Compoundbogen Aufbau und Einstellung

Außerdem bin ich eher skeptisch, was manche äußern und wollte sehen, dass ein/e Sehne/ Kabel so viel trägt. Unvorstellbar dass ich jetzt noch einen weiteren Amboss dranhängen könnte .
Genau so war das auch mit der Aussage vieler Menschen, die meinten, dass es sich aus wirtschaftlicher Sicht nicht lohne, einen Sehnen/ Kabelsatz selber zu machen. Das kann ich jetzt bestätigen. Allerdings tue ich das nicht, um Geld zu sparen, sondern um meinen Bogen kennen zu lernen.
Der Virus Bogensis ist hartnäckig, nur gut, dass er nicht so leicht übertragbar ist (und man keine Maske zu tragen braucht ).

jetzt bin ich unglücklicher Besitzer dreier Sehnensätze und stelle fest, dass es so viele Ungereimtheiten gibt, dass ich erstmal selbst aufräumen möchte. Lediglich ein Phänomen beeindruckt mich. Nachdem ich den Bogen einigermaßen auf Kurs hatte, bemerkte ich, dass sich das Zuggewicht derart gesteigert hat, dass ich den Bogen nicht mehr ausziehen konnte, also überhaupt nicht mehr, was eigentlich unmöglich ist. Beim Versuch mit dem Drawboard zeigte sich, dass es mit großer Kraft ging. Möglicherweise sind die Wurfarme in der letzten Woche gewachsen .
Wenn die Kabel, die Cams und Wurfarme an den vorhandenen Markierungen sind und die Maße stimmen, woran kann das dann noch liegen?

Ich versuche es, leider lassen sich derzeit keine Bilder hochladen, auch wenn sie weit weniger als 1 Mb. haben.
Das erlebe ich übrigens häufig, woran das liegt,weiß ich allerdings nicht.

so, erweiterte Antwort, das ist die Lösung

Autsch, verstehen lernen ist mitunter schmerzhaft

Der Bogen ist jetzt wieder im Einsatz und alles läuft wieder wie geschmiert, was nur möglich war, weil es dieses Forum hier gibt, Danke seeeehr .
Das Sehneanmachen und Justieren ist allerdings eine Mordsarbeit, die viel Fingerspitzengefühl, mechanische Imagination, einen eisernen und viel freie Zeit erfordert.
Eine Frage die mir bleibt, sind die Gewichte, die in den "alten" Sehnen verbaut sind. Geht das auch ohne und was sind die Konsequenzen, sicher haben die einen Sinn? Ich habe gehört, dass dadurch die Pfeile schneller werden und der Bogen leiser wird, stimmt das, hat es noch andere Gründe, wie Haltbarkeit, etc?

Ein weiteres Thema ist das Schießen im Dunkeln. Da meine Armbrust wieder da ist und wunderbar funktioniert (Toi,Toi, Toi) habe ich bemerkt, dass man damit ideal im Finsteren entladen kann, beim Bogen habe ich das Problem, dass ich zwischen Peep und Visier nicht richtig justieren kann, da es keine scharfe Kante mehr gibt. Zwar ist mein Ankerpunkt ziemlich fest aber doch nicht auf den Millimeter und das macht sich zumindest auf weite Distanzen bemerkbar. Gibt es dafür eine Lösung?

Meine Frage derzeit, die ich nicht so wirklich alleine gelöst bekomme hat mit der Pfeilänge zu tun. Vorgegeben sind in meinem Fall 29,5". Wenn ich allerdings alles nach der Pfeilauflage abschneide (2"), wirkt sich das auf mein Schießergebnis vorteilhaft aus. Der Spinewert (von 340 auf 400) wird allerdings größer. Nun ist dann aber die Hand vor der Spitze und ab und an ist die auch scharf, außerdem wird mein Pfeil "stiffer" und das erhöht die Bruchgefahr. Ich wüsste gern, ob ich da noch in der grünen Zone bin, oder das besser lassen sollte und mir Pfeile besorge, mit denen ich das machen kann.

Der neue:
Hoyt Torrex XT, 65 LBS, 30"
Diesmal ohne Retinoblastom

Kennt jemand die App "Bow Shop Bible" und weiß darüber zu berichten?
32€ sind mir zu viel für einen Blindtest, habe aber gehört, dass sie einiges zu bieten hat.

weil heute der 12 Monat ist und weil ich auf der zwölften Seite dieses Threads schreibe, und weil es wirklich kurz vor zwölf ist; hier meine friedvollsten Wünsche für die Zukunft.
Ich bin dankbar, hier diese Unterstützung erhalten zu haben, ohne die ich heute nicht, ein klein wenig autark geworden wäre, im Bezug auf diese Technikmaschine "Compoundbogen".
Derzeit hänge ich an einem größeren Problem namentlich "Pfeil".

Ein neuer, selbstgebastlter Sehnen/ Kabelsatz ist ge- und verbaut und ich habe nun folgende Probleme. Der Abstand zwischen oberer Sehne zum Riser ist 1/4" größer als unten.
Ich habe bislang diesen Unterschied nur auf Kosten des Timings optimieren können.
Der Papiertest zeigt ein Y mit einem 15mm Steg.
Erstaunlich ist für mich, dass sich der Papiertest nicht anders zeigt, was auch immer ich ändere.
Die Pfeilauflage war schon unten und oben, der Nockpunkt sitzt exakt auf Höhe des Burgerholes, die Cams sind synchron, auch bei der Änderung des Spines (Schwere Inserts und Tips) hat es sich nur geringfügig gebessert. Vor lauter hin und verdrehen der Sehne / Kabel ist mir mittlerweile etwas schwindelig und ich blicke nicht mehr durch.

Brace Height 6 1/4" soll: 6"
Axle Axle 29 3/4 soll 30"
Tiller oben + 1/4"
Draw weight 67,5lbs. soll 65lbs

Für jeden Rat bin ich im voraus dankbar