Zubin X340 oder EXCALIBUR GRZ2

Es gibt 33 Antworten in diesem Thema, welches 11.034 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (23. Juni 2021 um 15:18) ist von JMBFan.

  • Hallo,

    ich will mir eine Armbust kaufen, meine Erste und habe ein wenig gestöbert und mir Tests angesehen kann mich aber nicht so wirklich entscheiden.

    https://www.bogensportwelt.de/EXCALIBUR-GRZ2…#tab-attributes
    https://gogun.de/de/produkt/crossbow-ax-340-2/


    Kann ich bei der Entscheidung zwischen Zubin X340 und Excalibur GRZ2 etwas falsch machen?

    Für mich sehen die Beide sehr solide aus und die Leistungen sind auch ähnlich. Die Zubin X340 hat auf dem Papier etwas mehr Power aber das liegt wohl daran dass es eine Compound Armbrust ist.

  • Meine Meinung:
    Ich finde die Zubin X340 echt interessant !

    Wenn dies aber Deine erste AB ist, würde ich eher zur Excalibur greifen ...

    Warum ?
    Ersatzteile, Versorgung, Support, Infos, Zubehör etc.

    PS:
    Mal ganz abgesehen von dem Punkt - Recurve oder Compound.

  • Klar, gerne ;)
    Da werden sicherlich auch noch andere etwas zu sagen, warte einfach etwas ab, kommt noch !


    Meiner Erinnerung nach hat der Zubin noch einen „kleinen“ Sicherheitsnachteil, da man von vorne in die wohl ungesicherte AB den Pfeil einschieben muss ... finde ich aber nicht sonderlich relevant.

    Wenn Du das noch genauer wissen möchtest, müsste ich nochmal nachschauen ... wurde glaube ich in irgendeinem Video erwähnt ?!

    Einmal editiert, zuletzt von Delphin (24. Juni 2020 um 00:16)

  • Die Zubin hat eine automatisch greifende Sicherung, so wie es heute üblich ist.

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    Die Excalibur ist eine Recurve, von daher ist der Sehnenwechsel einfacher. Aber bei einem derart hohen Auszugsgewicht relativiert sich das, ohne eine Presse bzw. Spannvorrichtung bekommt man die neue Sehne nicht drauf. Das geht eventuell noch bei einer 150 Pfund Jaguar, aber das war's dann auch.

    Für die Zubin spricht die Möglichkeit, diese Schrotladungen (16 .22er Kugeln aus Blei oder Stahl) zu verschießen, aber vor allem der komplett gekapselte Pfeil bzw. die gekapselte Sehne. Gerade für Anfänger ein echter Sicherheitsgewinn.

  • Dann geh doch zu Penny ;)

    Mit anderen Worten:
    Dann kauf Dir doch die Zubin X340 !
    Ohne Frage eine tolle AB +++

    Aber man sollte sich dann bitte auch mal dieses Video hier dazu anschauen:

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    Auto safety catch ist vorhanden, beim Spannen der Sehne - JA

    Aber anscheinend hat diese AB KEINEN „dry fire mechanism“ ... (müsste bei der Excalibur aber meines Wissens auch erst nachgerüstet werden).

    Das Sabot loading wird in beiden Videos unterschiedlich bewertet !
    Sabot „fällt“ von alleine auf den Boden zur Sehne / muss mit einem Pfeil o.ä. nachgeschoben werden ...

    So, wie das J.S. im Video macht - wohlgemerkt als Waffen-Händler = Autsch :cursing:

    Eine geladene Waffe hält man NIEMALS nach oben in den Himmel oder sonst wo hin nach oben / seitlich !

    Auch, wenn der Hersteller das so angibt und es durchaus logisch erscheint, dass der Sabot durch die Schwerkraft nach unten zur Sehne rutscht ...

    The trigger is not adjustable, spielt aber wohl nur für die wenigsten eine entscheidende Rolle ...

    For broadheads, 24“ arrows are needed !
    Da die „normalen“ Pfeile aufgrund der Konstruktion sonst einfach zu kurz wären ...

    Wie oft schießt man denn wirklich mit den Kugeln ? Spaß bringt das aber ohne Frage !

    5 Mal editiert, zuletzt von Delphin (24. Juni 2020 um 12:22)

  • Die Excalibur ist eine Recurve, von daher ist der Sehnenwechsel einfacher. Aber bei einem derart hohen Auszugsgewicht relativiert sich das, ohne eine Presse bzw. Spannvorrichtung bekommt man die neue Sehne nicht drauf. Das geht eventuell noch bei einer 150 Pfund Jaguar, aber das war's dann auch.

    Der Sehnenwechsel ist bei einer Excalibur nun nicht sonderlich schwer! Mit der Aufspannhilfe ist ja nur ein kleiner Teil des Auszugsgewichtes zu überwinden.
    Zur Zubin kann ich nichts sagen,da ich sie nicht kenne,aber würde als Anfänger erst zu einer Recurve greifen und da ist eine Excalibur die erste Wahl.


