Es gibt 80 Antworten in diesem Thema, welches 16.378 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (14. Juli 2022 um 08:04) ist von Peter Loch.

  • Ich hab mich noch garnicht so lange her mit meinem k31 mal auf 300m versucht.... Mit kimme und korn. Habe fast nix gesehen vom ziel aber sehr viel besser getroffen als erwartet.

    Feinwerkbau, the one and only PCPs

  • Kann man jetzt so auch nicht ganz sagen.
    .308 als typisches Jagd-Mittelkaliber wird in D nicht so für grosse Entfernungen gefragt, da die meisten Reviere das aus verschiedenen Gründen nicht hergeben.
    Da sind kurze, leichte, führige Waffen gefragt. Beim rumschleppen und auf engen Ansitzen, spart jedes Gramm und jeder Zentimeter.
    Da wird für 100-200 Meter konstruiert. Den Bierdeckel auf 300m schafft man da nur noch mit Glück, was sich dann jagdlich auch verbietet.

    Würde ich nicht unterschreiben wollen.
    Mit ner entsprechenden Ladung geht das wohl auch weiter raus der Bierdeckel.

    Ne ganze serie zum Thema Kurz & 308 englisch Kentnisse vorrausgesetzt.

    https://rifleshooter.com/2015/02/the-16…t-action-rifle/

    Einfach auf die grün markierten Links folgen für den Rest.
    Man muss aber ehrlich auch dazu sagen das sind keine Waffen von der Stange mehr, Munition ebenfalls nicht immer.

  • Erstens - Alle militärisch derzeit geführten Waffen schaffen den infanteristischen Halbkilometer problemlos. Die .223 ist mit schwereren Geschossen bis 600 Metern Nutzbar, danach fällt die Geschwindigkeit irgendwann unter Schall, und das Geschoss fliegt nicht mehr Stabil. Die .308 ist locker für 1000 Meter gut. Ensprechende Waffe vorausgesetzt, aus einer kurzläufigen Jagdbüchse brauch ich das nicht versuchen ..

    Aber um auf das Thema zurückzukommen, KK auf 300 Meter ist an sich kein Problem - allerdings auf den meisten Deutschen Ständen ein praktisches, da die Hochblenden meist nicht hoch genug sind, um bei der Flugbahnkrümmung des Geschosses nicht im Weg zu sein .. Als wir das mal vorJahren in Schneckengrün probierten, war die Letzte Blende etwa einen Meter zu tief, und das Geschoß endete dort und nicht im Ziel ..

    Ich denke, das oft gelesene Halbwissen rührt aus der militärischen Ecke - und natürlich hat eine .223 nach 300 Metern nicht mehr die Rasanz, um eine ensprechende ballistische Wirkung zu erzielen, aber wir reden ja hier davon, ein Blatt Papier zu lochen oder einen Gong zum Klingeln zu bringen.
    Kritisch ist hier der Punkt, ab dem das Geschoß wieder unterhalb der Schallgeschwindigkeit fliegt, weil an diesem Punkt der Schallkegel das Geschoss wieder überholt und dadurch zum Taumeln bringt. KK fliegt eh in der Regel unterhalb der Schallgrenze, da spielt das keine Rolle ….

  • Ich hab mich noch garnicht so lange her mit meinem k31 mal auf 300m versucht.... Mit kimme und korn. Habe fast nix gesehen vom ziel aber sehr viel besser getroffen als erwartet.

    Mit meiner 1903A3 war auf 450m mit Kimme und Korn Schluss, konnte die Zeile nicht mehr sehen. Sofern man noch was gesehen hat waren die Treffer auch möglich :D

    aber mal wieder btt

    Ein 22lr Büchse steht bei mir auch noch auf dem Plan, wäre schon interessant damit mal auf die 300 Bahn zu gehen.

  • Als Neuling verstehe ich hier etwas nicht, was allen anderen klar zu sein scheint.

    Was sind das für Ziele (wir schiessen auf Stahl) und wie klein sind die?

    Hallo , die Stahlpaltte ist Hardox Stahl 500 die Maße sind 40x55cm das Gschosse KK prallt gegen die Stahlplatte hiterlässt einen dunklen Fleck und fällt herunter. Die Platte schwingt auch nicht.
    Bei GK würde sie schwingen aber auch nicht die Stahlplatte durch schlagen.

