Was seid Ihr denn für Superschützen ??? Ich kann die Ergebnisse nicht recht glauben, bitte klärt mich auf.

Es gibt 480 Antworten in diesem Thema, welches 43.855 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (6. Juli 2020 um 18:19) ist von the_playstation.

    Na, das ist doch auch mal was.

    Im Gegensatz zum Witzethread war es hier teilweise wirklich amüsant.

    Christopher Hitchens, Sam Harris, Lawrence Krauss

    and Richard Dawkins are those, who rock the Boat!

    @holztoto ... dein letzter Post gefällt und richtig, dass Thema Abzug und Schussauslösung war bereits Thema. Wenn wir die anderen genauso "besprechen" ist alles, zumindestens für mich, bestens! Ich hätte zum Thema Abzug noch Fragen für das Benchrest Schießen mit der HW100 mit Schichtholz Lochschaft:

    Der Winkel zwischen Hand und Schaft ist das Resultat der Schaftlänge und entscheidet darüber wie gut man in Richtung der Laufachse den Schuss auslösen kann, ohne in annormale Bewegungsabläufe zu verfallen.

    1. Was ist die Empfehlung für die Schaftlänge bzw die Position der Hand.

    2. Kann man dem "verreissen" entgegenwirken?

    3.Was ist ein Abzuggewicht damit sich durch Erschütterung kein Schuss von allein löst?

    Hintergrund der Fragen ist folgendes Schussergebnis einer BR25m Scheibe auf 32m. Geschossen nachts bei Halogenlicht draußen.

    Ich suche die Gründe/Fehler für die Nicht-100er. Vermute Zielfehler, Anschlag oder Schussauslösungsfehler. Was meint ihr?

    Du hast die Atmung vergessen!

    Der Schaft sollte auf "dich" insoweit angepasst werde, dass du ein gutes Gefühl im Anschlag hast, ohne dich verbeugen zu müssen.
    Das bedarf einiger Zeit und bestimmt mehrerer Anpassung auf dich und deine Haltung /Stellung im Anschlag.
    Position der Hand bei Standardschäften ist nicht jedem angenehm.
    Eventuell sollte Höhe und Lage des Schaftes überarbeitet werden.
    Der Sitz muss nicht zwingend gegrümmt hinterm Gewehr auf dem Schießtisch gewählt werden.
    Entspannt und ohne ziepen und zicken in den Knochen.

    Verreisen, bei deiner HW 100, sehe ich nur bei einem schlecht eingestelltem Abzug. Der nach hinten raus zu stramm ist.
    Benchrest erfordert eigentlich nur eine geringen Abzugswiwderstand.
    Stell den Abzug auf das mindest mögliche Abzugsgewicht ein, was möglich ist ohne daß der Abzug schon beim schließen des Ladedorn auslöst.

    "... ein Abzuggewicht damit sich durch Erschütterung kein Schuss von allein löst?"

    Ausprobieren!
    Abtug einstellen, locker auf das Gewehr schlagen und Schaum ob es auslöst. Das gleich beim. Auflegen auf die Gewehr Auflage. Wenn ja, etwas das Abzuggewixht erhöhen, bis "es für sich und Dein Empfinden passt ".

    So würde ich es machen.
    Natürlich ist der Abzug eine HW100 nicht mit einem eines Matchgewehres vergleichbar, geht auch schon von der Mechanik nicht, aber man kann schon bisschen was rauskitzeln.
    Eventuell den Abzug überarbeiten.

    Gruß Toto

    Zitat von Knickerboy

    1. Was ist die Empfehlung für die Schaftlänge bzw die Position der Hand.

    2. Kann man dem "verreissen" entgegenwirken?

    3.Was ist ein Abzuggewicht damit sich durch Erschütterung kein Schuss von allein löst?

    1. ich bin nun nicht der BR Profi, aber ich lege ziemlich weit vorne auf dem Beanbag auf.
    Halte aber ziemlich genau zwichen Beanbag und Abzugsbügel fest.

    2. Muss man differenzieren ob Preller oder PCP.
    Die PCP schon etwas gegen die Schulter drücken aber ohne zu verkrampfen.
    Den Preller locker auf Beanbag und Hand auflegen und nur eine leichte Berührung an der Schulter (eher führen als halten).
    "Lass den Preller prellen".

    3. Das ist wieder sehr individuell.
    Ich habe es nie gemessen aber eine Stubenfliege könnte den nicht auslösen eine Wespe schon. :D
    Bei mir wirklich sehr sehr leicht.

    Was ich noch für mich wichtig finde.
    Wenn ich im Ziel war, aber nicht sicher war und somit nicht abgezogen habe.
    Wieder raus aus dem Anschlag, kurz entspannen und wieder rein.
    Sonst bekomme ich keine Ruhe mehr ins Gewehr.
    Dann rühre ich nur noch rum.

