Suhler Waffenhersteller Haenel soll neues Sturmgewehr der Bundeswehr liefern

Es gibt 960 Antworten in diesem Thema, welches 96.442 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (2. Januar 2023 um 12:51) ist von neanderthaler.

  • Ich habe hier etwas interessantes auf Wiki zur 223 Rem gefunden:

    Ein weiterer Unterschied besteht in der Wundwirkung. Als die Patrone .223 Remington (5,64 mm[19]) aus AR-15 Model 01 mit 14 Zoll Drallsteigung abgefeuert wurde, hatte sie eine extreme Wundwirkung.[20] Als sich jedoch bei arktischen Tests herausstellte, dass die 14 Zoll Steigung nicht in der Lage war, die Leuchtspurmunition zu stabilisieren, entschied man sich für eine Reduktion der Drallsteigung auf 12 Zoll. Dies reduzierte die Wundwirkung. Diesen Schritt begründete man damit, dass einen höhere Trefferwahrscheinlichkeit Vorrang hätte.[21] Die verbleibende Wundwirkung war jedoch immer noch sehr gut. Dies rührt daher, dass das extrem schnelle Projektil beim Auftreffen abrupt abgebremst wird und dadurch beginnt, im Ziel zu taumeln.[22] Bei Modellen, wo aufgrund des kürzeren Laufes eine geringere Projektilgeschwindigkeit erreicht wurde, war dieser Effekt nicht zu beobachten. So stelle das MAC-V-SoG fest, dass ihre XM177E1 (CAR-15) diese Wundwirkung nicht aufwiesen.[23] Als die NATO die Standardisierung der 5,56 mm in Betracht zog, wollte man die Tödlichkeit der 5,56 mm M192 aus humanistischen Gründen reduzieren. So schuf FN Herstal mit dem SS-109 ein schweres Geschoss, welches nur noch 850 m/s erreichte.[24] Um das langsamere schwere Geschoss stabilisieren zu können, wurde von FN eine Drallsteigung von 12 Zoll empfohlen. Diese Steigung sorgte jedoch für eine extrem schnelle Rotation der Geschosse, vergleichbar mit der .223 Remington (5,64 mm), verschossen aus einer AR-15 Model 01 mit 14 Zoll Steigung. Die SS-109 wurde von der NATO angenommen und als 5,56 × 45 mm NATO standardisiert. Bei späteren Tests stellt man fest, dass die SS-109 eine ungewöhnliche Wundwirkung hatte; Untersuchungen kamen zu dem Schluss, dass dies vor allem an der Teilzerlegung des Mantels lag. Durch die hohe Rotation verliert das Geschoss beim Eintritt ins Ziel Teile seines Geschossmantels durch wirkende Fliehkräfte.[25]


    Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/5,56_×_45_mm_NATO#Unterschied_5,56_mm_und_.223

  • das ist ja mal intressant....

    ich hoffe ja das die bundeswehrwaffen in deutschland gebaut werden, gegen haenel ist nichts zu sagen, außer das der arabische besitzer im ausland waffen bauen läßt und haenel in deutschland recht klein ist für den auftrag.
    ich hoffe , das geld bleibt im land und die fabrikation auch

    mann möchte ungern solche regime unterstützen

    gruß edwin

    INVICTUS

  • ich hatte das glück , während meiner dienstzeit nicht auf ddr bürger schiessen zu müßen, da diese uns nicht überfallen haben.... und friedlich in ihrem land blieben.

    Kannst du bitte mal aufhören, das ist ja unerträglich was du hier von dir gibst....

  • Fände es auch schön wenn wir beim eigentlichen Thema Haenel MK566 und alternativen bleiben könnten.
    Denke das Thema wird sich noch eine Weile hinziehen und es wäre schade wenn der Thread wieder im Offtopic untergeht.

  • Ist er doch schon längst, durch diese Eike Onemanshow...
    17 Beiträge im Thread mit 0 Aussagekraft.


    Meiner Meinung nach ist das G36 völlig ausreichend. Kampfwertgesteigert im Rahmen der IdZ zB Kurzversion und statt der regulären Optik ein Railsystem zur Aufnahme anderer Zieloptiken ist/wäre vollkommen ausreichend , da ja auch MG4 und MG5 im Einsatz sind. Dazu kommen noch DMR wie das G28 für mittlere Distanzen und auf größere Entfernung G22 und G82.
    Wozu dann überhaupt wieder was neues anschaffen?

