Feinwerkbau LP 80 Regeneration

Es gibt 12 Antworten in diesem Thema, welches 2.025 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (16. November 2020 um 12:15) ist von 2erlei.

  • Vor fast genau einem Jahr hab ich mich ja hier schon mal vorgestellt mit einem FWB 300S was mir das letzte Jahr für das Hobby wettschiesen viel spass gebracht hat.

    so kam das unvermeidbare, bei der bucht gestöbert aus aus langerweile und die LP80 Entdeckt, ein wenig eingelesen zu dem Ding und da war der HWF war da, also zugeschlagen, ein paar tage später war das teil auch schon da, der zustand war nicht so schlimm wie ich dachte, aber schön ist anders.

    von oben schaut es noch gut aus, die Hülse ist etwas angegriffen

    Abnutzungsspuren von unten

    Die Seite geht auch noch, der Spannhebel hat Flugrost, 1998 war sie wohl das Letzte mal bei einem Wettkampf


    *würg*


    Der griff war irgendwie so bääääääähhhh das ich direkt angefangen habe mit einem Messer den schwarzen gübbel abzuschaben

    Jetzt kommt erst mal der griff dran und der Rest geht zum BüMa in die Nachbarstadt, der muss mir da was machen was ich mangels passender Maschine nicht kann... später mehr


    Der griff ist so gut wie Fertig mittlerweile,
    Hat ein paar Tage gedauert das ganze.

    Die punzierung war genauso verklebt und verranzt wie der Rest des Griffs, und ging beim schleifen zwangsläufig fast komplett mit weg.

    also erst mal die Umrandung mit dem dremel und schneidscheibe vorsichtig nachgezogen damit die Grundrisse nicht verloren gehen, aber wie die punzierung wieder herstellen?
    nach einigen Recherchen die meist zu Leder führten fand ich (glaube auch hier) den hinwies das man doch einfach einen kleinen Hammer nehmen sollte und die spitze bearbeiten soll.

    na dann los, kleiner 100g Hammer aus dem Baumarkt besorgt und drauf los gefeilt... ok sieht echt nicht gleichmäßig oder gut aus
    hat aber seinen Zweck erstaunlich gut erfüllt. anfangs hab ich noch zu zaghaft drauf rumgeklopft, nach ein paar versuchen auf anderen holz dann eine ganze weile beherzt auf das holz eingekloppft.

    Ich glaube fast durch die ungleichmäsigkeit des Hammers ist es insgesamt homogener geworden.

    Angefangen bei 240iger Schleifpapier bis 500, dann das erste mal mit schaftöl behandelt, als es komplett eingezogen war mit 800...usw.usw aktuell jetzt 2000er Papier
    Jetzt zieht gerade die dritte Ölung ein, wird noch ein wenig dauern.

    2 Mal editiert, zuletzt von lacrimosa2k2 (23. August 2020 um 20:20)

  • Nie mit nem Messer den Schmutz vom Griff entfernen!
    Seife, Spüli pur und Handbürste!

    Wie läuft die LP80?

    Gruß Toto

    Doch, da ich den gesamten griff abgezogen und abgeschliffen habe, die sotte hätte mir nur das schleifmittel zugesetzt. siehe oben, hab es Grad noch eingefügt.

    Laufen tut sie aktuell garnicht, hab nur ein paar testschüsse gemacht ob das teil soweit ok ist, macht auf jeden fall mega laune, aber kolbendämpfer war völlig brösel und alles andere auch, das wird gemacht wenn sie wieder vom BüMa zurück ist.

  • Interessante Waffe, vom Griff her (kleine Hand) war der letzte Besitzer
    entweder eine Frau, oder ein zierlicher Mensch,
    allerdings sind die Gewichte sehr Kopflastig angeortnet,
    was auf eine kräftige Armmuskulatur hinweist/voraussetzt.

    Sportschützen sind schon ein eigenartiges Völkchen ... :D

    Gruß Wolf

  • Interessante Waffe, vom Griff her (kleine Hand) war der letzte Besitzer
    entweder eine Frau, oder ein zierlicher Mensch,
    allerdings sind die Gewichte sehr Kopflastig angeortnet,
    was auf eine kräftige Armmuskulatur hinweist/voraussetzt.

    Sportschützen sind schon ein eigenartiges Völkchen ... :D

    Gruß Wolf

    Ja das hat mich auch sehr irritiert, zumal auf der original Handauflage aus holzleimmatsch (weis der Geier wie das zeug genau heißt) gute 2cm zusätzlich drauf modelliert wurden, das Blech innen wurde umgedreht um die Auflage maximal nach oben zu bekommen. da wo der handballen sein sollte war auch eine etwas unnatürliche mulde eingeformt und in der nähe auf der punzierung auch ein knubbel aus dem zeug hingebastelt.
    es mutete eher an als das dem ehemaligen schützen ein teil seiner Hand fehlte.
    ich hab relativ kleine hände, aber so wie sie ankam war bei mir kleiner und Ring Finger zu viel.