  • Erstens - Alle militärisch derzeit geführten Waffen schaffen den infanteristischen Halbkilometer problemlos. Die .223 ist mit schwereren Geschossen bis 600 Metern Nutzbar, danach fällt die Geschwindigkeit irgendwann unter Schall, und das Geschoss fliegt nicht mehr Stabil. Die .308 ist locker für 1000 Meter gut. Ensprechende Waffe vorausgesetzt, aus einer kurzläufigen Jagdbüchse brauch ich das nicht versuchen ..

    Aber um auf das Thema zurückzukommen, KK auf 300 Meter ist an sich kein Problem - allerdings auf den meisten Deutschen Ständen ein praktisches, da die Hochblenden meist nicht hoch genug sind, um bei der Flugbahnkrümmung des Geschosses nicht im Weg zu sein .. Als wir das mal vorJahren in Schneckengrün probierten, war die Letzte Blende etwa einen Meter zu tief, und das Geschoß endete dort und nicht im Ziel ..

    Ich denke, das oft gelesene Halbwissen rührt aus der militärischen Ecke - und natürlich hat eine .223 nach 300 Metern nicht mehr die Rasanz, um eine ensprechende ballistische Wirkung zu erzielen, aber wir reden ja hier davon, ein Blatt Papier zu lochen oder einen Gong zum Klingeln zu bringen.
    Kritisch ist hier der Punkt, ab dem das Geschoß wieder unterhalb der Schallgeschwindigkeit fliegt, weil an diesem Punkt der Schallkegel das Geschoss wieder überholt und dadurch zum Taumeln bringt. KK fliegt eh in der Regel unterhalb der Schallgrenze, da spielt das keine Rolle ….

    Hallo,
    erstmal recht herzlichen Dank für deine Stellungnahme . Du hast in vielen Punkten recht.
    Wir in Wiesbaden leben eigentlich auf der Insel der Glückseligkeit was unseren Schießstand betrifft.
    Die Blenden unserer Langwaffenstände hängen so hoch das die Unterkante ca; 3,30m ist.
    Damit können wir mit Vorderlader sogar auf 300m schiessen. GK bis 338LMG kein Problem.
    KK auch nicht..wir dachten zuerst 200m wäre das möglichste nein wir sind in der Lage bis 300m zuschiessen ohne Blendentreffer.
    Gruß
    Peter

  • Wir sind immer noch beim sportl. schießen, wie kommt ihr denn nun bitte zur Jagd?

    Schade, solche Einwürfe sind bestens geeignet die Interessengruppen zu entzweien und dadurch all denen die Waffen per' se ablehnen Vorschub zu leisten.
    Ich beteilige mich hier um mit den Kollegen Sportschützen im Dialog und Schulterschluß zu bleiben.
    Genauso wie ich hier im CO²-Forum aktiv bleibe weil ich mich auch all den LG / LP Schützen verbunden fühle.
    Ich hebe halt nicht ab, bloss weil ich Jagdscheininhaber bin und waffenmässig die maximale Freiheit in diesem Land geniesse.
    Danke!

  • Aber ich war so böse die Jagd mit ins Spiel bringen. Ich wollte den Udo einladen und mitbringen, weil Wiesbaden ein sehr schöner und vor allen Dingen vielseitiger Stand ist. Und der schießt nun halt eher jagdlich. Ob der nun einen KK für 300 m hat, weiß ich nicht.

    Leider hat der @Peter Loch mir noch nicht geantwortet, was und ob in Wiesbaden auch was mit Schrot geht. Ich habe da was in der Erinnerung. Nur damit wir was passendes für unseren @Oldcrow anbieten können...

    Liebe Grüße Udo

    Die friedlichsten Menschen,
    die mir bis jetzt begegneten,
    waren bewaffnet!

  • Ein wenig Ballistikk zum Thema KK auf 300m

    Ein Cal.22 Geschoss mit einer V0 = 327m/s / E0 = 139 J, Geschossgewicht = 2,59g / 40 Grain, BC = 0,127 ( somit wäre schon mal geklärt, wie wenig E0 nötig ist. )

    hat einen Drop auf 300m von ca.420 cm bei einer Einschießentfernung von 50m, Restenergie@ impact = 76 Joule

    Dazu werden ca. 204 Klicks benötigt / 1/4 Klicks @ 100 yards

    Technisch ist das nicht ohne eine starke Vorneigung möglich, was mit dem Aufwand zu vergleichen wäre, wenn man mit einem 7,5 Joule Matchgewehr auf 100m schießt.