    Gruß Uwe

  • Der Sehnenwechsel ist bei einer Excalibur nun nicht sonderlich schwer! Mit der Aufspannhilfe ist ja nur ein kleiner Teil des Auszugsgewichtes zu überwinden.

    Stimmt, hab's gegoogelt - es gibt eine Aufziehhilfe. Damit geht das recht leicht.


    Eine geladene Waffe hält man NIEMALS nach oben in den Himmel oder sonst wo hin nach oben / seitlich !

    Auch, wenn der Hersteller das so angibt und es durchaus logisch erscheint, dass der Sabot durch die Schwerkraft nach unten zur Sehne rutscht

    Wohin soll man die AB denn SONST halten beim Einlegen der Schrotkartuschen? Nach unten?

    Nach oben ist vielleicht die beste Option. Die leichten Kügelchen sind beim Herunterkommen auch aus großer Höhe nicht gefährlich, dazu haben sie nicht genug Masse.

    Keine Ahnung, wie wichtig die Schrotoption ist, aber ein Vorteil ist die Möglichkeit ganz sicher.

  • Stimmt, hab's gegoogelt - es gibt eine Aufziehhilfe. Damit geht das recht leicht.


    Wohin soll man die AB denn SONST halten beim Einlegen der Schrotkartuschen? Nach unten?
    Nach oben ist vielleicht die beste Option. Die leichten Kügelchen sind beim Herunterkommen auch aus großer Höhe nicht gefährlich, dazu haben sie nicht genug Masse.

    Keine Ahnung, wie wichtig die Schrotoption ist, aber ein Vorteil ist die Möglichkeit ganz sicher.

    Stimmt schon ;)
    Aber mach das mal auf dem Schiesstand ... !

    PS:
    „Die leichten Kügelchen sind beim Herunterkommen auch aus großer Höhe nicht gefährlich, dazu haben sie nicht genug Masse.“

    Das müsste man mal ausrechnen :D

    Das Problem ist eher, wenn die Ladung mal seitlich „losgehen“ sollte / würde ... denn wer seine Waffe nach oben hält, hält sie auch seitlich !

  • Stimmt schon ;-)Aber mach das mal auf dem Schiesstand ... !

    PS:
    „Die leichten Kügelchen sind beim Herunterkommen auch aus großer Höhe nicht gefährlich, dazu haben sie nicht genug Masse.“

    Das müsste man mal ausrechnen :D

    Die Zubin ist ein Vorderlader, und Vorderlader werden eigentlich IMMER mit der Mündung nach oben geladen. Auch auf dem Schießstand.

    Kugel-Endgschwindigkeit habe ich ausgerechnet, dank Online-Rechner kein Ding. https://rechneronline.de/g-beschleunigu…hwindigkeit.php

    Bleikugel, Durchmesser 5,55 mm. Normale Luftdichte. Geschwindigkeit: 14,31 m/s. Gewicht 1 Gramm, also ca. 0,1 Joule. Ein Zehntel der Energie einer Softair-Kugel. Selbst die lahmen Full Autos haben noch das 5fache. Eher ungefährlich.

  • Hat einer von euch die Zubin in Benutzung? DIe Schrotsabots sind doch eher ein Gimmick oder trifft man damit auch was auf brauchbare Entfernung (20m+)? Wenn es einzelne Kugeln sein sollen: https://www.kostka-sport.de/KOSTKA_Lightni…rschiessen.html sollte nicht unbedingt auf einer 350 FPS+ AB verwendet werden, geht dann vielleicht in Richtung DryFire?

    Bei der GRZ2 ist der Kunststoffschaft für mich ein kleiner Makel, wobei ich mir sicher bin das Excalibur da vernünftiges Material verwendet. Schade dass die 308 short nicht mehr verfügbar ist für ihren Preis wäre das wohl eine Alternative. Gibt es Besitzer einer GRZ2, die mal etwas dazu schreiben?

    Generell würde ich für einen Anfänger auch eher Recurve empfehlen. Einfacherer Aufbau, Sehnenwechsel ist einfacher, pauschal etwas niedrigere FPS damit weniger Verschleiß. Durch den stärkeren Prellschlag und die ausgeprägtere ballistische Kurve muss man etwas mehr lernen.

  • Stimmt eigentlich !

    Ich bin mit der Tomahawk Recurve 200lbs „gestartet“ und das ist als Anfänger eigentlich schon eine heftige Waffe ...

    Ganz klar, dass dann größere bzw. stärkere AB‘s dann nochmals „eine Schippe“ drauflegen.

  • Wenn ich mir die Zubin so anschaue wird mir richtig schlecht.

    Die Asiaten werfen seit ein paar Jahren, immer wieder irgendwelche Fantasie-Produkte auf den Markt.

    Eine Armbrust ist in ihrer Grundkonstruktion immer gleich. Aber die Tubin topt wirklich alles.

    1) Ein Außenrohr wo ich ein Pfeil reinstecke ?
    2) Bleischrot das in einer AB funzt ?
    3 ) ein Kabelgleiter der oben auf dem "Rohr" läuft.