    Ach ja, die Atmung.
    Niemals die Luft anhalten!
    Du merkst sofort nach 6 Sekunden "wie Dein Puls ins Gewehr schlägt!"

    Durch die angewinkelten Ellbogen, werden die Adern "mein alter Trainer sagte immer "zammgpresst", und zusätzlich zum erhöhten Sauerstoffverbrauch im Blut kommt es zum erhöhtem pumpen des Herzens, welches den Mangel an Sauerstoff in den Armen, da momentan die Zufuhr mangelhaft ist, ausgleichen will.
    Somit kannst du sehen wie dein Korn bzw. Dein Dot aus dem Ziel im Takt Deines Pulses springt.

    Für mich habe ich mir das abziehen beim ausatmen angewöhnt.

    Hat auch was mit dem aktiven reagieren in der Bewegung zu tun, beim Ausatmen tut es mich so sehr weh.
    Atmung und Plus gleichen sich dabei an

    Gruß Toto

    Zitat von holztoto

    Ach ja, die Atmung.
    Niemals die Luft anhalten!
    Du merkst sofort nach 6 Sekunden "wie Dein Puls ins Gewehr schlägt!"

    Den Fehler habe ich auch oft gemacht, allerdings war ich früher mal im Schulchor.
    Ich schalte beim schießen um auf bauchatmung so kann man sehr lange sehr gleichmäsig Atmen.
    Ist übrigens einer der Fehler die ich mir lange abtrainieren musste.
    Ich saß da wie der apnoe Taucher.

    ... eine Sache bei den Angaben habe ich leider vergessen - das Zweibein.

    Danke fürs Feedback! Werde das nochmal in Ruhe durchgehen.

    Anmerkung:

    Die Atmung läuft eigentlich sehr gut. Sobald ich im Ziel bin, wird gehalten und nach 3-5 Sekunden fällt der Schuss. Sehe im ZF mit 32er Vergrößerung gut meinen langsamen Puls und löse im Abgang aus. Der
    Der Abzug könnte leichter und der Druckpunkt knackiger sein. Evtl ist es das schon.

    Kann man bei einem Airmax 8-32x50 Zielfehler durch nicht gerades Durchschauen wirklich ausschließen?

    Wie sieht es mit plötzlichem Gegenlicht aus. Manchmal ging beim Nachladen der Bewegungsmelder an und ich musste dann vom Hellen ins Dunkele schießen. Gibt es da evtl negative Effekte?

    Zitat von Knickerboy

    Kann man bei einem Airmax 8-32x50 Zielfehler durch nicht gerades Durchschauen wirklich ausschließen?

    Bei jedem anderen Glas würde ich dir den Tipp geben maximale Vergrößerung das Minimiert den möglichen Paralaxefehler auf ein absolutes Minimum.
    Es war das Glas von Ladehemmung.
    Alle anderen die ich kenne werden da noch oben raus milchig.

    Zitat von Knickerboy

    Wie sieht es mit plötzlichem Gegenlicht aus. Manchmal ging beim Nachladen der Bewegungsmelder an und ich musste dann vom Hellen ins Dunkele schießen. Gibt es da evtl negative Effekte?

    Vom Hellen ins dunkle mache dir mal ganz schwach die beleuchtung an Stufe 1 oder 2 auf grün.
    Glaubt mir kaum einer aber es hilft ungemein. und das Grün gibt bei der BR Scheibe den besseren Kontrast als rot.

    @Knickerboy

    Dein Bild der Benchrestscheibegubt mir die Annahme, dass du eventuell deine Anzug bis zum Anschlag durxhziehst und somit dem Gewehr "einen mitgibst". Da das Gewehr aufliegt kannes entlang der Laufachse nur nach oben reagieren, es spring sozusagen vom Beanbag.

    Sachte nur die Fingerkuppe mittig auf Züngel und sachte den Druck des Fingers in Achse der Lauf Seele erhöhen. Bis der Schuss bricht.
    Mehr bedarf es nicht.
    Du schießt Presslüfter, das ist recht einfach zu handeln.

    Also achte auf deine Finger, eventuell kramofstbDu am Griff auch fest.

    Gruß Toto

    Bei der Atmung habe ich vor vielen Jahren mal gelernt, vor dem Abziehen zwei Drittel ausatmen.
    Für mich habe ich das auf ausatmen bis ich einen entspannten Zustand des Brustkorbs erreicht habe, zusammengekürzt.
    Im sitzend aufgelegten Anschlag habe die Nichtabzugshand unter dem Hinterschaft. Ich lagere den Schaft in der Mulde zwischen Daumen und Zeigefinger. So kann ich mit der Hand die Höhe des Hinterschafts regulieren.

    "Büchsen kann man nie zuviele haben!" Pippi Langstrumpf

    "A shotgun, in my opinion, must have three things: Boom, Boom, Boom." Phil Robertson