    Das heißt keineswegs, dass es unmöglich ist. Ganz im Gegenteil! Es ist eine schießtechnische Herausforderung erster Güte.
    Perfekt für ein hoch anspruchsvolles LR-Schießen in Deutschland, wo es über 300m mit Schießbahnen recht dünn wird.
    Darüber hinaus eine attraktive und kostengünstige Möglichkeit, sich einmal schießtechnisch an Grenzen zu bewegen, ohne lange und sehr kostspielige Reisen und Ausrüstung auf sich nehmen zu müssen.

    Gruß, Tx.

    Ein Weg entsteht, wenn man ihn geht.

  • Aber ich war so böse die Jagd mit ins Spiel bringen. Ich wollte den Udo einladen und mitbringen, weil Wiesbaden ein sehr schöner und vor allen Dingen vielseitiger Stand ist. Und der schießt nun halt eher jagdlich. Ob der nun einen KK für 300 m hat, weiß ich nicht.

    Leider hat der @Peter Loch mir noch nicht geantwortet, was und ob in Wiesbaden auch was mit Schrot geht. Ich habe da was in der Erinnerung. Nur damit wir was passendes für unseren @Oldcrow anbieten können...

    Liebe Grüße Udo

    Hallo Udo,, alles gut bei euch?? Hoffentlich!!
    jetzt zu Oldcrow..wir haben den WTC Wiesbaden wo Mitglieder der WSG Trap Doppeltrap Skeet und Jagdparcour trainieren dürfen aber auch nur nach Absprache. Dann haben wir einen Kipphasen Stand 35m wo mit Schrot geschossen werden kann. Ist hauptsächlich für Jäger weil für Sportschützen es keine Disziplin gibt wo auf 35m geschossen werden darf. da ihr meistens Sonntags zum schiessen kommt kann er sowie nicht mit Schrot schiessen weil Sonntags keine Jäger da sind. Und die Jäger brauchen wir weil die den Schlüssel für den Stand haben.
    Schlechte Karten für OLDcrow...
    Gruß
    Peter

    Einmal editiert, zuletzt von Peter Loch (23. Oktober 2020 um 13:41)

  • Schlechte Karten für OLDcrow...

    Warum? Wenn der @Oldcrow einen KK hat, kann er sich an die 300m wagen, neben den anderen Möglichkeiten für Lang- und Kurzwaffen - sofern er denn möchte und Zeit hat. Mein Angebot steht, lieber Udo. Irgendwo habe ich noch Deine Mobilnummer. Wenn es soweit ist, melde ich mich bei Dir. Im Moment vermute ich eher frühestens 2021.
    Das es Dir da gefällt, bin ich mir sehr sicher.

    Liebe Grüße Udo

    Die friedlichsten Menschen,
    die mir bis jetzt begegneten,
    waren bewaffnet!

  • Ach lass mal @BMP I Udo, ist wirklich lieb gemeint, aber mir fehlt da der vernünftige Grund mit einer .22 auf 300 Meter zu schiessen.
    Nicht falsch verstehen, aber dazu würde ich gerade mal meine .30-06 nehmen und fertig.
    Ich hab' auch den Eindruck die Sportschützen hier mögen gerne unter sich bleiben und halten Jäger für ******
    Kein Problem, ich war gestern noch auf "meinem" Stand und wenn ich das Wetter geahnt hätte, hätte ich auch die Flinte mitgenommen und ein paar Wurfscheiben beschossen.

  • Ein wenig Ballistikk zum Thema KK auf 300m

    Ein Cal.22 Geschoss mit einer V0 = 327m/s / E0 = 139 J, Geschossgewicht = 2,59g / 40 Grain, BC = 0,127 ( somit wäre schon mal geklärt, wie wenig E0 nötig ist. )


    Gruß, Tx.

    Zumal es ja durchaus stärkere Patronen in diesem Kaliber gibt.
    Die American Eagle von Federal hat laut Datenblatt bei 40 Grain Geschossgewicht eine E0=186 J und die V0 liegt bei 378m/s....

    Auf 300m habe ich mit dem Kaliber aber auch noch nicht geschossen....

    Gruß shooter45

  • Hallo Shooter, du hast recht es gibt stärkere ....aber das ist nicht der Weg.
    Ich habe lange bei den Amis mich eingelesen. rimfirecentral.com da gibt es eine Sparte Long Range Rimfire.

    Ich war überrascht .das Amis bevorzugen SK und Eley , RWS nicht zu vergessen.
    Ich nehme SK Longrange 335m Vo fliegt sauber aus meinem Lauf und ist treffsicher.
    Es ist unser anliegen eine etwas abgeänderte BDS IPSC Disziplin uns eigen zu machen.
    Unsere Anlage ist dafür groß genug und ich habe den Rücken frei durch unseren Vorstand.

    Fast jeder hat ein KK Gewehr zu Hause..ein paar Änderungen und schon können die mit spielen.
    Für die DSB Disziplinen zu alt ..warum nicht etwas Spass haben.50m..100m vileleicht noch eine Zwischendistanz dann 200m und als Highlight die 300m .
    Sitzend aufgelegt alles erlaubt...KK ist Pflicht!!! alles andere kann..

    Mal schauen wie die Resonanz ist..

    Einmal editiert, zuletzt von Peter Loch (23. Oktober 2020 um 19:34)

  • Ach lass mal @BMP I Udo, ist wirklich lieb gemeint, aber mir fehlt da der vernünftige Grund mit einer .22 auf 300 Meter zu schiessen.
    Nicht falsch verstehen, aber dazu würde ich gerade mal meine .30-06 nehmen und fertig.
    Ich hab' auch den Eindruck die Sportschützen hier mögen gerne unter sich bleiben und halten Jäger für ******
    Kein Problem, ich war gestern noch auf "meinem" Stand und wenn ich das Wetter geahnt hätte, hätte ich auch die Flinte mitgenommen und ein paar Wurfscheiben beschossen.

    Hallo Oldcrow...du hast Recht wenn man keinen Grund hat mit einer 22er auf 300m zu schiessen dann sollte man sich die Reise nach Wiesbaden sparen.
    Wünsche dir alles Gute.

  • Ich hab' auch den Eindruck die Sportschützen hier mögen gerne unter sich bleiben und halten Jäger für ******

    Muß ich dir leider widersprechen, bei uns im Verein waren zu Meiner Zeit 5 Jäger bei 42 Sportschützen aktiv und für den Wettkampf hatte fast Jeder nen 98er oder einen M96 und 3 Schützen hatten auch noch Halbautomaten in Form von Ljungman AG42B, glaub mit wir hatten uns beim Sportlichen Schießen in nix nachgestanden.

    Gruß Holger -- WLA / Stormrider --

    Immer die Wahrheit sagen bringt einem wahrscheinlich nicht viele Freunde, aber dafür die Richtigen. (John Lennon) Ich mag keine Socken!🧦

  • Ach lass mal @BMP I Udo, ist wirklich lieb gemeint, aber mir fehlt da der vernünftige Grund mit einer .22 auf 300 Meter zu schiessen.

    Es gibt durchaus einen vernünftigen Grund: Spaß am Schiessen und an der intensiveren Beschäftigung mit Ballistik.
    Oder auch Longe Range für den kleinen Geldbeutel.

    Ich hab' auch den Eindruck die Sportschützen hier mögen gerne unter sich bleiben und halten Jäger für ******

    Das glaube ich nicht so.
    Bei manchen mag das stimmen, bei vielen anderen aber nicht.
    Es ist halt nur so, dass dieser Thread sich um das Schiessen mit der .22lfB auf weite Distanz und mit sportlichem Aspekt dreht.
    Und da zusätzlich die .22lfB mit Ausnahme der Fallenjagd jagdlich kaum eine Bedeutung hat, steht dieser Aspekt im Thread halt quasi nicht zur Diskussion.
    Ich beziehe mich ja auch gern auf Jagdsachen. Nur hier hab' ich es mir verkniffen.

    Kein Problem, ich war gestern noch auf "meinem" Stand und wenn ich das Wetter geahnt hätte, hätte ich auch die Flinte mitgenommen und ein paar Wurfscheiben beschossen.

    Was lernen wir daraus?
    Immer die Flinte mit einpacken!! :n12:

    Waidmannsheil, alter Rabenvogel!!

    P.S.: Die Idee, eine Mehrdistanz-Disziplin für KK zu machen, gefällt mir!

    "Büchsen kann man nie zuviele haben!" Pippi Langstrumpf

    "A shotgun, in my opinion, must have three things: Boom, Boom, Boom." Phil Robertson