Das waren aber meist Hahnflinten, die sind konstruktiv vom System schon viel schlanker. Aus dem Pistonenschaftkolben kriegt man keinen englischen mehr hin, der ist zu weit ausgeschnitten, müßte man komplett neu machen.
Ich finde aber auch, das geht noch deutlich schlanker hinten. Ob ich das vorne wirklich will, weiß ich gar nicht, ist so schon nicht viel zum Anfassen, sollte nur runder sein.
CO2 Doppelflinte Hawsan / Farsan
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Sieht aus, als wären die Schaftbacken noch plan mit Kante? War es nicht das Ziel, gerade das gefälliger und runder zu machen?
Das vielleicht aber nur vielleicht mache ich noch weil Du das sagst.
Weiß Du, es ist sehr schwer ohne Kopierfressmaschine die beiden Schaft backen gleich zu kriegen nur mit Raspel und Schleifpapier.
Aber vielleicht mache ich das nur muss ich nachdenken wie? -
Wenn ich deine aufwendigen Arbeiten anm Kolben dieser Flinte betrachte, frage ich mich immer, warum hält er sich nicht mehr an die historischen Originale der Pionierzeit. Deine Schaftform mit dem ausgeprägten Pistolengriff stammt aus dem 20. Jahrhunndert und hat nichts gemein mit den Konturen dies diese Waffenart im Original aufweist. Diese Kolben wie auch der Vorderschaft waren damals viel filigraner.
MfG
MitrMein Ziel war der originale Schaft zu ändern nicht neuen Schaft nach originale Vorgabe aus der Pionierzeit nachzumachen. Ich könnte ein neuen Schaft bei einem Büchsenmacher nach originale Vorgabe aus der Pionierzeit machen lassen, wo ich mich auch erkundigen habe, Ja, geht kostet 800-900 €. Bekloppt bin ich aber nicht so.
Nächste Sache ist wie man aus bestehenden Material nur mit Raspel und Schleifpapier das macht was man am besten will?
Man hat folgende Lösungen, so lassen wie ist, neuen machen lassen, nur die (sch...) Farbe abtragen was schon eine Mammut Arbeit ist oder mit dem spielen was man hat und vielleicht haben möchte. Mann muss sich noch an vorgegebene und bestehende Fressungen halten, man kann da oder da nicht viel oder sogar gar kein Holz abtragen weil da nicht viel Holz da ist und oder das oder das wird nicht mehr zusammen passen, und........Mir gefällt anderen vielleicht nicht aber das ist schon nicht mein Problem.
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Wer sagt denn, daß Schäfte symmetrisch sein müssen? Müssen sie gar nicht, Bist Du ja auch nicht. Gibt ja auch noch diese scheußlichen einseitigen Backen dran, Monte Carlo, Bayrisch, Deutsch und hastenichjesehn...
Ich denke, irgendwie rund und gefällig ist richtig genug. Gelernte Bümas sind wir alle nicht, daß das wirklich stimmig werden könnte, da gibt es viele Parameter zu beachten und die Erfahrung fehlt völlig. Und wenn Du die perfekte Flinte dann verborgst, stimmt sowieso wieder gar nichts...
Also mach wie Du denkst, aber die Kanten würde ich schon von der Optik nicht drin lassen. -
@Leydson
Vielleicht habe ich da was überlesen, aber Ich kann mich nicht daran erinnern, daß Du zu Beginn Deines Schaftumbaus in irgendeiner Form angegeben hast, was für eine Schrotflinte Du nachbauen willst bzw. zu welchem jahrhundert etc. sie passen soll.Nur könnte man innerhalb dieses Bereiches des Forums und noch dazu mit den Abbildungen Deiner bisherigen Waffen/Outfit's dazu neigen, daß Du beim Schaftumbau für eine Doppelflinte, Dich auch an den Waffen und Formen aus dieser Zeit orientierst. Deswegen kann ich einige Kritiken hier verstehen, welche garantiert nicht böse gemeint sind.
Beim Vorderschaft habe ich bereits erwähnt, daß ich die Idee interessant finde, gleiches gilt meinerseits auch für die Gestaltung Deines Hinterschaftes. Trotzdem ist es nicht so mein Geschmack. Soll es ja auch gar nicht. Wäre ja noch schöner...
Auf alle fälle wir sind nach wie vor begeistert, was Dein handwerkliches Geschick angeht. Mach einfach weiter Dein Ding.
