CO2 Doppelflinte Hawsan / Farsan

Es gibt 809 Antworten in diesem Thema, welches 93.328 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (19. April 2023 um 12:55) ist von chippewa lady.

  • Ja, das mache ich bei meiner so, gib ihm!!! :D

    Also nach gemessen wären das bei meiner eingefedert/voll abgedrückt

    Rohr links -2,6/+3,7
    Rohr rechts -2,7/+3,8

    Federn sind übrigens schon unter den Kipphebeln verbaut, hatte ich vergessen, die federn also schon selbst zurück.
    Die neuen Schlagbolzen könnte man massiver machen und oben abschrägen, damit sie nicht haken und reingedrückt werden, und den Auswerfer/Hülsensitz bis zum Rand auch. Ist nicht viel, aber reicht vielleicht schon.

    Einen Schlaghahn stelle ich mir so vor, der muß noch mit einem Gestänge von vorn beim Aufkippen gespannt werden, dann hat man gleich die Dämpfung:

    Farsan Schloßschema Federhahn

  • Für die Version mit gefedertem Hammer muss man
    nach Fire-Caps im Zusammenhang mit der kurzen Flinte
    suchen, ich habe leider keinen Link.
    Evtl. mit MadMax zusammen suchen.

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  • Ich habe die Hammerdorne verlängert da ich wollte das sie die Ventile weiter wie beim Original eingedrückt werden, die Abzüge sind mMn sehr filigran für ihre Länge und ich habe Bedenken ob sie das auf Dauer aushalten wenn man sie "durchreist". Ich habe ja jetzt den Winter über Zeit mir neue Hämmer (aus Alu) zu basteln, gleiche Länge (wieder bündig) ! Mal sehen wie lange diese dann halten.

    Aber wie sagt die Schwangere: Ich bin guter Hoffnung!

    :cowboy: Amberg Teilnehmer 2021- Platz 23 , 2022- Platz 20,und stolz darauf!Ich werde besser! :cowboy:

    Wenn ich Loch an Loch sehen will benutze ich ein Locher!

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  • Einen Schlaghahn stelle ich mir so vor, der muß noch mit einem Gestänge von vorn beim Aufkippen gespannt werden, dann hat man gleich die Dämpfung:

    Farsan Schloßschema Federhahn

    So in etwa geht's auch in der "echten" Version.

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  • Ich hoffe der Hinterschaft gelingt Dir von der qualitativem Umsetzung auch so wie der Vorderschaft, auch wenn mir persönlich die untere Gestaltung Selbigens - absolut interessant - nicht ganz so gefällt.

  • @flupp... Da du ja alle Teile der Hawsan kennst und ihre Bezugsquellen mal eine Frage: bei mir hat sich Samstag eine Dichtung verabschiedet . Es ist die Dichtung Nr.:3, Kannst du mir Infos zu der Dichtung und Bezugsquelle zukommen lassen?

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  • Nr.3 ist die welche immer kaputt geht.
    Ich habe die durch eine aus PU ersetzt.
    Die geht zwar extrem schwer drauf, hält
    dafür aber. Ich habe mir dafür einen
    kleinen Kegel gedreht, damit geht es besser.
    Ich such die nachher mal raus...

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  • Das sind noch nicht mal alle. Wenn Du den Stößel auseinanderschraubst, findest Du noch eine flache Dichtung, die durch das Befüllen kaputt geht, und für die Du nirgendwo Ersatz bekommst. Hier habe ich mir mit abgeschnittenen Scheiben von 1x3mm Silikonschlauch beholfen, das funktioniert.

    Für die Nr.3 habe ich die hier drin, hält auch.

  • Heißesten Dank!! :huldige::huldige::huldige::huldige: Habe eben mal eine Bestellung dort losgelassen. :thumbsup:

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  • Ich habe die Nr. 3 durch eine aus PU mit 90° ersetzt.
    Das Original hat 4x1,5 mm, diese Abmessung war
    nicht zu bekommen, außerdem muss die Dichtung
    viel strammer sitzen. Selbst bei den Airsoft-Spielern
    mit den geringen Drücken geht diese Dichtung am
    laufenden Band kaputt, bei dem hohen Druck mit der
    Pressluft kann man die ständig wechseln.
    Ich habe daher eine mit 2,9x1,78mm verwendet. Die
    geht entsprechend schwer drauf, hält dafür aber.
    Im Bild der Vergleich mit dem Original:

    Zum Aufziehen habe ich mir einen Kegel gedreht:

    Damit man mal alle Abmessungen zusammen hat:

    1+25,0 x 1,0 NBR 70°
    34,0 x 1,5 NBR 90°Ersatz: 2,9 x 1,78 PU 90°
    45,5 x 1,5 NBR 70°Ersatz: 5,8 x 1,5 NBR 70°
    516,0 x 2,0 NBR 70°
    616,0x1,5 NBR 70°


    Die Nummer 4 habe ich ausgetauscht damit die BBs
    leichter in (und aus) der Patrone gleiten. Sie hält die
    Kugeln noch sicher fest, hat aber deutlich weniger
    Widerstand.