    Yes WE don't can......ihr müsst den Asias nicht auf den Leim gehen bzw. das Geld in den Rachen werfen.

    Wer was Gutes und Erprobtes haben will, kann z. Zt. Nur etwas von den Platzhirschen kaufen. Sonst könnte das Geld im schlimmsten Fall für die Tonne sein.

    Gruß bolz

    dort wo mein sofa ist , fühle ich mich wohl.

  • Hallo bolzenschuss,


    Wenn es danach geht immer den Platzhirsch zu wählen, dann gebe es keine IPhones und keine Samsung bzw. Sony Handys. Platzhirsch war damals ca. 1996 Nokia. Wo ist es jetzt?
    Ich bin für neues offen und mache gerne mal auch selber meine Erfahrungen. Wohl wissend, dass es auch mal Lehrgeld kosten kann. Wie sagt man so schön: "Im Leben ist nichts umsonst."


    Gruß,

    Walde

  • Grundsätzlich verschließe ich mich gegen Neuerungen nicht. Aber bei der Zubin haben die Hersteller es aus meiner Sicht übertrieben.

    Platzhirsch ist für mich gleichgesetzt mit einer logisch nachvollziehbaren Konstruktion. Bei der Zubin scheint es mir so, als ob da Jemand schnell den wachsenden Markt bedienen will. Und etwas offeriert das angeblich mehr kann als die "Platzhirsche".

    Im übertragenen Sinn:

    Keiner braucht ein Smartphone mit eingebauter Kaffemaschine.
    Und vor allem kann es beides auch gut?
    Zum telefonieren halte ich mir keine Kaffemaschine gegen das Ohr.

    Gruß bolz

    dort wo mein sofa ist , fühle ich mich wohl.

  • Wieso sollte es Zubin "übertrieben" haben?

    Ziel war, eine Armbrust zu bauen, die Pfeile UND Schrotkugeln verschießen kann. Dazu muss eine Kartusche verwendet werden, logischerweise. Damit diese erst nach dem Verlassen der Mündung in zwei Teile fällt und die Ladung freigibt muss die Beschleunigungsstrecke gekapselt sein. Die Kabelgleiter müssen dann natürlich UM die Kapsel laufen. Das IST eine "logisch nachvollziehbare Konstruktion".

    Man mag über den Sinn der Schrotfunktion streiten, aber in den USA ist sie für die Jagd auf Kleinwild sinnvoll. In Deutschland ist das natürlich irrelevant, hier ist das ein reines Spaß-Feature. Genau wie alle anderen Jagdarmbrüste auch.

  • Also rein vom Preis her ist der einzige Grund die Zubin zu kaufen die Schrot-Funktion. Für 650 € bekomme ich ansonsten von den etablierten Herstellern (ob nun Nord Amerika oder Asien) was ordentliches, nur eben ohne Schrot-Sabot. Von daher ist die Frage, wie gut ist diese Funktion z.B. bzgl. aufgeben der Schrotgarbe, Reichweite, Energie usw.? Die restlichen Eckdaten (ohne Schrot Funktion) rechtfertigen den Preis nur bei sehr guter Verarbeitung und einer langfristigen Ersatzteilverfügbarkeit.

    Hat hier denn jemand das Ding mal getestet?

  • Also rein vom Preis her ist der einzige Grund die Zubin zu kaufen die Schrot-Funktion. Für 650 € bekomme ich ansonsten von den etablierten Herstellern (ob nun Nord Amerika oder Asien) was ordentliches, nur eben ohne Schrot-Sabot. Von daher ist die Frage, wie gut ist diese Funktion z.B. bzgl. aufgeben der Schrotgarbe, Reichweite, Energie usw.? Die restlichen Eckdaten (ohne Schrot Funktion) rechtfertigen den Preis nur bei sehr guter Verarbeitung und einer langfristigen Ersatzteilverfügbarkeit.

    Hat hier denn jemand das Ding mal getestet?


    Also ich habe im Netz genug Tests und Reviews gefunden und nichts gefunden was wirklich negativ ist - höchstens die Sicherheit beim Laden. Aber irgendwie muss das Zeug halt rein ich weiß nicht was man anders machen soll.

    Die Schrot-Funktion funktioniert gut und man kann damit Kleintiere jagen - sofern es die Gesetze in deinem Land erlauben.
    In Deutschland ist das nicht der Fall daher -> einfach nur zum Spaß und sonst nur mit einer Schusswaffe möglich.

    Ist für mich kein Negativpunkt, aber ich werde wohl eher zur Recurve greifen von Excalibur.
    Dort habe ich sofern ich das richtig verstanden habe mehr Optionen für Bolzen weil die bei der Zubin länger sein müssen.

  • Persönlich nicht, aber hier

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    sieht man ganz gut: Der Streukreis auf 10 Meter ist ca. 10cm im Durchmesser, finde ich echt OK. 134 Joule, verteilt auf 16 Kugeln, ergibt etwas über 8 Joule pro Kugel. Ein wenig davon wird sicher durch die Kartusche verloren gehen, wir reden also in etwa von der Energie eines freien Luftgewehres PRO KUGEL.