Diana Mod.25D rastet beim Spannvorgang nicht ein

Es gibt 56 Antworten in diesem Thema, welches 9.726 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (3. Oktober 2020 um 17:38) ist von edwin2.

  • so sehen keine verschleißerscheinungen aus an der sperrklinke da hat einer rumgefeilt, um die klinke früher einrasten zu lassen. ich kann dir sagen der winkel der schräge sieht neu völlig anders aus . wundert mich fast. das dein abzug gespannt sicher eingeastet ist snormal ist da ne spitze dran die nach hinten zeigt ... die könntest du dir aber hinfeilen bei der vergurkten klinke

    gruß edwin

    INVICTUS

  • Zusammengebaut habe ich es dann trotzdem.


    Da ist das gute Stück.

    Und ausprobiert wurde Sie auch auf 10m. Die Kraft reicht noch - auch wenn sie, anders als bspw. die Mod. 27 nicht durch das Fass geht.


    Es gibt allerding ein großes ABER
    Der Abzug ist nicht mehr im sicheren bereich. Bereits nach dem ersten Spannen kam es unbeabsichtigt zu einem Leerschlag. Da half auch nochmalige Kontrolle und Einstellen des Vorweges nichts.
    Der Abzug war hochempfindlich und löste unter Umständen bei im Zugweg vor dem Druckpunkt oder bei Erschütterung aus.
    Nach meinen ca. 20 Testschüssen hakte er dann garnichtmehr ein.

    Fazit 1:
    Was für ein schönes, leichtes LG. Hat sehr Spaß gemacht

    Fazit 2:
    Verdammt, ich muss schon wieder dran. Demnächst mal sehen was da los ist am Abzug.

    Grüße und Danke



    PS:

    Bonusbild - Größenvergleich mit der Mod. 27 Bj. 58

  • Das sieht für mich eher so aus als hätte da schon mal Jemand dran rum gefeilt, da sind ja Querrillen zu erkennen, bei normalem Verschleiß müßten die Spuren aber eigentlich in Längsrichtung bzw. glatt poliert sein.
    Oder habe ich da jetzt einen Denkfehler?

  • so sieht das richtig aus, und dann mußt du aber noch 2 mm mehr den kolben zurückdrückwen als jetzt . ich denke das war sein problem und er hat es kagge gelöst...

    wenn du einfach den selben winke in dein vergurktes teil jetzt reinmachst dann wird die sperre auch wieder sauber einrasten.

    ich könnte mir vorstellen das ein neues teil,evtl auch um 1 mm nicht einrastet, weil der spannweg grad nicht ausreicht.....
    ich mußte meine kralle auch leicht nach vorne gelegt versetzen mit feilen und seitdem geht das endlich störungsfrei einzurasten...
    die zeich nung ist im winkel vorne nicht übertrieben gemalt

    INVICTUS

  • Guten Morgen,
    bitte nicht an Abzugsteilen rumfeilen! ;(

    Der Abzug ist nicht mehr im sicheren bereich. Bereits nach dem ersten Spannen kam es unbeabsichtigt zu einem Leerschlag

    Genau so was kommt dabei raus.
    Das Teil auf den Fotos oben ist eh völlig im Eimer. Da fehlt schon die Druckpunktnase. Weitere Feilarbeiten sind da eher gefährlich.
    Den Abzug für die Diana gibt es komplett relativ günstig zu kaufen.
    Ja, das kostet ne Mark, aber man ist auf der sicheren Seite.
    Zur Zeit scheint der leider überall ausverkauft zu sein.
    Also bleibt nur egun als Alternative. Da ist im moment nur ein Diana 27 als Ersatzteilspender zu bekommen. Der Abzug sollte aber identisch sein.

    Aber bitte nicht dran rum feilen! Denkt an eure Gesundheit! Und an die der Menschen in eurer Nähe!

