Ebike mit Handgas ?!

Es gibt 92 Antworten in diesem Thema, welches 15.580 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (25. Oktober 2020 um 22:20) ist von edwin2.

  • dann ist das quasi ein elektrischer gasgriff mit schleifkontakten drin , oder wie wandeelt der den befehl des gasgebens denn um , ein bowdenzug hat der ja nicht

    Möglich.
    Habe noch nie einen zerlegt.
    Die Steuerung erfolgt jedenfalls über den Widerstand (es werden Ohm angegeben bei den Spezifikationen),
    also irgendeine Art Potentiometer.
    Keine Ahnung, ob sowas heute noch mechanisch gemacht wird...

  • Ein e-bike im herkömmlichen Sinn nachträglich mit einem Handgasgriff zu modifizieren hat das Erlöschen der Betriebserlaubnis zur Folge.
    Also Vorsicht! Fahrräder mit Elektromotor dürfen nicht mit "Handgas" ausgerüstet werden. Selbst bei den "schnellen" die ein Versicherungskennzeichen
    benötigen ist das verboten und kann im schlimmsten Fall zu drastischen Strafen, bis hin zu Regressforderungen von Versicherungen führen - im Fall eines Unfalls.

  • wo wir dann wieder bei unsinnigen vorschriften sind, die warscheinlich versicherungs einklassifierungstechnisch entstanden sind..

    beim quad ist es auch kein problem vom daumengashebel auf drehgriff umzubauen

    INVICTUS

  • liebe leute,

    zunächst vielen dank, das sind viele antworten innerhalb kurzer zeit, ein hoch auf ein so aktives forum.

    der reihe nach: ein behindertenfahrzeug suche ich nicht. ich bin zwar amtlich behindert, aber es ist nur das knie, was es nicht mehr tut. ich wohne in der kölner innenstadt, habe keine garage und keinen stellplatz, keine außen-steckdose, ich kann also nichts laden, was man nicht ins haus nehmen kann (was mich auch hindert, ein e-auto für die längeren strecken anzuschaffen).

    im prinzip wäre mir ein pedelec mit gasgriff das liebste. aber ich habe keine lust, ein illegales fahrzeug zu fahren. ich wäre technisch in der lage, mein pedelec umzubauen, doch das kommt für mich nicht in frage.

    offenbar gab es vor gut 20 jahren echte e-bikes von kalkhoff und anderen. aber die sind mir zu alt. ich möchte ein fahrzeug, das man jeden tag benutzen kann und für das es ersatzteile gibt. gebraucht kann es ruhig sein.

    und 2k habe ich auch nicht übrig, und 5k schon garnicht...

    Einmal editiert, zuletzt von xya (13. Oktober 2020 um 20:05)

  • und 2k habe ich auch nicht übrig...

    Dann geht höchstens so'n kleiner E-Roller, gibt es auch mit Sattel.
    Beispiel: https://www.zawione-group.de/escooter/ee-scooter-mit-stvzo
    https://www.forca-sports.de/bossman-s-2/
    Ansonsten, wenn du dementsprechend eine Behinderung hast, Mal informieren ob es da evtl. Sonderregelungen gibt und du per Ausnahmeregelung vielleicht doch einen Gasgriff an ein E-Bike bauen darfst.

    Einmal editiert, zuletzt von Ingo.M (13. Oktober 2020 um 20:17)

  • im prinzip wäre mir ein pedelec mit gasgriff das liebste. aber ich habe keine lust, ein illegales fahrzeug zu fahren. ich wäre technisch in der lage, mein pedelec umzubauen, doch das kommt für mich nicht in frage.

    und 2k habe ich auch nicht übrig, und 5k schon garnicht...

    Tja, da du nicht treten kannst, kein Dreirad willst und auch keine 2 k€ übrig hast, wird das dann wohl unmöglich sein, fürchte ich.

  • Ansonsten, wenn du dementsprechend eine Behinderung hast, Mal informieren ob es da evtl. Sonderregelungen gibt und du per Ausnahmeregelung vielleicht doch einen Gasgriff an ein E-Bike bauen darfst.

    Gute Idee, aber der Anschaffungspreis dürfte der größte limitierender Faktor sein. Selbst wenn ein Umbau machbar und genehmigungsfähig sein sollte, würde das schon mehrere hundert € kosten.

  • Hm...

    So ein Dreirad mit fettem Korb hinten, oder überhaupt so ein Lastenotto wäre für mich schon praktisch.

    Dummerweise kosten die echt hurenviel.

    Da gibt's ab 2500 schon ganz nette, fast geschenkt, wenn man die Knete nicht rechnet...

    Christopher Hitchens, Sam Harris, Lawrence Krauss

    and Richard Dawkins are those, who rock the Boat!

  • Leute!

    klar sind ebikes teuer in der Anschaffung, aber sie fressen kein Brot.

    Bei Autos jammert Seltsamer Weise niemand dass die Versicherung in wenigen Jahren teurer ist als ein Ebike.

    Ich hatte noch nie so ein effizientes Fortbewegungsmittel. Mein großer Kombi vor der Türe stinkt dagegen ab, bei Kosten, Wertverlust und Instandsetzung.

    Geduld ist die Waffe des Gescheiten

  • Das Problem ist auch, dass man mit dem E-Bike, was ohne Unterstützung fährt, auch ein Kennzeichen braucht und meines Wissens nicht Fahrradwege und Co nutzen darf, sondern auf die Strasse muss.
    Da macht ein normaler Roller mehr Sinn.
    Und billiger dürfte es dann auch sein, wenm nicht neu sein muss.
    Oder ein E-Scooter.

    "Büchsen kann man nie zuviele haben!" Pippi Langstrumpf

    "A shotgun, in my opinion, must have three things: Boom, Boom, Boom." Phil Robertson

  • für's erste habe ich gefunden, was ich gesucht habe. die alten sachs/hercules electra sind genau das, was ich wollte: ein e-bike ohne treten, wenn man will. gesetzlich gesehen ein leicht-mofa, also versicherungspflichtig, aber ohne helmpflicht, optisch ein fahrrad, kann also in der stadt überall abgestellt werden, ohne aufzufallen, akku entnehmbar zum laden im haus. für 250€ mit überholtem akku auch günstig in der anschaffung. der akku hat 7Ah, das reicht für 15-20 km, genug für mich. und falls ich mehr will, gibt es neue NiMh akkus, die haben 14Ah. das kostet zwar um die 400€, ist aber immer noch im preisrahmen. danke für eure tips und beiträge.