    Einmal editiert, zuletzt von Nordwolf84 (16. September 2020 um 14:31)

  • Ok zurück zum Thema ... :D
    Das G36 war schon immer ein Stück Plastikmüll, finde die neue Option besser. Das G3 war allerdings noch immer das beste vom besten. Aber heute wohl kaum noch taktisch ;( .
    Das die Gewehre aus den Emiraten kommen ist heute leider schon Alltag, die haben ja auch dafür unsere Panzer.
    War leider nicht selbst bei der BW aber ich kenne keiner der sich über den Austausch beschweren würde...

  • Aha und die sind schon soo lange dabei oder alle in Truppengattungen die G3 als auch G36 nutzen um so eine Aussage zu treffen ?
    Ich kenne keinen Soldaten der jemals Probleme mit dem G36 hatte mich mit einbegriffen, es sei denn das Problem war durch unsachgemäße Verwendung herbeigeführt.

  • Ich schätze es geht denen tatsächlich um das Kunstoffgehäuse... Es sieht halt ästhetische Kacke aus und soll haptisch auch nicht so dolle sein. Mir geht es natürlich auch nur darum.
    Technisch habe ich auch noch nie Beschwerden gehört, und die Aussage der Medien daß das Gewehr bei heißem Lauf ungenauer sein soll kann ich auch nur belächeln. Welches Gewehr tut das bitte nicht?
    Ich möchte hier natürlich auch niemandem auf die Füße treten der sich bei der BW damit on hand beschäftigt hat.

  • Die Treffgenauigkeit bzw. Streukreise bei heisser Waffe sind gar nicht das Problem. Es gab aber wohl G36, bei denen sich durch die Hitze aus der Kunststoff dauerhaft verformt hat, und zu dauerhaften Treffpunktverlagerungen führte.
    Der Kunststoff soll von HK im Nachhinein geändert worden sein.

    "Büchsen kann man nie zuviele haben!" Pippi Langstrumpf

    "A shotgun, in my opinion, must have three things: Boom, Boom, Boom." Phil Robertson

  • Ich schätze es geht denen tatsächlich um das Kunstoffgehäuse... Es sieht halt ästhetische Kacke aus und soll haptisch auch nicht so dolle sein.

    Das war absolut nicht der Grund für Beschwerden. Das G36 ist kein schlechtes Gewehr, auch wenn nun alle darauf herumhacken und noch alles viel besser wissen. Ich habe es selbst geschossen und mein Sohn ist langjährig beim Bund, sehr langjährig, und niemals kamen dort irgendwelche Sonderbeschwerden, auch nicht in Auslandseinsätzen. Beschwerden wegen Überhitzung und Streufehlern beim Gebrauch in Dauerfeuer oder unter höheren Temperaturen - das sind alles Dinge, die jedem Gewehr das Genick brechen, ganz weit voran der berühmten AR-15-Platform. Auch kein MG42, M60 und kein K98 verdaut Hitze, keine Shpagin und auch kein M1A1. Hier wurde gezielt gebohrt und manipuliert.
    Jetzt wird es also ein Haenel-Karabiner. Na, da haben wir doch einen feinen Namensgeber. Und dass nun alle überall auftreibbaren 5,56-Patronen passen, das ist doch ein kleiner Fortschritt, wenn einem die eigenen Mittel ausgehen und auf anderes zurückgegriffen werden muss. Und allein DAS wäre interessant.

    Keine Ahnung ob Klaus Kinski genial war. Eines seiner berühmten Zitate jedoch absolut. Danke, Max Giermann.

  • Simmer doch mal Ehrlich.

    Mit welchen Gewehr der 0815 Soldat (nicht abwertend gemeint) in den humanitären Auslandseinsatz geht, ist doch fast nebensächlich. Da geht es doch nicht darum möglichst viele zu töten / zu verletzen, sonder eher darum sich so lange tapfer zu verteidigen, bis die Überlegene Verstärkung in Form von Luftunterstützung, Artillerie, oder das KSK anrückt.
    Gerade letztere hat dann auch "ihr" entsprechendes Equipment dabei, welches nicht über die Köpfe der Benutzer hinweg eingekauft wurde.