Deine Waffe. Dein Geschmack und wenn fertig Dein Stolz. -
Geht doch bloß um die platten Flächen hinten seitlich am Schaft, da brauchst Du doch keine Zeichnung. Die würde ich von oben bis unten durchgängig konvex machen, das ist alles, sonst ist der doch perfekt. So wie es jetzt ist, erinnert das immer noch sehr an den alten, da fragt man sich, wozu der Aufwand vorn und hinten sieht es aus wie nicht fertig oder Geld alle, wär doch schade.
Aber wenn Du das genau so haben willst - auch kein Ding, ist doch Dein so gewünschtes Design und damit auch gut.
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konvex
Ok, mache ich konvex. Du hast Recht, konvex wird besser.
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Klassisch mit angedeuteter Schaftbacke wäre das hier...
Das nennt sich Muschelschaft und wurde in Tirol sehr ausgeprägt gefertigt...
Man beachte die schottische Fischhaut am Griff.
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Nächste Sache ist wie man aus bestehenden Material nur mit Raspel und Schleifpapier das macht was man am besten will?
Ich entschuldige mich bei Dir. Dass deine Werkstattausrüstung auf einem derart rudimentären Niveau ist wusste ich nicht.Mit derart mickrigen Mitteln dieser Arbeit - Hut ab! Dass da das Anpassen an die historischen Formen eine Sysiphuisarbeit ist und der Aufwand nicht lohnt, ist mir klar. Aber deine Ausdauer ist bewundernswert!
Mit den besten Grüssen!
Mitr -
Mit derart mickrigen Mitteln
In kundigen Händen reißt man damit mehr als ein Stümper mit High-Tech-Maschinen . . .
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Ich liebe Holz und kann damit viel anfangen. Schon als kleiner Junge in Schlesien
Ich stamme väterlicherseits aus Beuthen, spreche aber wie mein Vater kein Wort Schlesisch, er war Vertriebener da 40 geboren...
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Klassisch mit angedeuteter Schaftbacke wäre das hier...
Das nennt sich Muschelschaft und wurde in Tirol sehr ausgeprägt gefertigt...
Man beachte die schottische Fischhaut am Griff.
Nee. Das ist eine deutsche Backe. Muschelschaft ist stark gekröpft, damit ein Rechtsschütze mit dem linken Auge zielen kann.
Aber eine ausgeformte Schaftbacke gehört eigentlich nicht an einen klassischen Flintenschaft.
Die schottische Fischhaut sieht auch etwas anders aus. Dort wären quasi wie bei einem Tartan Karomuster aus grösseren Rauten drin.
Die gezeigte ist ganz klassisch.
Aber die Griffform ist super.
Das ist nämlich ein Prince of Wales Griff. Eine Zwischending zwischen englischem Schaft und Pistolengriff.
Dadurch kannst du bei Doppelabzügen wie hier bei der Haw San besser im Griff die Hand verschieben um die Abzüge zu wechseln.
Englischen Schaft kriegt man aus der Haw San nicht raus, aber der hier müsste gehen.
Um sich an den klassischeren Doppelflinten zu orientieren, würde ich auch den Vorderschaft noch erheblich zierlicher gestalten. Die sind bei Querflinten so klein, dass die Hand die Läufe umfasst und nicht nur dem Schaft greift. -
Wieder was gelernt.
Nun, ganz so zierlich ist der Vorderschaft hier nicht...
...weil er da drumrum passen muss.
Aber ich habe ja große Hände...
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Da schau, ein Hahndrilling.
Da passt die Schaftbacke schon besser.
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Ja, nicht?
Der kann allerdings nicht mehr als nur aussehen.
Das dafür aber exquisit...
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Vorweg einmal herzliche Gratulation zu den vielen Tüfteleien und Verbesserungen die ihr mit diesem Modell macht. Ich bin ganz zufällig hier gelandet.
Was ich mich Frage: ihr steckt ja einen Haufen Arbeit in diese Flinte und die Qualität der Basis scheint ja relativ mies zu sein (wenn man bedenkt, dass man um wenige 100er auch eine echte Baikal bekommt). Gibt es keine Alternativen oder warum geht ihr so einen aufwendigen Weg?
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Es gibt schlicht keine in der F-Wüste, so sieht´s aus. Da päppelt man dann an Sachen rum...