  • wenn man richtig feilt ist nichts gegen feilen einzuwenden.....

    er würde eh bei nem neuteil auch ca. 1 mm wegfeilen müßen, er muß halt die form neu feilen.....

    gruß edwin

    INVICTUS

  • so sehen keine verschleißerscheinungen aus an der sperrklinke da hat einer rumgefeilt, um die klinke früher einrasten zu lassen. ich kann dir sagen der winkel der schräge sieht neu völlig anders aus . wundert mich fast. das dein abzug gespannt sicher eingeastet ist snormal ist da ne spitze dran die nach hinten zeigt ... die könntest du dir aber hinfeilen bei der vergurkten klinke

    gruß edwin

    Das sieht für mich eher so aus als hätte da schon mal Jemand dran rum gefeilt, da sind ja Querrillen zu erkennen, bei normalem Verschleiß müßten die Spuren aber eigentlich in Längsrichtung bzw. glatt poliert sein.
    Oder habe ich da jetzt einen Denkfehler?

    Danke für den Hinweis und dir Edwin für die Infos und die Zeichnung vom Haken. :thumbup:
    :cursing: Jetzt fällt es mir auch wie Schuppen von den Augen. Das Ding hat sicher jemand an einen Schleifblock gehalten 8| , daher auch der grobe Abrieb (vermutlich versehentlich) in der Mitte des Abzuges. Und die Scharfkantigkeit am Haken inkl. folgend tiefen Schnitten im Schlosstück. Ahrg.
    Es steht zu vermuten, wie Edwin es sagte. Im Hinblick auf die "LG rastet nicht ein" Problematik hat einer der Vorbesitzer bestimmt Material wegnehmen wollen, damit es wieder einrastet. Die Art und Weise war natürlich leider... bescheiden.

    Es versteht sich von selbst, dass das Gewehr in diesem Zustand nicht zu verwenden ist. Das wäre Fahrlässig.
    Ich wurde ja erfreulicher Weise direkt durch den ersten Leerschlag gewarnt. Bei den abgegebenen Testschüssen war ich entsprechend vorsichtig, immer darauf gefasst das sich ein Schuss lösen könnte.
    Das so zu lassen ist keine Option.

    In die richtige Form feilen, analog zu Edwins Zeichnung, kommt m.E. in Betracht wenn man es gewissenhaft macht.
    Gefährlich wäre das doch erst, wenn es so ist wie jetzt und keine sichere und "schlagfeste" Verbindung besteht oder?


    Wie man das allerdings gut (und vor allem dauerhaft) macht, frage ich mich gerade.
    Und ob das bei diesem verlebten Teil was ich habe noch Sinn macht.
    Es ist ja eine Form, die beidseitig exakt gleich und auch gleich tief sein sollte, damit beide Haken gleich aufliegen und nicht wieder Schief. Da habe ich Respekt vor, und ich will ja auch eine Lösung die lange hält.
    Apropos schief gezogen, schief geschliffen - ich denke das ist bei meinem Exemplar bereits der Fall. Der Abzug ist ziemlich fertig, da hat jemand ganze Arbeit geleistet. ||

  • Edwin, das Züngel ist von unten ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen worden. Das ist so nicht mehr verwenbar.
    Es fehlt der Druckpunkt.

  • wie kann man denn mit soviel geschick alles falsch machen , was geht ?

    das verdient den goldenen honk orden

    ok ich würd sagen kriegst du diese teile nicht, besorg dir ne 25d zum ausschlachten günstig....

    ich zeig dir mal meine 25 d

    INVICTUS

  • Ich habe meine Diana 25 ebenfalls komplett zerlegt und gewartet. Den Abzug habe ich auch gefeilt, sie löst jetzt wesentlich leichter aus und mann muss nicht mehr so reißen, damit der kolben losgelassen wird. Das ist jetzt ein paar Jahre her und funktioniert immer noch einwandfrei.
    Aufgelegt schießt sie auf auf 10m einen 1cent großen Streukreis.
    Ich habe an meiner einen Diopter und ein Ringkorn gebastelt. Macht richtig Spaß damit

    LG Markus

    Luftgewehre und Softair jeglicher Art sind mein Leidenschaftliches Hobby :schiess1::knicker:

