt, so mit 14-17 Jahren, Dorfjugend hlt.
Aber die Gefährlichkeit von SSW ist relativ.
Ein simpler Hammer ist ne andere Hausnummer.
Und ich dachte, nach dem Zwillenschuss welcher ne Fliege cm neben dem Gesicht zur Strecke brachte, könnte es nicht schlimmer kommen.
Bin immer wieder beeindruckt...
Ich bin vor ein paar Jahren abends mit meinem Bruder und dessen freilaufendem Rottweiler spazieren gewesen. Der Hund war gerade noch so in Rufweite, als jemand aus der Dämmerung kam und sich pöbelnd und in Angriffshaltung vor uns aufbaute. Keine Ahnung, was der wollte. Vielleicht war er betrunken, stand unter Drogen oder brauchte Geld für Drogen. Aber es war ein beeindruckendes Schauspiel, wie plötzlich ein 60-kg-Hund aus einer Flughöhe von vielleicht 1,20 m auf den Typen zuschoss und ihn zu Boden riss. Dann ging so blitzartig, dass niemand den Hund kommen sah und hätte mein Bruder ihn nicht schnell vom Angreifer weggerissen, wäre es für diesen übel ausgegangen.
Sorry, will dir nicht zu nahe treten, aber die Geschichte, wenn sie denn so passiert ist, ist sehr heftig.
Wo seid ihr den unterwegs gewesen, dass man einen Rottweiler frei "gerade noch so in Rufweite" rumlaufen lässt. In einer Stadt ist das unverantwortlich und eigentlich quasi unmöglich. Geht vielleicht gerade so aufm Land und auch da wirds schwierig, weil ihr allen anderen Hundebesitzer bekannt seid und vermutlich schon einiges an Ärger haben solltet... zumindest läuft es hier bei uns auf dem Land so.
Und dann kommt noch ein Pöbler (besoffen oder drauf) daher ....
Nee, sorry das klingt für mich nicht sehr glaubwürdig.
Wo seid ihr den unterwegs gewesen, dass man einen Rottweiler frei "gerade noch so in Rufweite" rumlaufen lässt.
Am Rande einer Neubausiedlung. Da ist nur Brache und Feldern und Wiesen. Der Rotti ist ein gutmütiges Tier, das sich mit den anderen Hunden dort versteht und niemals aggressiv gegenüber Menschen auftritt. Bis eben auf den Fall, dass sein Besitzer angegriffen wurde.
Bis eben auf den Fall, dass sein Besitzer angegriffen wurde.
Was denn jetzt?
AngePÖBELT oder angeGRIFFEN?
Alles anzeigenMan kann die SSW zur Selbstverteidigung ja verpöhnen wie man will, ich habe meinem Vater, der alleine in seinem eigenem Haus lebt, vor ca. 10 Jahren eine SSW gegeben, die er an einem sicheren Ort deponiert hat. Vor etwas über 8 Jahren kam er mittags vom Einkaufen zurück, als er einen Einbrecher, der über die Terassentür eingestiegen ist, bemerkte. Er hat sofort die SSW herausgeholt, die Polizei mit dem Handy angerufen, der Einbrecher war so beschäftigt, dass er meinen Vater garnicht gehört bzw. wahrgenommen hat. Vaters ist in das Wohnzimmer rein und hat die Waffe vor dem Einbrecher durchgeladen. Das war riskant, aber er hat es gemacht. Der Einbrecher hat sich so erschrocken, so das dieser, so wie er reingekommen ist, auch wieder über die Terassentür im Wohnzimmer geflüchtet ist. Mitgenommen hat er vor Schreck nichts mehr.
Man muss dazu sagen, später kam heraus, dass der Einbrecher binnen zwei Wochen in vier Häuser im Wohngebiet eingestiegen ist und mein Vater schon durch die Nachbarschaft vorgewarnt war. Der Einbrecher war selbst ein älterer Mann und man hat ihn bei einem weiteren Einbruch Wochen später gefasst.
Ich wollte damit nur sagen, eine SSW ist nicht immer sinnlos. Alles hat sein Für und Aber.
Mir hat sie beim Spazieren gehen mit dem Hund am See, auch schon genützt. Aber darauf will ich hier nicht weiter eingehen.
