2. Wurfarmriss nach 300 Entladungen

Es gibt 361 Antworten in diesem Thema, welches 32.821 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (2. Dezember 2020 um 00:41) ist von Delphin.

  • egal wie das heißt. ich denke die wurfarme sind dauerhaft überlastet, weil die letzten jahrzehnte imer mehr alles auf maximum hochgezüchtet wurde

    das fängt mit dem sehnenmaterial an und geht über die konstuktion bis hin dann zuleichten pfeilen .

    meine armbrust hat nach 20 jahren noch die ersten wurfarme , weil nichts überreizt gebaut wurde.

    gruß

    INVICTUS

  • Naja - mutig ist es auch, eine gebrauchte Armbrust in Betrieb zu nehmen ohne sich zu vergewissern, dass alle Schrauben vernünftig festgezogen sind.
    Wenn ichdann lese, dass der Vorgänger daran schuld ist, dass Schrauben am Riser nicht ordentlich festgezogen sind und dem Dauerentladungen vorgeworfen werden - nunja.
    Wenn am Riser Schrauben locker sind, wundern mich die Wurfarmrisse dann wieder weniger....

    D.

  • Oh, verzeih das ich mich nicht vollständig erklärt habe, was dann natürlich zu Fehlinterpretationen führt.
    Der Vollständigkeit halber:
    "Die Schraube" die den Riser mit der Schiene verbindet (singular) von der ich sprach, ist jene einzige, die ich meinte.
    Ach, ich lese gerade meinen Beitrag erneut und Stelle fest: Das steht ja so schon da!

    Für Fehlinterpretationen habe ich übrigens ein tiefes Verständnis und sehe darin auch kein Problem. Problematisch wird es erst, wenn ich meine Vorurteile in unkonkreten und unsachlichen Gedankengebäuden nicht überdenken kann, oder aber unfähig bin, meine Einsicht über den eigenen Irrtum, meinen Gesprächteilnehmern mitzuteilen..

    Ich kenne diese menschliche Schwäche von mir selbst.

    Übrigens waren die Bolzen vor und hinter der erwähnten Schraube bereits bei Erhalt der AB ausgeschlagen, an dieser Stelle handelt es sich daher nicht um eine Unterstellung, sondern um eine Tatsache.
    So, ich habe jetzt genug von dem pseudopsycholgischen Greenhornhörnerabstoßen und hoffe wir können wieder zu einer wohlwollend- konstruktiven Gesprächsgrundlage zurückkehren.

  • bei gebrauchtkauf hat man öfter mal was zu basteln.
    man weiß einfach nicht, wie der vorbesitzer so drauf war
    und man lernt dann am objekt langsam alles kennen.. hauptsache man bekommt noch ersatzteile..

    das ist die halbe miete

    ich hab selten ein objekt , wo nicht irgendwas mieses dran ist, aber ich kann basteln.

    gruß edwin

    INVICTUS

  • Mir macht die Bastelei Freude, vielleicht steht sie sogar dem Entladen in nichts nach, sofern ich die Probleme erkennen kann. Derzeit bin ich noch bei der Fehlersuche und ahne ihn beim Riser.
    Zum Wurfarmwechsel habe ich auch etwas dazu gelernt. Bei mir ist es nicht damit getan, die Schrauben zu lösen, zu tauschen und wieder zu fixieren, da die Wurfarme und Wurfarmstopper Spiel haben. Dass alles korrekt sitzt, benötigt Messmittel und Kontrollschienen, aus meiner heutigen Sicht keine einfache Aufgabe, die einen exakten Blick in drei Dimensionen erfordert.

    Der dritte Riss war übrigens nach Händlerangabe wegzuschleifen, da er nur 1,1mm tief in den Wurfarm hineinging, was ich auch tat. Das Wetter macht es mir aber derzeit nicht möglich ihn zu testen.

    Zu der hochperformten Technik möchte ich gerne noch meine Meinung sagen, Edwin2.

    Wie man sieht, bin ich noch nicht lange im Geschäft, habe aber eine sympathische Einstellung zur technischen Entwicklung. Ich mag es, wenn Entwicklung weitergeht, erkenne aber nun mehr und mehr, dass der Fortschritt an dieser Stelle in eine Richtung weist, die mir als die Falsche erscheint, da es nicht darum zu gehen scheint, solide zu entwickeln, sondern die Unternehmen versucht sind, es dem Verbraucher recht zu machen, indem sie immer weiter draufsetzen, was gewünscht ist, und nicht, was sinnvoll ist.
    Ich wäre gut beraten, darauf zu achten was ich mir wünsche!!!

    Ein Veteran erkennt so was. Ein Greenhorn zahlt Leergeld.


    Was solls, ich liebe sie dennoch! :love:

  • Hauptsache du verlierst den Spass an der Sache nicht.

    Wenn ich sehe wieviel Geld du scheinbar investierst, würde ich mir noch eine andere AB dazukaufen.

    Ggf. ja eine Compound, da du ja offensichtlich technikaffin bist und technische Entwicklungen magst.

    Ich habe auch schon eine Zeit den Eindruck, das Excalibur momentan an der Grenze des sinnvoll mit der Recurvetechnik machbaren sind. Wurfarmbrüche waren eine zeitlang an der Tagesordnung, und vom Tisch sind sie nach wie vor nicht. Höchstens besser geworden.

