Gewehrschrank für 60 EUR gebastelt

Es gibt 7 Antworten in diesem Thema, welches 1.758 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (1. Juni 2020 um 15:07) ist von JGF.

  • Sieht gut aus!
    Ich habe vor einiger Zeit einen ähnlichen Ansatz gewählt.
    Statt dem Spiegelband habe ich Topfscharniere verwendet, dann kann man die Türen besser ausrichten. Für die Rückwand habe ich übriggebliebene Bretter vom Laminatboden verwendet.
    Das sieht jetzt so aus:

  • (ich probiere es noch einmal mit einem klassischen Beitrag)

    Gewehrschrankfür ca. 60 EUR gebastelt

    Um den Gesetzesanforderungennachzukommen und nicht zu jedem Luftgewehr noch einen unhandlichen/sperrigen Koffer einzulagern, habe ich mir jetzt endlich einenSchrank gebastelt. Da für :f:-Waffen keine besonderen Anforderungengestellt sind, würde auch ein Putzspind mit Briefkastenschlossreichen. Und ja – man kann auch eBay-Kleinanzeigen durchforstenoder Glück haben. Nur das braucht Zeit. Mit dem Neuerwerb des APXmusste und wollte ich handeln.

    Mein Schrank besteht jetzt alsohauptsächlich aus Leimholzplatten aus dem Baumarkt. AlsoStandard-Ware, was auch mit Corona-Beschränkungen ohne Sägezuschnitthilfreich ist.

    Eine 40er Platte bildet dieRückwand. Darauf aufgesetzt je links und rechts eine 25er Platte.
    Die 20er Platten dienen alsFlügeltüren und die weitere 40er Platte (hier hätten 80cm Längegereicht, aber die war ausverkauft) zurecht gesägt als Boden, bzw.Deckel.
    Auch die „Türen“ habe icheinen halben Zentimeter gekürzt, damit sie nicht klemmen.
    Als Scharniere habe ichKlavierband genommen. Die Schrauben sind damit automatisch verdecktund es gibt gleichmäßig Halt. Allerdings dauerte es eine Weile, bisich die Türen auf (weitestgehend) gleicher Höhe hatte. Auch warendie Schrauben in den Türen einen Tick zu lang, die musste ich nochmal tauschen.
    Den Überwurfriegel habe ich mitM4-Schlossschrauben und Muttern befestigt.
    Die Schrankknöpfe hatte ich nochvon einem IKEA-Schrank über.


    Soentstand in recht kurzer Zeit ein passabler Schrank:

    Für das Innenleben muss ich mirnoch mal Gedanken machen. Aber wichtig ist: die Luftgewehre sindordentlich weggeschlossen.

    Heute habe ich den Schrank dannauch endlich angemalt. Zuvor noch die Schraublöcher im Deckelzugespachtelt. Damit sind keine Schrauben offen sichtbar. Irgendwohatte ich noch den Aufkleber mit dem Forums-Claim liegen. Endlichkonnte ich ihm einen würdigen Platz verschaffen:

    Final soll der Schrank noch ander Wand verschraubt werden.

    Ich denke, so 4-6 Waffen (ohnegroße Optiken) sollten da hinein gehen.


    Sicherlich kann man beim Schranknoch weiter sparen. Statt Kiefer billigere Fichtenholzbretter nehmen.Statt zwei Flügeltüren eine Tür mit Scharnieren, die manvielleicht noch rumliegen hat. Auch das Vorhängeschloss gehtbilliger. Und man muss die Kiste auch nicht streichen.
    Ich wollte hier nur malaufzeigen, dass man mit haushaltsüblichem Werkzeug durchaus etwasbasteln kann, um die Schätzchen ordentlich zu verwahren.

    Fördermitglied des VDB.

  • @Lolan2000 : wow! das kann sich sehen lassen! Auch die Waffenhalterungen (insb. in den Türen, mit dem Schwenkriegel) - :respect:
    An die Topfhalterungen hatte ich auch kurz gedacht - aber dann hätte ich mir noch einen passenden Forstnerbohrer kaufen müssen. Und so oft wollte ich nicht selber Möbel bauen (müssen). ;)

    - - -

    So oder so ist der Schrank ziemlich stabil. Auf jeden Fall stabiler als die Pressspanplatten aus den Möbelhäusern.
    Und sogar preiswerter! Die Waffenhalterungen werde ich vermutlich aus alten Holzleisten aussägen und mit Filz bekleben.
    Da muss ich noch mal in Filz investieren - aber das hätte ich beim Putzschrank oder Blechspind auch machen müssen.
    Solange der Schrank nicht bewegt wird, lehnen die Waffen vorerst an der Wand. Das kann ich für den Übergang und diese "hochwertigen" Waffen die gerade darin stehen, verantworten. 8)

    Fördermitglied des VDB.

  • Hallo,

    ich hatte bisher mein Luftgewehr im Keller an der Wand auf zwei Haken hängen. Da so nicht waffengesetzkonform, habe ich mich für eine Art Gewehrvitrine/Schaukasten entschieden. Inspiriert hat mich ein Bild im Internet, wo jemand einen Küchenhängeschrank waagerecht als Gewehrvitrine umfunktioniert hat undzwar das Gewehr stehend auf dem Zweibein mit Hintergrundlicht. Ich wollte es für meine Kellerzwecke etwas abändern. Es soll schmaler sein also weniger Tiefe besitzen und per Plexiglasscheibe von aussen durchsichtig sein. Darüber hinaus soll es jederzeit möglich sein das Gewehr zum Plinken einzusetzen. Habe bisher den Holzzuschnitt und warte auf die bestellte Acrylscheibe. Die soll dann einfach von einer Seite eingeschoben werden und durch ein Schloss verriegelt sein....

  • Sieht klasse aus :thumbsup: hatte mir sowas auch schon überlegt, ich würde die Kiste noch lackieren, die roten Haken mit schwarzen schrumpfschlauch überziehen und die Haken so montieren damit das Gewehr schön waagerecht hängt.

    Welches Zielfernrohr hast du da verbaut ? Passt prima zu dem M4 Knicker !

    We the unwilling, led by the unqualified, kill the unfortunate, die for the ungrateful.

  • Danke, aber ist ja noch nicht fertig...
    Das Holz werd ich maximal mit Tung-Öl einpinseln, ich mag das wenn das holz lebendig wirkt also ohne Lack. Ich weiss noch nicht, ob ich die roten Haken als ey-catcher irgendwie cool finde. Ich muss das auf mich wirken lassen. Das mit dem schwarzen schrumpfschlauch ist zumindest eine gute alternative! Ja werds noch ausrichten, ich find eine leichte schrägstellung ganz stimmig. Mal schaun... Ja auf dem knicker ist ein china glas, von FOTAN oder so ähnlich, für ca. 30 euro drauf. Ist 4x28 und fürs kellerplinken bestens geeignet und macht zumindest was es soll...