    Warten wir doch einfach mal auf die Resonanz, wenn das Haenel in der Truppe angekommen ist. Auf die Meinung von uns paar Luftpumpenschützen geben die im Ministerium eh nicht sehr viel.... ;)

    Einmal editiert, zuletzt von JvB (16. September 2020 um 16:11)

  • immerhin soll das haenel das können was das g36 nicht konnte dauerfeuer schiessen im überlwebenbskampf , und dann umschalten auf einzelfeuer und präzise schiessen. das wurde diesmal absichtlich in den leistungskatalog gebracht
    und das soll das händel können..

    so ne waffenfirma muß erstmal ne verteidigungsministerin aushalten, die neu ins amt kommt und mit aktionismus beginnt.... :D

    gruß edwin

    INVICTUS

  • rainer unsinn, ich find das ja auch gut das haenel das bekommen hat. ich hoffe aber auch das das überhaupt in zhüringen gefertigt wird und nicht nur haenel als büro thüringemn benutzt wird ,und fertigung im ausland

    mein damaliges g3 von heckler und koch 1980 , wurde von 16 nationen gebaut in lizenz , unter andrem saudi arabien, miramar , iran.türkei pakistan thailand und und .... 16 nationen..... das mußte dir mal vorstewllen, damals schon.

    deswegen ist meine frage ja nicht unberechtigt... dann hätte thüringen ja auch nicht viel davon.....

    ich bin ja schon sehr dafür heimische wirtschaft zu schützen , und grad im osten kann es nicht genug neue zukunftsfähige firmen geben, damit wieder genug leute zurückkommen....

    gruß edwin

    INVICTUS

  • immerhin soll das haenel das können was das g36 nicht konnte dauerfeuer schiessen im überlwebenbskampf

    Das soll ein Sturmgewehr nur gar nicht, es ist für gezielte Schüsse bzw. Feuerstöße. Fürs Dauerfeuer gibt's das MG.

    Deko: Glock 17, Glock 23, H&K P30, Taurus PT99 / SSW: P99, P88, P22, P22Q, S&W CS, RG59, RG96, GPDA9, Colt 1911, P239 / CO2: P38

  • Was ich ja schreib. Unsachgemäße Verwendung.
    Muß allerdings anmerken das es ein hausgemachtes Problem war/ist.
    Wir hatten bei uns am Standort für G36 nebst Zweibein auch Betamag Doppeltrommeln .
    Da fragt man sich für was solches Zubehör wenn man doch weis das das G36 nicht für lange Feuerstöße ausgelegt ist.
    Ich mein dieses Zubehör schreit ja nach "Blei in die Heide"

  • Was bei der gesamten Diskussion bezüglich Präzision vergessen wird zwischen den 1990ern und heute hat sich einiges getan bezüglich Herstellung von Läufen. Die daraus resultierenden Unterschiede in der Praszision in warmen Zustand sind wahrscheinlich vorhanden und ggf. sogar messbar.
    Da die Amis auf das G36 (in Sammlerkreisen) stehen gibt es natürlich vergleiche von Waffen aus original deutschen Teilen(aus den 90ern) hergestellt, sowie "nach/neu" gefertigten. Das G36 gab es nie in BW Konfiguration Zivil zu erwerben, die haben ebenfalls nur die zivile SL8 zu kaufen bekommen.
    Forgotten Weapons hat glaube ich ein Video dazu gemacht.

    Die Vollauto Funktion beim Sturmgewehr dient nicht dazu erst Vollgas Blei zu verteilen und danach den präzisen Schuss abgeben zu können. Der Gedanke dahinter ist entweder zu verhindern das der "Gegner" einen über rennt in der Stellung oder eben um diese zu stürmen. Der ursprüngliche Intention war einen Hybrid aus Maschinenpistole und (Fullsize) Gewehr zu schaffen und jeweils die besten Eigenschaften in einer zu Vereinen. Höhere Reichweite/Durchschlag (Gewehr) und Feuerrate (MP) nicht mehr oder weniger ist das ein Kompromiss aus zwei "Welten" im Waffenbau.
    Wenn man natürlich aus welchen Gründen auch immer das Kaliber zu klein wählt und sich wundert, dass es nicht taugt für die heutigen Anforderungen da es aus einer Zeit stammt wo die Anforderungen an dieses andere waren ist ne andere Nummer.

    Einmal editiert, zuletzt von Parasite (16. September 2020 um 21:41)