Selbst im ZDF kam mal ein Bericht, da hat ein Hauseigentümer mit seiner SSW den Einbrecher hinaus befördert.
Und der größte Blödsinn ist der, wenn ich immer lese, wenn jemand, während er im Fall der SV eine SSW zieht, gleich in den Lauf einer "Scharfen" des Angreifers schaut. Diese Wahrscheinlichkeit ist mehr als gering.
Das ist meine Meinung und man muss sie auch nicht mögen aber zumindest akzeptieren und gut ist`s
Wenn eine SSW eine effektive Waffe wäre, dann dürfte sie in Deutschland nicht frei verkauft werden.
Für mich bleibt sie die Erwachsenenversion der 8er Ringmunition von Karneval.
Sie wiegt den Träger in eine Sicherheit, die sie im Ernstfall nicht bietet.
Sicher gibt
Und hier in Frankreich wäre der Hund schon so gut wie tot.
In punkto "races canines dangereuses" kennen die Behörden hier gar keinen Spaß.
(Nicht zuletzt, weil die meisten Franzosen (ich meine die MENSCHEN) echte A*** in punkto Tiere sind und gar nicht mit ihnen umgehen können)
Ja, das ist wahrlich nur ein deutsches Phänomen, dass hier Hunde und Autos besser behandelt werden als die eigenen Kinder !
Zur Hundestory oben:
Man muss auch sagen das viel Hunde ihr Herren lesen können wie ein Buch.
Unser Familien Hund war die Gutmütigkeit in Person, zeigte nie auch nur den Hauch von Aggression. Kinder haben ihn am Fell gezogen, Katzen haben ihn ins Gesicht "gehackgelt"usw.
Bis mein Vater einen Auto Unfall quasi vor Haustür hatte. Mein Vater war etwas aufgelöst und das hat der Hund sofort gemerkt und kein Fremder hätte sich Vater rasch nähern dürfen. So hab ich den Hund noch nie gesehen. Und hab ich auch danach nie wieder.
Leider macht sowas den Rettungskräften hin und wieder zu schaffen.
Manchmal kommen die nicht an Personen ran die dringend Hilfe benötigen weil der oder die Hunde ihren Besitzer "beschützen".
Ich finde das Thema auch schwierig, aber bin der Meinung, eine SSW kann schon helfen.
Auf einen Einbrecher schießen wäre wahrscheinlich absolut sinnlos. Interessant ist eine SSW dann eher zur Abschreckung.
Ein Einbrecher, welcher selbst offensichtlich einen am Helm hat könnte davon ausgehen, das sein Gegenüber ebenfalls nicht ganz frisch ist und eine Knarre zuhause liegen hat.
Ich kann mir auch nicht vorstellen, das der Durchschnittseinbrecher blitzschnell schaltet und denkt "die Chance, dass das eine scharfe Waffe ist, liegt bei 0,75%, da brauche ich keine Angst haben", zumal die Situation für ihn wahrscheinlich ebenfalls sehr stressig ist, man will ja nicht erwischt werden.
Jeder Mensch, der vor einer SSW nicht zurückschreckt, vor allem in so einem Kontext, wird dir vermutlich sowieso den Kopf eintreten. Da hilft dann nur die Waffe drehen und draufhauen, falls es sich um ein Metallmodel handelt.
Wäre ICH ein Einbrecher, würde ich mir gehörig in die Buchse machen, wenn mir einer mit einer Waffe begegnet.
Ein Hund, der ohne Aufforderung seines Besitzers jemand angreift, ist eher Ei e Gefahr für die Bevölkerung. Nur mal der Fall das der Besitzer nach Jahren einen Bekannten trifft, der ihn vor Freude umarmen will.....Und der Hund...
Woher wusste der Rottweiler eigentlich das der Typ was böses wollte. Wenn er nur angetrunken war , taumelt und sich nicht mehr genau, aber laut sprachlich mitteilen kann , dann angreift ?
Ich hätte den Halter angezeigt. Aufbauen ist nicht Angreifen . Den Hund als Waffe einzusetzen ist eine krasse Notwehrüberschreitung.
