WOM Gewinner November 2020

Es gibt 6 Antworten in diesem Thema, welches 2.319 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (4. November 2020 um 00:05) ist von erik_fridjoffson.

  • Yeah, ich gebe es zu:

    Ich mag Westernwummen mit Geschräubsel dran...

    Das kommt immer stylo.

    Christopher Hitchens, Sam Harris, Lawrence Krauss

    and Richard Dawkins are those, who rock the Boat!

  • Diese Abstimmung habe ich leider wegen etwas Stress verpasst.

    Ich seh das Foto und denke - Pellet! - wer hat sonst so ein Schätzchen. Okay, es gibt hier bei co2air so rund ein dutzend Kollegen, die so etwas haben könnten.
    Trotzdem war mein erster Gedanke .... Pellet.

    Herzlichen Glückwunsch zu dieser Waffe und dem hervorragenden Foto.

    Gruß
    Musashi

  • Ich möchte mich mal melden und mich bei meinen "Votern" bedanken und bei allen anderen,
    die an der WOM teilgenommen haben. Es war ja ziemlich knapp. Auch Glückwunsch zum 2. Platz.

    Zu der Wumme möchte ich ein par Worte schreiben. 1970 hat mein Vater in der Firma mit einer
    Lottogemeinschaft ein par Hundert DM gewonnen und wollte sich mit dem Gewinn eine "Winchester"
    kaufen. Winchester war für ihn alles was ein Unterhebel hatte. So orderte er bei Frankonia einen Henrystutzen
    mit funkeltem Messingsystemkasten aus italienischer Produktion. Und er funktionierte... nicht. Patronen hakelten
    und stellten sich quer vors Patronenlager. Wieder zurück zu Frankonia.. Nachbesserung. Wieder im Haus,
    Gewehr funktionierte jetzt... immer noch nicht. Ich, Veto eingelegt und meinem Vater gesagt, er solle das
    Teil vergessen und die Winchester 94 im Kaliber 44 Magnum ordern. Tolles Gewehr, alles funktionierte.
    Natürlich Welten in Sachen Wertigkeit und Funktionalität. Einzig allein, sie funkelte und blitzte nicht wie der
    Henry. Im Gegenteil. Schwarzer Systemkasten, Ton in Ton ohne Kontraste und ein Schaft, dick und fett mit
    einer rotorangen Lasur zugekleistert. Aber irgendwie gehörte das so, weil das Teil ja ein reiner Gebrauchgegenstand
    oder Arbeitsgerät war. Ich hatte mich nicht getraut, an der Waffe etwas zu verändern. Jetzt kam ich aber zu
    dem alten Redfield Diopter, dem ich schon lange hinterher war und er war die Initialzündung für den weiteren
    Verlauf. Systemkasten, Ober/ Unterring und Schaftkappe von der Brünierung befreit, geschliffen und poliert.
    Alle Schrauben überarbeitet, poliert und gebläut. Auch der Schaft wurde von der fetten Lasurschicht befreit.
    Zum Vorschein kam ein hellweises Schaftholz, dem ich erstmal ein Bad in Kassler Braun verordnete. Schaft
    ist noch nicht richtig fertig aber im Allgemeinen bin ich schon ganz zufrieden.
    Meinem Vater gefällt es unheimlich gut und es hat jetzt nach genau 50 Jahren auch einen funkelnten Systemkastem.

    Hier ergänzend noch ein par Bilder:

    Einmal editiert, zuletzt von Pellet (3. November 2020 um 23:47)