  • ... das dem ehemaligen schützen ein teil seiner Hand fehlte.

    Das würde die Anortnung der Zusatzgewichte erklären :!:

    PS: Holzspachtel ist ein beliebtes Mittel zur Griffoptimierung,
    Sportschützen gewinnen nicht durch schöne Griffe,
    sondern durch wiederholgenau passende ... :thumbsup:

    Gruß Wolf

  • Das würde die Anortnung der Zusatzgewichte erklären :!:
    PS: Holzspachtel ist ein beliebtes Mittel zur Griffoptimierung,
    Sportschützen gewinnen nicht durch schöne Griffe,
    sondern durch wiederholgenau passende ... :thumbsup:

    Gruß Wolf

    Nachdem ich das gröbste abgeklopft hatte hat sie für meine patschepfötchend fast schon "saugend" gepasst. war sehr begeistert wie gut der griff in der hand lag oder besser die hand im griff.

  • Es geht ein wenig weiter nachdem das teil wieder vom BüMa zurück ist mit 11mm schiene jetzt

    Hab ich mich an die Revision gemacht, oder besser gesagt versucht....

    soweit alles auseinander genommen um an die feder zu kommen, etwas druck drauf und will die halte-schraube raus drehen, die dreht sich aber leicht, und dreht und dreht aber nichts passiert. tja da hat der Vorgänger das Ding abgerissen.... aahhhhh

    nagut, den Kopfteil hab ich rausgefummelt bekommen, aber da steckt der untere teil noch samt Gewinde drin.

    also die Führungsbuchse rausgeklopft, und eine kleine kerbe in die Lasche der Buchse gefräst damit man sauber von der Seite ankommt und eine Fahrradspeiche auf das ende der schraube geschweißt, so hab ich das teil am ende raus bekommen
    #

    da kein Gewindeschneider für sowas da ist hab ich die schraube erstmals wieder zusammengeschweißt, über gedreht und etwas angepasst damit es wieder reingeht. hält erstmal. wird ersetzt wenn ich wieder mal zeugs bestelle.

    Die federn kamen mir in etlichen Einzelteilen entgegen

    dann das übliche

    dichtungen rein, alles sauber gemacht geölt zusammengesteckt, passt, erster Test, und .... "kling" was zum... da kam mir die verdammte Rückschlagsperre in teilen entgegen, an dem Punkt hab ich dann aufgehört nebenher bilder zu machen.
    naja jedenfalls die auch wieder zusammengeschweißt und etwas versäubert, sollte erstmal halten bis zur nächsten Bestellung.

    wieder zusammengebaut, gespannt... knack... was jetz wieder? -.- nix ging mehr, also wieder alles auseinander... hat sich nen Stück von der alten Feder in die Mechanik gemogelt obwohl ich penibel alles sauber gemacht hab und nach Resten abgesucht.

    selten so viel Scherereien mit so altem Ding gehabt.

    naja so präsentiert sie sich im Moment, mal sehen wie viel ich noch mache.

    Mit dem Reddot ist vielleicht mehr eine Spielerei (ganz abgesehen von dem Billigding, aber ist nur zum testen drauf gesteckt), aber die schiene dafür ist erstmal da.

  • Mit dem Reddot ist vielleicht mehr eine Spielerei...

    Habe ich auf meiner Diana 6G T01 und auf der FWB 102 auch.
    Das ist längst keine Seltenheit mehr.
    Schiene drauf, RedDot drauf, Spaß haben.
    Auch schon gesehen: Zielfernrohr und Hinterschaft.
    Das ist dann aber auch schon die Kirsche auf der Sahne.

    Gruß, Ralf
    Alt, aber bewaffnet. :thumbsup:

    Orbis non sufficit quod Omnia tempus habent.

  • So
    fast fertig das gute Stück.
    Neue Farbe und brünierung hat sie bekommen, nur die Abschlusskappe der gewichte ist noch zerbrochen, aber da gibt es bei Zeiten Ersatz aus dem resin Drucker.


    Schiesen tut sich nach anfänglichen schwierigkeiten mitlerweile auch sehr sehr gut


    irgendwer hier im forum hatte doch schon mal eine 3D vorlage für die endkappe gemacht? ich finde es leider nicht mehr wieder :(

    Einmal editiert, zuletzt von lacrimosa2k2 (16. November 2020 um 12:49)