  • MrTolot, empfehle mir bitte eine Compound, Ausschau halten tue ich bereits, bin aber etwas vorsichtiger, was meine Kaufentscheidungen betrifft. Der Irrtum lehrt das Denken, und so...

  • Also, klein, schnell, leicht, präzise, leise, robust, dabei kraftvoll und ohne aufwendiges Werkzeug reparabel. Das wäre was!

  • Wo ist denn deine Schmerzgrenze?

    Ist halt wie mit allem. Du wirst hier bei 10 Antworten mindestens 7-8 verschiedene Meinungen haben, da jeder andere Präferenzen hat.

  • die armbrust will jeder ......ich glaub die wird nicht erfunden, über den vernunftspunkt sind die hersteller wohl hinaus

    meine ist klein robust , sicher und alles , aber dann eben nur mittelschnell..und wird nicht mehr gebaut seit langem

    eine alte barnett deltastorm recurve.. die werte sind ausreichend für 40-50 meter , aber die meisten menschen wollen superentfernungen mit superkrassen werten und recurve finden die blöd ...
    das ist der heutige anspruch......

    gruß edwin

    INVICTUS

  • Seh ich nicht ganz so, Edwin.

    Ich habs schon öfter gesagt, ich mag sowohl Recurves als auch Compounds. Aktuell mit Trend zu den CPs. (kann sich aber auch mal wieder ändern)

    Genausowenig bin ich auf Hersteller festgelegt. Nur weil eine AB günstig ist muss sie nicht schlecht sein. Ich bin da wohl in den meisten Preisklassen unterwegs.

    Ausgenommen mal über 2000,- Euro. Da hört es dann für mich auf, ist ein Hobby das Spass macht und ich habe auch keine Ambitionen auf Meisterschaften.

    Ich mag halt auch die neue Technik. Das das oft mit einem Zuwachs an Geschwindigkeit einhergeht ist halt so.

    Wäre aber jetzt nicht mein Wahlkriterium.

    Wir schiessen im Verein überwiegen zwischen 30 und 80 Meter. Drüber ehr selten.

    Und im unteren Meterbereich reichen wohl sogut wie alle heute auf dem Markt befindlichen ABs. Da kann man sogar zur Not noch mit einer Cobra R9 oder RX schiessen :)

    Gruß

  • mir fiel die die Firma Scorpyd ins Auge, allerdings stört mich, dass man sie zum Transport nicht zerlegen kann, so weit ich das gesehen habe. Eine Schmerzgrenze hab ich erstmal nicht, weil ich mir diesbezüglich Zeit nehmen möchte. Zunächst gilt es, die Assassin in vollen Zügen zu genießen, dabei noch mehr zu lernen und irgendwann die "Richtige" zu finden.
    Möglicherweise habe ich bereits die Richtige, nur weiß ich derzeit noch nicht.
    Irgendwie habe ich das Gefühl, etwas auf Edwin2 zu hören ist kein Fehler und keiner von denen sein zu wollen, der nach 300m Bahnen fahndet. Aber es fetzt halt...

  • Einfach mal schnell zerlegen geht leider mit den wengsten ABs.

    Was ich interessant finde ist mit deinen Voraussetzungen die hier: https://shop.killercrossbows.com/swat-xp/
    Killer Instinct Swat
    Ist noch richtig neu, leider findet man da noch nicht soviel drüber.

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    Sonst evtl. von Tenpoint eine der Vapors, wenn du die Scorpyd nicht möchtest. An die hatte ich auch gedacht.

  • Die Swat sieht erstmal viel versprechend aus, da sie aber keiner kennt,hm, dann ist mir das zu viel Kill und Killer und Wild und Jagd, was aber nicht heißen muss. Die Tenpointmodelle gefallen mir ebenfalls. Am meisten gefällt mir aber der Gedankeninfekt, es langsam angehen zu lassen, danke Edwin2.

  • Die Compound ABs kommen halt aus dem Jagdbereich, werden ja auch oft genug als Jagdarmbrüste bezeichnet.....

    Hab mir jetzt auch eine AB gekauft, die noch keiner kennt. Dann bin ich halt der Erste :), zumindest wohl in diesem Forum.

    Ist ja das Schöne in DE: wenn was gar nicht passt hat man zur Not immer noch die Möglichkeit, vom Widerspruchsrecht gebrauch zu machen.

    Was ich allerdings soweit möglich immer vermeide. Ist ja alles andere als toll für den Händler.

    Auf jeden Fall ist die Swat schon sehr innovativ. Pfeil wird "falschrum" eingelegt, die Sehne wird bis zum Ende der Schulterstütze gespannt. Wirklich cooles Konzept. Man bekommt dadurch bei kleiner Baugrösse einen schön langen Powerstroke.

  • Ist es die Swat, die du gekauft hast, die noch keiner kennt? Dann wäre ich über einen kurzen Bericht höchst erfreut.

  • Nein die hab ich nicht, müsste man momentan noch in den USA bestellen.

    Hab mir die Constrictor gekauft, ich leg nicht soviel Wert auf extrem kompakt.

    Die Wurfarm sind bei der Constrictor auch sehr eng beieinander, die Länge ist mir egal.

  • Wie sieht es mit den Pflegeintervallen aus? Also, Sehnenwechsel, Mittenwicklung, Die Assassin scbafft es bei mir, eine originale Mittenwicklung innerhalb von 150 Entladungen zu verschleißen. Bei den Selbstgewickelten bin ich derzeit bei stolzen 50.