Einlagerung von Druckluftwaffen

Es gibt 11 Antworten in diesem Thema, welches 1.635 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (3. November 2020 um 19:51) ist von NCC-1701-D.

  • Da die Saison wegen dem miesen Wetter bei mir so langsam endet, geht es nun ans Einmotten.
    Dass man die Knicker nicht mit gespannter Feder und die PCPs nicht ohne Druck im Zylinder lagert macht schon Sinn.
    Das obligatorische Einölen sollte auch nicht fehlen.

    Die eigentliche Frage bei mir ist aber die:
    Sollte der Druck bei einer geregelten PCP unter dem Regeldruck oder darüber liegen ?
    Ich bin ja der Meinung, er sollte darunter liegen, um den Regulator und damit die Tellerfedern zu entlasten.
    In meinem Fall geht es um eine GSG M11 Gen.2.

    Der Kluge macht so viel wie möglich richtig, der Weise so wenig wie möglich falsch.

  • Auch mit wenig Druck sind die Federn
    noch belastet. Sobald der Regler schließt
    ist die max. Belastung erreicht.

    Weise einen intelligenten Menschen auf einen Fehler hin und er wird sich bedanken.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.

  • Weihrauch z.B. empfiehlt ja immer den Druck vollständig aus der Waffe zu lassen, aber mehr aus Sicherheitsgründen. Ich könnte mir aber vorstellen, dass ein geringer Restdruck, vielleicht 40 o.50 Bar förderlich ist, und die Dichtungen damit in Form bleiben.

    Wenn es dir egal ist wo du bist, dann gehst du nicht verloren.

  • Aus reiner Neugierde. Wie lange könnte ich den eine PCP voll "gefüllt" stehen lassen bis der Druck entweicht?

  • Wenn Sie dicht ist fast unbegrenzt.
    Ich habe manches Stück seit 3-5 Jahren unter Druck
    stehen, kein sichtbarer Verlust.

    Weise einen intelligenten Menschen auf einen Fehler hin und er wird sich bedanken.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.

  • Das ist Mal eine beruhigende Aussage. Man hört ja oft von Undichtigkeiten, es scheint aber als ob die Technik so weit entwickelt ist, das sie sehr langlebig ist.

    Wenn es dir egal ist wo du bist, dann gehst du nicht verloren.

  • Bei den Drücken reicht ein Staubkörnchen und
    die Kartusche verliert in 4 Wochen den Druck.
    Das ist aber nicht wirklich ein Problem.
    Einfach aufpusten und gut ist's.

    Weise einen intelligenten Menschen auf einen Fehler hin und er wird sich bedanken.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.

  • Das Problem besteht eher bei CO2, weil das ist chemisch deutlich aggressiver (Dichtungen) als Pressluft.
    Und wenn ich das mit Pressluft richtig verstanden habe (selber habe ich ja noch keine), sollte da ja auch noch ein "Druckminderer" dazwischen hängen.

  • Der Druckminderer ist ja nichts anderes als ein Schalter
    der auf und zu macht. Meistens geht Druck in diesem
    verloren, bereits geringe Verschmutzung genügt.
    CO² ist nicht aggressiv, es vermag aber das Material der
    Dichtung zu durchdringen, wenn auch nur in sehr kleinem
    Umfang. Das Problem mit den Dichtungen entsteht wenn
    man den äußeren Druck schlagartig weg nimmt, dann wird
    die Dichtung durch den Druck des CO² das ins Material
    diffundiert ist beschädigt. Abhilfe schafft nur Material das
    weniger CO² aufnimmt weil es dichter ist; z.B. Polyurethan.

    Weise einen intelligenten Menschen auf einen Fehler hin und er wird sich bedanken.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.

  • Und CO2 kühlt bei Dekompression stark ab, was ebenfalls eine Belastung für Dichtungsmaterialien ist. Und das mit dem diffundieren, ja, hatte hier schon Dichtungen mit Blasenbildung, Vergrößerungen/Ausdehnungen und sogar schon richtig zerfetzte. Das sollte man dazu im Vergleich bei PCP Dichtungen nicht haben.

  • Da zerdreht man sich eher eine Dichtung wenn man die Kartusche nicht weit genug abdreht und noch irgendwo etwas minimal unter Druck steht wenn man das Ding später wieder reinschraubt :rolleyes: