3d Drucker für magazine und Anbauteile?

Es gibt 80 Antworten in diesem Thema, welches 13.530 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (4. August 2021 um 11:51) ist von MrTolot.

  • Da gibt es viele Tipps.
    Ich habe bis jetzt alles bei filamentworld geholt.
    ich komme damit klar, muss aber nicht heißen, dass es kein besseres gibt.
    amazon Basic soll auch nicht schlecht sein.

    meistens kann man das filament, was beim Drucker dabei ist, vergessen.

    Bestelle dir einfach mal ein oder zwei Proben.

    Gruß
    Thommy

    Gruß

    Smoking Tom

    Wenn das die Lösung ist, dann hätte ich gerne mein Problem zurück

  • Wenn Du direkt bei Anycubic bestellt, was eigentlich zu empfehlen ist, es sei denn, dass Du anderswo ein besseres Angebot findest (Anycubic ist bspw. auch bei Amazon und Ebay), dann kannst Du dort in deren Shop direkt und recht günstig Anycubic PLA Filament gleich mit dazu bestellen.

    Hatte ich damals auch so gemacht und war damit recht zufrieden.


    ABS, TPU, etc. würde ich erst empfehlen (und dann erst damit anfangen), wenn Du schon so einiges mit PLA gedruckt hast und Dich mit dem Ganzen etwas besser auskennst, insbesondere mit den diversen Einstellungen ...

    Nicht unbedingt mit den Einstellungen am Drucker selbst, was recht schnell geht, sondern mit den virtuellen Einstellungen im Slicer, bspw. mit dem Programm Cura.

    Dieses (und andere) kannst Du auch schon jetzt kostenlos runterladen und Dir schon mal anschauen !

  • Bei meinen Anycubic war immer 1kg dabei. Für Nachbestellungen kann ich Bavaria und Patona empfehlen. Letzteres zieht manchmal etwas Fäden aber die Qualität ist super. Vor allem wichtig ist, daß der Durchmesser konstant ist und nicht zu sehr schwankt.
    Und es sollte halbwegs ordentlich gewickelt sein.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

    Einmal editiert, zuletzt von the_playstation (25. September 2020 um 00:01)

  • Ich würde direkt etwas mit Direct Extruder kaufen damit du auch flexibles Filament drucken kannst. Habe auch den Anycubic und der kackt da mit seinem Bowdenextruder mächtig ab.

    Gruß Stefan

  • Na ja, dann bewegst Du Dich meist aber auch schon in einer ganz anderen Preisklasse, jedenfalls dann, wenn Du eine semi-professionelles Maschine meinst.

    Du kannst auch den Anycubic i3 Mega durch Kauf von Zusatz-Teilen umbauen bzw. aufrüsten und dadurch „nahe ran bringen“ oder man druckt / bastelt selbst - siehe bspw. hier:

    https://m.all3dp.com/1/anycubic-i3-mega-upgrades-mods/

    https://www.thingiverse.com/thing:3357626

    https://www.thingiverse.com/thing:3721900


    Bei dem Nachfolger Anycubic i3 Mega S kann man durchaus flexibles Material, wie TPU etc. drucken (auch ABS ist möglich, wobei das natürlich nicht flexibel ist).


    Aber, wie zuvor gesagt:
    Das ganze ist (noch) KEIN Plug- and Play- Verfahren, eigentlich völlig egal, für welchen 3D-Drucker man sich heute entscheidet ... das wird wohl noch ein paar Jährchen dauern.

    Einmal editiert, zuletzt von Delphin (25. September 2020 um 16:20)

  • PS:
    Was nicht unerwähnt bleiben sollte ist, dass man anstelle von Filament / FDM-Druckern auch sogenannte Resin / SLA-Drucker verwenden kann.

    Die Druckergebnisse sind meist wesentlich besser / genauer. Relevant ist dies aber primär im Modellbau, also bei kleiner Drucken.

    Vergessen darf man auch nicht die meist auftretende „Schweinerei“, wenn man Resin verwendet ;)

  • Haben aber einige mit dem 'Anycubic hinbekommen. Beides hat Vor- und Nachteile. Ein Direktextruder Hotend ist schwerer, was den Kopf langsamer macht oder den X-Motor mehr belastet, da Er den Extrudermotor mitschleppen muß. Das Gewicht des Hotends mit Direktextruder ist doppelt so hoch.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Natürlich geht das aber eben nicht aus der Schachtel raus und TPU sollte der Drucker schon können zum Beispiel um sich Griffe oder Stabis zu drucken.
    Würde ich jetzt noch mal einen kaufen würde ich halt was kaufen wo ich nicht dran rumwursteln muss und jetzt frag mich nicht was.

    Gruß Stefan

  • Mittlerweile würde ich da sogar die Anschaffung eines Zweitdruckers in Erwägung ziehen.

    Es gibt aber auch Direktextruder Mods für den Anycubic. Mir gefällt beim Anycubic halt sehr viel.
    Preis Leistung fast unschlagbar.
    Materialien TOP.
    Gutes Mainboard mit Merlin drauf
    Leicht einzustellen. Druckt quasi out of the box sehr gut.
    Große Community und viele Tuningteile bei Thingiverse, …

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Ja, viele Tuningteile...
    Beim Anycubic sollte man sofort den Extruder mit 4mm durchbohren so das man den Bowdenschlauch bis zu den Zahnrädern durchschieben kann (verhindert ausweichen des Filaments) und den Schlauch gegen den teuren, engen (k.A. wie der heisst) tauschen. Die komischen Pneumatikanschlüsse in denen der Schlauch steckt habe ich gegen Markenteile getauscht weil sich der Schlauch immer rausgeschoben hat und das Filament dann zwischen Düse und Schlauch rausquetscht. Die Düse habe ich gegen Microswiss getauscht weil die Filamentreste immer an der Messingdüse festbrannten. Die Gewindestangen sind mit starren Kupplungen auf die Motoren geflanscht was nicht schlimm wäre wenn sie nicht so eiern würden, flexible Kupplungen schaffen Abhilfe.
    Komplett zerlegen, neu ausrichten und mit Schraubensicherung wieder zusammenzusetzen hilft gegen klemmen und steigert die Genauigkeit.
    Der Lüfter bläst von einer Seite, das ist kacke und sorgt für Verzug.
    Außerdem sollte man sich auch mit CAD auseinander setzen um vernünftige Teile zeichnen zu können, bei Thingiverse ist viiiieeeeeeel Müll unterwegs.
    3D Druck, eine ständige Bastelei...

    Gruß Stefan

  • Den Anycubic kenne ich persönlich nicht, aber die Dinger werden auch immer weiterentwickelt.

    Zum Einstieg kann man sich auch einen Anet A8 holen und ihn dann mit wachsendem Wissenstand aufrüsten (gibt auch zig Upgrades dafür auf Thingiverse).

    Meiner wurde letztlich zum P3Steel (bekam einen lasergeschnittenen Rahmen) umgebaut ;) Damit wurde die Genauigkeit und Druckgeschwindigkeit nochmals verbessert.

    Zwischenzeitlich drucke ich überwiegend ASA (ähnlich ABS nur mit besseren Eigenschaften). Mit der Marke "Filamentum" habe ich die besten Ergebnisse gemacht.

    Auch drucke ich mit Carbonfilament. Ist eigentlich Nylon mit 15% Kohlefaseranteil. Hier ist die Microswiss unerlässlich und kostet nicht die Welt. Dafür bekommt man richtig gute Teile welche mechanisch belastbar sind.

    Wichtig ist dann eine Einhausung damit die Temperatur gehalten wird. Um ein Heizbett kommt man dann sowieso nicht mehr herum.

    Wie Stefan schon erwähnt hat macht es mit CAD erst so richtig Spass ;)

    Aber bis dahin ist es ein steiniger Weg den wir alle gehen mussten ...... :rolleyes:

  • Meiner wurde letztlich zum P3Steel (bekam einen lasergeschnittenen Rahmen) umgebaut Damit wurde die Genauigkeit und Druckgeschwindigkeit nochmals verbessert.

    Warum diesen Umweg gehen und Geld und Zeit investieren, wenn es etwas günstig out of the box gibt?

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Ich kann nur jedem raten, am Anfang einen Drucker zu kaufen, der out of the box, ohne große Montage super funktioniert. Dann druckt man und lernt, auf was es ankommt. Dann kann man mit Basteln anfangen.

    Ein Kit z.B. halte ich für nicht geeignet. Zu viele Variablen, an denen es liegen kann, wenn es nicht geht.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Aber halt nicht mit einem Anycubic i3 Mega zu vergleichen.

    Stimmt, er ist dem mega eigentlich in allem überlegen^^.

    sind beide etwa die gleiche Klasse, aber der Ender druckt einfach besser.
    Ausserdem deutlich weiter verbreitet als der mega.

    Groß ist der Unterschied nicht, aber dafür das der mega auch noch teurer ist,
    würd ich keine Sekunde überlegen wenn ich aufs Geld schauen wollte.

  • Nö! Das stimmt nicht.
    1.) Display, Menü und Bedienung sind schlechter.
    2.) Rahmen aus Aluprofilen => nicht aus einem Stück => weniger verwindungssteif.
    3.) Keine Ultrabase

    Das Curaprofil gibt es seit langem und SD Karte und USB Stick funktionieren super.

    Das der Anycubic klar gewinnt sieht man auch in diesem Video:

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    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Da kann ich @Play nur zustimmen !

    Ich hatte mich mit dem Thema bzw. den 3D-Druckern seinerzeit recht intensiv auseinandergesetzt ... und ich würde auch heute immer noch einen Any selbst kaufen und auch empfehlen.