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Restaurierung Haenel III-284 zum 60. Geburtstag des alten Herren
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Sieht schon mal gut aus
Aber an die Platte der Schulterstütze musst du nochmal ran!!!!
Die Rostnarben gehen auch noch weg.Viele Grüße
Sascha -
So, der Monat nähert sich seinem Ende und ein Ende der Arbeiten ist zumindest in Sichtweite.
Schaft:
Nachdem ich eine Woche lang täglich geölt und geschliffen habe, habe ich mich entschlossen, nochmal von vorne zu beginnen, weil mich die Beizreste zu sehr gestört haben. Leider ist das Zeug so tief eingezogen, dass auch 120er Papier nicht alles restlos beseitigt. Aber es ist deutlich besser geworden. Nun öle ich wieder fleißig die kommenden Tage, abschließend kommt ein Wachs rauf.Metallteile:
Alle sichtbaren Metallteile sind nun poliert, es fehlt nur noch ein finaler Durchgang mit Schleifpaste. Mit Sakrilegs Hilfe habe ich die Methodik etwas angepasst und nochmal neues Material gekauft (1.200er, 1.500er, 2.000er, 000,0000).
An dieser Stelle sei nochmal erwähnt, dass die Güte mit der Sakrileg poliert hat, einfach unmenschlich istKarton und Geschenkpapier sind besorgt.
Als kleines Schmankerl habe ich das Endstück heute in unseren Laser gegeben und unseren Familiennamen einlasern lassen.
Wenn doch nur alles so reibungslos funktionieren würde...Bilder folgen später ausführlich.
Hier noch ein kleines Video von heute: https://drive.google.com/file/d/1LMx0if…iew?usp=sharing -
An dieser Stelle sei nochmal erwähnt, dass die Güte mit der Sakrileg poliert hat, einfach unmenschlich ist.
Das ist ganz logisch, dieser Sakrileg kann ja gar nicht von diesen Planet sein. So blitzblank poliert das kein Mensch.
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Ich vermute, er stammt vom Planeten Glitzi.
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Habe mich auch schon gefragt wie man es durchhält bis zu einer solchen Perfektion.
Vermutlich war er in seiner Jugend ziemlich hormongesteuert, hat gut trainierte Unterarme und ist mit wiederkehrenden Bewegungen bestens vertraut....Liest er hier eigenlich mit?!?
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Liest er hier eigenlich mit?!?
Zum Glück nicht.
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Zu viel Input! ...Bilder, Bilder... Iggitt iggitt!
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Zu viel Input! ...Bilder, Bilder... Iggitt iggitt!
Falscher Thread. Deine 304 Bilder waren in der HG.
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Zum Glück nicht.
Natürlich lese ich hier mit!!!!
Wenn ich mich mal so zurück erinnere, dann kommt das mit den Hormonen schon mal ganz gut hin.
Sehr schöne Arbeit bisher, Stefan
Aber alles was über 1200er Körnung geht, finde ich dann auch schon zu viel.
Das wichtigste ist, das wenn man auf eine feinere Körnung wechselt, jedes Mal alle Schleifriefen vom vorherigen „gröberen“ Schleifpapier wegschleift. Wenn man das nicht genau macht, wird man immer feine Kratzer sehen.
Denn der Aufwand z.b. Schleifriefen vom 240er mit 600er Papier zu egalisieren, ist wesentlich größer als mit 400er.Gruß
Sascha -
Guten Morgen.
Ich habe mir bis nächste Woche Freitag die Deadline gesetzt, bis dahin soll alles fertig sein.
Ich habe bei all meinen Recherchen nie wirklich etwas zum Zusammenbau gelesen, daher bin ich da noch etwas unsicher:
a) die Laufdichtung wird in Öl eingelegt (wie lange?) und dann eingepasst? Muss da noch irgendwas gekürzt werden oder rein damit und fertig?
und noch viel wichtiger ist
b) klar, alle Metallteile erhalten außen einen leichten Ölfilm, aber wie werden die Teile im Kolben geschmiert? Mit was am besten und wie viel? Da habe ich leider gar kein Gefühl für
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Hallo,
lege die Laufdichtung in Motorenoel und lass sie sich vollsaugen.
Geht ja recht fix bei dem kleinen Stuck Leder,
Danach abtupfen und anpassen. Ist bissle Gefummel, die Laufdichtungen
passen nicht so optimal.Die Lederdichtung des Kolben wird auch eingelegt, bis sie schön
geschmeidig wird. Die sind neu oft recht hart und störrisch.
Danach gut abtrocknen. Wenn zu viel Oel an der Kolbendichtung
verbleibt neigt das Gewehr zum Dieseln und dabei kann die neue
Kolbendichtung Schaden nehmen.Den Kolben selbst leicht mit gutem Waffenfett beschichten. Nicht zu viel
nehmen. Ein dünner Film reicht.
Empfehlenswert ist es, beim Zusammenbau die Kolbenfeder gut mit
Kettenfett einzusprühen. Ich nehme immer das Weiße von Liqui Moly..
Damit minimierst Du Klappergeräusche der Feder.liebe Grüsse ... Patrick
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Hach, ich hab's geahnt...ich wollte eigentlich nicht noch mehr zusätzliches Zeug kaufen
Ich habe noch Kettenfett auf Teflonbasis...kann man das auch für die Feder nehmen?
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Warum nicht. Sollte nur stark haftend sein.
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Okay, also nur, damit ich das richtig verstehe:
Gunnex für den Korrosionsschutz aller polierten Teile
Kettenfett für die Feder an sich
Waffenfett für die Innenseite der Hülse und den KolbenSo korrekt?
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...so würde ich tun.
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Okay, also nur, damit ich das richtig verstehe:
Gunnex für den Korrosionsschutz aller polierten Teile
Kettenfett für die Feder an sich
Waffenfett für die Innenseite der Hülse und den KolbenSo korrekt?
Dem ist nichts hinzuzufügen
Gunex verwende ich für alles, was poliert oder Brüniert ist. Das ist echt super das Zeug! -
Jetzt habe ich eben bei etwas Recherche gelesen, dass es durchaus Teile gibt, wo kein Fett ran soll in der Hülse (vor der Dichtung?)...ich bin nun etwas verwirrt, ich hätte einfach alles leicht eingefettet
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Finishing des Schaftes:
Macht es Sinn das Wachs zu schichten oder einfacher Auftrag und fertig?
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Also ich hatte zwei/drei Schichten von dem Wachs auf meine XX-Schulterstütze drauf gemacht. Immer nur ganz dünn einpoliert und dann 24 Stunden trocknen lassen.
Mehr würde ich aber nicht machen, da es sonst „speckig“ wird.Gruß
Sascha -