Powerstroke - ein paar Gedanken dazu ...

Es gibt 15 Antworten in diesem Thema, welches 1.370 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (20. Januar 2021 um 18:35) ist von WaldE.

  • Wir haben ja kürzlich alle viele neue Innovationen sehen können, bspw. von Excalibur, Ravin und anderen, die bald wohl noch folgen werden ... es sei jetzt mal dahin gestellt, ob diese sinnvoll, wirklich neu oder praktisch sind !

    Was mich nur etwas wundert, ist die Sache, dass sich bisher noch kein Hersteller einem „verstellbaren Powerstroke“ zugewandt hat ?!

    Was ich damit meine ?

    Anbei ist eine normale AB abgebildet.
    Der Schaft und auch der Powerstroke sind blau eingefärbt.
    Die roten Teile / Bausteine sind Elemente, die man nachträglich einfügen oder auch rausnehmen kann, je nach Bedarf ...

    Verbinden könnte man die einzelnen Elemente sehr fest mit einer Art Schraubzwinge, wie sie auch bei Schraubstöcken eingesetzt wird:

    729077CD-5366-4D4B-98A4-3E3BE9369E46.png

  • Den Vorteil sehe ich darin, dass man an einem AB Body verschiedene Wurfarme, mit unterschiedlichen Stärken befestigen könnte, da man den Powerstroke ja nach Belieben verlängern oder verkürzen könnte.

    Es wird hier also nicht, wie bisher üblich, der Schaft an- und ab- montiert, sondern die AB selbst und an sich verkleinert bzw. vergrößert.

    Natürlich müssten vom jeweiligen Hersteller die entsprechenden Toleranzen geprüft und zu dem „Anbau“-Produkten veröffentlicht werden.

    Bspw. bei dem Powerstroke A (mit x-cm) können Sie die Wurfarme A und B (mit Stärke von bis), mit der Sehne B verwenden.


    Auch viele Bastler hätten daran sicherlich ihr Vergnügen ;)

  • Dann könnte man dieses Schraubstockprinzip doch gleich direkt
    zur Verstellung nutzen. Eine ausziehbare Ebene, mittels einer Art
    Schraubstock. So ließen sich Länge und Kraft variieren.

    Gruß, Ralf
    Alt, aber bewaffnet. :thumbsup:

    Orbis non sufficit quod Omnia tempus habent.

  • Stimmt, dass ginge natürlich genauso gut !

    Die Elemente dazwischen dienen eher der „optischen Sicherheit“ ... und sollte sich der unter Spannung stehende „Schraubstock“ wiedererwartend doch mal lösen, wären diese Zwischenelemente noch eine zusätzliche Sicherung ;)

  • Das würde nicht nur den Powerstroke verändern, sondern vor allem auch das maximale Auszugsgewicht senken - jedenfalls wenn man dieselbe Sehne verwendet.

    Eine solche Justagemöglichkeit findet sich übrigens bei der "Gastraphetes" Armbrust, die der englische YouTuber Tod Cutler auf der Basis antiker Quellen nachgebaut hat. Man hat etliche Auszugsstufen und kann so die Stärke des Schusses bestimmen.

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  • Nicht schlecht die Ten Points, aber leider alles ausgelaufene Produkte. Finde ich schade, ich hätte gerne eine Leistungsverstellung. Üben auf 10 Meter mit 20 Joule, dann auf 50 Meter mit 120 Joule! Würde ich kaufen.

  • Die GT Flex geht gebraucht für um die 400-500 € weg. Habe mal gehört dass sie als Einsteiger-AB für die Disziplin Feldarmbrust geeignet ist, wenn sie auf 90 lbs eingestellt ist. Letzter Preis für eine Pro Slider waren meine ich um die 450 €. Ständig umstellen würde ich die Stärke nicht, irgendwann sind die Gewinde sonst hinüber. Habe meine auf der mittleren Einstellung, leicht von Hand zu spannen und indoor schnell genug. Weiß gar nicht mehr wieviel ich das ZF beim Ändern der Stärke nachstellen musste. ?(
    Alternative ist sonst für Recurves die WA zu wechseln, wobei da das ZF auch nachgestellt werden muss. Siehe Excalibur oder Tomahawk usw...
    Neues in der Richtung verstellbarer Auszug erwarte ich, bei dem aktuellen FPS-Wahn, eher nicht.

  • Hallo Delphin,


    Der sinn von einem verstellbaren Powerstroke wäre ja die AB in der in der Geschwindigkeit zu drosseln bzw. die volle Power abzurufen. Diesen Ansatz verfolgt Mission ja schon seit längerem. Nicht über den Powerstroke, der auch verschieden Pfeilschäfte nach sich ziehen würde, sondern über das variable Auszuggewicht. Dieses Kann durch herausdrehen von Wurfarmschrauben am Riser wie bei einem Compound Bogen eingestellt werden. Wenn Excalibur es so ähnlich Lösen würde, wäre es technisch sicherlich einfacher als die Auszugslänge zu verändern.


    Gruß,

    Walde

  • Die GT Flex geht gebraucht für um die 400-500 € weg. Habe mal gehört dass sie als Einsteiger-AB für die Disziplin Feldarmbrust geeignet ist, wenn sie auf 90 lbs eingestellt ist. Letzter Preis für eine Pro Slider waren meine ich um die 450 €. Ständig umstellen würde ich die Stärke nicht, irgendwann sind die Gewinde sonst hinüber. Habe meine auf der mittleren Einstellung, leicht von Hand zu spannen und indoor schnell genug. Weiß gar nicht mehr wieviel ich das ZF beim Ändern der Stärke nachstellen musste. ?(
    Alternative ist sonst für Recurves die WA zu wechseln, wobei da das ZF auch nachgestellt werden muss. Siehe Excalibur oder Tomahawk usw...
    Neues in der Richtung verstellbarer Auszug erwarte ich, bei dem aktuellen FPS-Wahn, eher nicht.

    Das hat mir ein Feldarmbrustschütze mal erzählt,als ich meine verkauft habe. Ich habe dies wiederum jemandem erzählt,der etwas später angerufen hat. Vielleicht warst du das.

  • @Haenel1975
    Gut möglich das wir mal telefoniert haben, wenn du eine AB verkauft hast. Müsste aber schon länger her sein, meine GT Flex wohn schon lange bei mir. Bin öfter am mailen/telefonieren wenn irgendwo eine AB verkauft wird. ^^ Die Info mit der Feldarmbrust habe ich aus dem Forum Schwachpunkt an der GT Flex Auch die Sache mit den Gewinden wurde hier schon öfter erwähnt, glaube im Zusammenhang mit Darton?

    Nachtrag:

    Gibt es schon lange. Die Tenpoint GT Flex als Recurve. Und eine verstellbare Compound gab es von TP auch. Mir ist da nur gerade der Name entfallen.

    Tenpoint Pro Slider

    2 Mal editiert, zuletzt von Leerschuss (20. Januar 2021 um 10:05) aus folgendem Grund: Nachtrag