Niemand hat den Hund als Waffe eingesetzt oder auch nur gerufen - der hatte selber entschieden. Ja, es wäre besser gewesen, mein Bruder hätte ihn an der Leine geführt, dann wäre es gar nicht erst zu einem Bedrohungszenario gekommen. Ja, es haben wohl alle Beteiligten aus der Situation gelernt. Nein, es hätte kein juristisches Nachspiel gegeben. Denn einerseits war nichts passiert und andererseits hätten dann zwei Aussagen gegen eine gestanden.
Ich habe das deshalb erzählt, weil ich zum ersten und hoffentlich einzigen Mal einen solchen Hund im Angriffsmodus erlebt habe und vor der hier geäußerten Meinung, man könne das Tier mit Pfefferspray ausschalten, warnen wollte. Das vertreibt vielleicht den netten Labi von nebenan, aber bei als Schutzhund selektierten und/oder mit einer erhöhten Grundaggressivität ausgestatteten Rassen ist es so wirkungsvoll wie Wattebäuschen.
Niemand hat den Hund als Waffe eingesetzt oder auch nur gerufen - der hatte selber entschieden. Ja, es wäre besser gewesen, mein Bruder hätte ihn an der Leine geführt, dann wäre es gar nicht erst zu einem Bedrohungszenario gekommen. Ja, es haben wohl alle Beteiligten aus der Situation gelernt. Nein, es hätte kein juristisches Nachspiel gegeben. Denn einerseits war nichts passiert und andererseits hätten dann zwei Aussagen gegen eine gestanden.
Ich habe das deshalb erzählt, weil ich zum ersten und hoffentlich einzigen Mal einen solchen Hund im Angriffsmodus erlebt habe und vor der hier geäußerten Meinung, man könne das Tier mit Pfefferspray ausschalten, warnen wollte. Das vertreibt vielleicht den netten Labi von nebenan, aber bei als Schutzhund selektierten und/oder mit einer erhöhten Grundaggressivität ausgestatteten Rassen ist es so wirkungsvoll wie Wattebäuschen.
Vor allem hat der Hund bei solch einem Verhalten gezeigt, das er den Wesenstest nicht bestehen würde.
Ergo Leinenzwang und Maulkorb bei einem Rottweiler.
Und ganz ehrlich hätte ich Zweifel an der Zuverlässigkeit des Halters, wenn er einen Hund, der so reagiert, frei laufen lässt.
Zu dem Hundethema:
Als meine Mama damals schwanger war, durfte keiner sie anfassen. Unser Hund war ein 24/7 aktiver Wachturm, zu dieser Zeit. Der Versuch alleine hätte mindestens eine Hand gekostet. Als die Schwangerschaft vorbei war, war alles beim Alten und man durfte sie wieder anfassen, ohne das der Hund darauf reagiert hat.
Manch ein Hund ist in der Lage, eine Situation zu deuten und dementsprechend zu reagieren. Ist das gut? Nicht immer. Ist der Hund deshalb böse? Ganz sicher nicht.
Jeder Hund, vorausgesetzt der Halter ist kein Vollassi und wird als Ruderführer aktzeptiert, wird sein Herrchen in potentiell gefährlichen Situationen beschützen.
Wir reden hier von einem Lebenwesen, das sein Lieblingslebewesen beschützen will. Daran ist erst einmal nichts verwerflich. Es ist jedoch anzuraten den Hund richtig zu trainieren, wenn man ohne Leine rumläuft. Auf gut Glück ist semi intelligent.
...
Ich check das immer noch nicht...
Ich kannte in den frühen Achtzigern einen Schäferhund, der Assi hieß, eine Seele von Kamel...
Das Andere ist für mich ein ASO, denn er ist asozial und nicht assizial...
Im umgangssprachlichen Gebrauch werden darüber hinaus oft die Kurzformen Assi als Substantiv bzw. assi als Adjektiv benutzt.
Aber man soll ja eh nicht alles glauben, was im Internet steht
Wenn ich mir hier so ansehen darf, was trotz anders ausgelegter Rechtschreibung inzwischen so alles als 'Umgangssprache' durchgewunken wird, wundert mich solch ein überaus fundierter Kommentar nicht unbedingt...
Eben drum.
Auch der friedlichste Schutzhund wird aggressiv, wenn er seine Familie bedroht sieht. Das macht ihn deshalb aber nicht zu einem allgemein gefährlichen Hund. Er übt ja lediglich die Aufgabe aus, zu der er gezüchtet wurde.