  • ich bin au ch sehr zufrieden mit leistung und streukreis.

    für kleines geld echt nen tolles preisleistungsverhältnis

    der komplette abzug kostet 44 euro , wenn man den überhaupt je bekommt der ist nämlioch seit mind januar
    nicht zu bekommen, als ich auch sowas gesucht hab..

    das muß man zurückreparieren , um geld zu sparen eigentlich

    INVICTUS

  • das ergebnis ist nicht so gut . die treffergruppe sollte enger zusammenliegen ist der laug gereinigt?

    da es in der höhe besonders auseinandergeht, sind villeicht kolbendichtung nicht mehr gut, dichtung am lauf nicht mehr gut.

    würde ich mal generalüberholen.. dann klappt auch wieder alles . meine 25 d empfinde auch als ziemlich kräftig


    in der f version macht sie bis 150 m sek, das ist schon ordentlich..

    gruß edwin

    INVICTUS

  • Der Abzug war hochempfindlich und löste unter Umständen bei im Zugweg vor dem Druckpunkt oder bei Erschütterung aus

    Das sollte die Streukreise ja erklären, oder? ;)

    in der f version macht sie bis 150 m sek, das ist schon ordentlich..

    Das ist schlapp! Die F-Version macht ab Werk 165m/s. Meist sogar drüber.

  • ich zeig dir mal meine 25 d

    Grandios das Teil :D

    M.M. sieht das Ergebnis auf 10m recht schwach auf der Brust aus.
    Was misst denn die Feder noch und wie schaut es mit dem Lauf auf aus? Krumm / gerade?

    Wegen den ausgefransten Durchschlägen meinst du? Die Laufdichtung sieht noch gut aus, die wurde sicher mal ersetzt. Die Leder-Kolbendichtung sah m.E. ok aus. Ich hatte sie ein paar Stunden in Öl.
    Zur Feder hatte ich oben ein Bild beigefügt. Die hatte so 20,7 cm. Habe gelesen, das die Diana Originalfedern 18,5cm haben sollen und die Ersatzfedern rd. 21cm. Daher ging ich davon aus, das die noch i.O. ist und eine Ersatzfeder ist.
    Am Lauf war mit angelegten Metallineal erstmal keine Auffälligkeit zu bemerken. Das ist aber natürlich keine sonderlich exakte Methode.
    Vielleicht braucht die Leder-Kolbendichtung mal eine ganze Nacht im Öl ?( .

    das ergebnis ist nicht so gut . die treffergruppe sollte enger zusammenliegen ist der laug gereinigt?

    Den Lauf habe ich mit etwas Öl und Filzpropfen vorher mal durchgeblasen. Der ist Sauber jetzt.
    Zur Genauigkeit der Waffe würde ich jetzt noch keine Schlüsse ziehen - wie gesagt war ein kontrolliertes Schießen noch nicht möglich.
    Das war frei stehend und mit Überaschungsabzug ;)

    Oh, und heute war ein Paket in der Post vom besten @KannDasNicht :thumbsup: Besten Dank

    Noch etwas Offtopic - ich kann keine PNs mehr einsehen oder Schreiben. Weis jemand an wen ich mich da wenden kann?
    EDIT: es geht plötzlich wieder.

    Einmal editiert, zuletzt von Dudler (11. Juli 2020 um 14:04)

  • Ja, durch die Ausprägungen der "Einschläge".

    Die Kolbendichtung kann man auch gut zwei Tage in (Motoren)Öl liegen lassen.
    Wie sehr sich jetzt Ballistol und z.B. 5W 30 Motorenöl von der Viskosität voneinander unterscheiden
    vermag ich nicht zu sagen, jedoch würde ich das ganz klassisch eben mit Motorenöl machen und den Kolben
    beim Einbau mit Mos2 Fett schmieren.

    Auch den Systeminnenraum mit 000 Stahlwolle polieren kann so schlecht nicht sein. In meinem Diana Thread steht
    wie man das machen könnte.