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    Einmal editiert, zuletzt von NC9210 (27. Oktober 2020 um 23:06)

  • Jetzt zur Dichtung im Füllventil. So sieht das aus:


    Bei dem unteren ist der Ventilstößel gebrochen. Man kann ja
    sehen wie dünn das Teil ist, es ist auch noch hohl!
    Daher muss man wirklich jede mechanische Belastung vermeiden.

    Zunächst stanze ich eine Scheibe mit einer normalen Lochzange
    aus einem ca. 1mm starken Material aus (hier Gummi).

    Diese Scheibe lege ich in ein kleines Werkzeug ein:

    Werkzeug schließen und Hohlnadel mit 1,45mm einführen:
    Zudrücken

    und Werkzeug öffnen:
    So sieht die Dichtung dann aus:

    Hält so leidlich. Ich habe auch schon aus einer PU-Platte welche
    gemacht, das war aber ein sehr weiches Material; hat mich noch
    nicht wirklich überzeugt. Eine PU-Platte in 90° Shore suche ich
    noch...

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  • Toll Ihr beiden, sieht verdammt gut aus, ich bewundere Euren Mut, da einfach ranzugehen.
    Und danke auch an NC für die ordentliche Auflistung, fehlt nur noch Leydsons Bild mit der Nummerierung, das könntest Du noch reineditieren, dann ist alles beisammen und könnte so in den Startpost, dann braucht man nicht immmer suchen... (Aufgabe für den Mod/Sheriff) :thumbup:

    Hier mal zum Spaß die Kopfdichtung No. 3 nach 3,5 Monaten unter 70bar (nach ca. 3h Entspannung, war frisch noch etwas extremer)


    Links die vorher ausgetauschte braune, rechts die originale, beide gleich lang belastet. Man sieht, wie die rel. weiche originale in den Spalt zwischen Kolben und Zylinderwand gepreßt und deformiert wurde. Die originalen Fußdichtungen am Hülsenbund sehen ähnlich aus...
    Die braune hat das nicht gejuckt.

    Die beiden Hülsen funktionierten nach der Zeit noch einwandfrei, hatten allerdings wie erwartet ein recht hohes Losbrechmoment. Die schwarze Originaldichtung flog beim Schuß raus und lag in der Hülse, die braune blieb natürlich drin.
    Erstaunlich, wie dicht die insgesamt halten, nach der langen Zeit war kein Gasverlust zu verzeichnen :thumbup:

  • So, hier mal weiter und jetzt etwas ausführlicher mit dem Umbaubericht:

    Feine Sache, daß ich meinen schon verdammt viel genutzten Bandschleifer zur Verfügung habe. Aber überall komme ich damit auch nicht ran... Also noch einen kleinen Hand-Bandschleifer von Proxxon zugelegt. Und siehe da, das Formen war jetzt wesentlich besser möglich.

    Erst mal die grobe Form ausgearbeitet, dabei ständig gedreht, begutachtet und befummelt. So entstand dann dieser Zustand.

    Das untere Ende des Griffteils wollte ich rund haben. Wie bei Wyatt's Flinte.

    Bei der Ausarbeitung für die Schaftkappe kam wieder der größere Schleifer dran.

    Zum genaueren Anpassen habe ich mir einen Schleifklotz gebaut.

    Die Schaftkappe habe ich aus 3mm Stahlblech (stammt von einem Winkeleisen) gebaut. Gehalten von zwei M6 Schlitzschrauben.

    Gestern habe ich dann 11 Stunden im Schuppen gesessen. Schleifen, schleifen und nochmals schleifen dazu immer der Wechsel zwischen meinen Bandschleifern. dazu jede Menge Schleiferei per Hand. Gefühlt habe ich einen Baumarkt voll Sandpapier verbraucht. Dann war der Hinterschaft so in etwa fertig.
    Also Schaftkappenblech anschrauben, Umriß anzeichnen und anpassen.
    Hinterher war ich dann soweit, daß ich die Haw San/Farsan zusammenbauen und erstmals in dieser Form - siehe obiges, gestriges Bild - in die Hand nehmen konnte.

    Nach einem ganzen Abend (beim Feierabendbier) befummeln, nahm ich mich heute der Stellen an, mit welchen ich nicht zufrieden war.
    Und das sah schon mal so aus:

    Einmal editiert, zuletzt von Shotgun Willie (28. Oktober 2020 um 17:40)

  • Irgendwann habe ich es aufgegeben die Schaftkappe koplett bündig zu haben. Gehe davon aus, daß es später nicht mehr auffällt.
    Hier die andere Seite:

    Hier mal zur Anschauung die verwendeten Einschraubmuttern - habe ich irgendwann mal in weiser Voraussicht aus zu entsorgenden Möbeln recycelt.

    Die Post kaum auch pünktlich.


    Heute war dann noch die Färbung mit Walnut Wood Stain dran. Morgen geht es mit True-Oil weiter.



    Erscheint mir noch etwas hell. War die, wie angegeben, 1:1 Mischung mit Wasser. Werde ggf. morgen noch mal Walnut Wood Stain mit weniger Verdünnung aufbringen.


    Die Schaftkappe ist inzwischen mit Tetra Gun Liquid Blue brüniert und hängt geölt genauso im Schuppen wie die Holzteile.

    Mann, bin ich gespannt auf das Endergebnis...