Ladehülsen 4,5 Diabolo SAA

Es gibt 3 Antworten in diesem Thema, welches 1.006 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (31. Oktober 2020 um 23:06) ist von Eagle Eye Tom.

  • Moinsen,

    Beim rumspielen ist mir aufgefallen, dass wenn ich einen Diabolo weiter in die Hülse drücke, dieser praktisch bis zur Hülsenmündung in der Hülse (Ladepatrone), sich ohne Führung "frei" bewegen kann.
    Grob gesagt "klappert".....

    In der Zeichnung sind Bereich 1 und 2 abgedichtet.
    1. Bereich durch die Dichtung und Bereich 2 durch den Ausgang.
    Was ich als Bereich 3 dargestellt habe, ist der, den ich mit freier Bewegung meine.
    Wenn der Diabolo in der Hülse ist und man diese zwischen Zeigefinger und Daumen nimmt, dann hat man einen "Spraydoseneffekt".......

    Hmmm.......
    Nun stellt sich mir die Frage, ob das CO2 als Gas schneller ist als es das Projektil bewegen kann, oder durch die Trägheit des Geschosses in diesem "Leerraum" der Hülse einfach einen Teil des gewollten Antriebadruckes schon VOR verlassen des Diabolos aus der Hülse verloren geht......?
    Also "leer" entweicht, noch bevor das Ende der Hülse durch den Diabolo erreicht wird.

    Vielleicht in ich auf dem Holzweg, aber so wie ich das sehe, existiert hier ein Leistungsverlust. (vorausgesetzt, das Gas ist eben schneller als es den Diabolo bewegen kann, wovon ich ausgehe)

    Wäre es nicht sinnvoller hier exakte Ladepatronen zu haben?
    Also sprich diesen "Leerraum" zu dezimieren?

    Dann könnte das CO2 von Anfang an VOLL arbeiten......

    Nur so ein Gedankengang...... ?(

    Die "passende" Ladepatrone wäre hier ja nicht gezogen, glatt wie jetzt ja auch. Nur halt "enger" und somit auch präzieser und nicht als Lauferweiterung zu sehen.

    (hätte hier vor Ort sogar einen Hersteller, der das bewerkstelligen könnte)

    • Auch wären "neue" Hülsen keine Bauartverändereung der Waffe.....

    Oder kommen wir dann wieder in den Bereich einer amtlichen Beschussung...???

  • Eigentlich sind Diabolos Expansionsgeschosse,die sich durch Aufblähen des Kelches an das Kaliber anpassen könnten. Ich weiß nur nicht, ob der Druck vom CO2 auf das ungebremste leichte Dia ausreicht, um das tatsächlich zu bewerkstelligen.
    Allerdings geht durch den geringen Spalt nicht nennenswert viel verloren, und durch die Einschnürung der Dias gibt es durch den Wirbeleffekt eine zusätzliche Abdichtung bzw. Hemmung des Gasstroms.
    Man könnte auch die Theorie aufstellen, daß ein minimal unterkalibriges Dia weniger Vortriebsverluste erzeugt als die Reibung eines abdichtenden Projektils.

    Wird denke ich sicher nicht die Welt ausmachen.

    Sieh Dir dazu mal den Trommelspalt vorn und hinten an, bzw. die Undichtigkeit an diesen Stellen. Gerade der SAA ist da kein Meisterwerk z.B. gegenüber Remi und Schofield, die wenigstens hinten Dichtungen haben. Das merkt man deutlich, wenn man mal vorn reinpustet.

  • Ich habe mal ein wenig quer getestet.
    mit den BB Hülsen in nem BB SAA mit Dias bestückt, schoss sie am „präzisesten“ .
    die die Hülsen sind wohl auf 4,7 mm gebohrt, die BB Hülsen auf 4,5. irgendsoein hatte ich mal gelesen.
    ein Chrony könnte noch etwas mehr aussagen.
    Aber ich gebe ihm recht.

    Gruß
    Thommy

    Gruß

    Smoking Tom

    Wenn das die Lösung ist, dann hätte ich gerne mein Problem zurück

  • Ja das stimmt natürlich, Trommelspalt ist schon großzügig und da sehe ich auch die Verluste.
    Trommelspalt 2x und der Spalt in der Hülse, es sind dann mehrere Stellen, an denen die Energie flöten geht.

    Wenn ich mal irgendwann einen Chrony haben sollte, werde ich ein paar Tests durchführen.

    Auf jeden Fall sind die Dia Hülsen am Ausgang wieder enger. Als hinten an der Dichtung (logisch) und vorne. Dazwischen praktisch wie eine Hohlkammer.

    Wer sich in der Kunst des richtigen "lesens" übt, der versteht auch fachliche Post´s..... ;);)