Idee einer *Spezial* Zwille

Es gibt 27 Antworten in diesem Thema, welches 4.436 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (13. April 2020 um 16:42) ist von Sho Ishida.

  • Wenn Du fertig bist, dann mach mal einen Vergleich zwischen dem Konstrukt und einer Basiszwille, mit getaperten Bändern und derselben Gesamtzugkraft. Meine Vorhersage: Die normale Zwille wird besser funktionieren. Gummi ist ziemlich effizient als Speicher für Energie, jedenfalls wenn das Gummi nicht lange gespannt gehalten wird. Federn sind da nicht so gut aufgestellt, und Deine Räder bedeuten Masse plus Reibung. Das muss die Muskelkraft ja alles mit "finanzieren".

  • werd ich tun. wir aber etwas dauern. basis zwille wird dann aber vermutlich eine rambone 2, eine 2. bekommt ein kumpel. bis ich die beiden bestelle, wird es noch ein paar wochen dauern.

  • Anderer Nachteil:

    So eine Zwille reicht weit über das Handgelenk hinaus, es wird wegen der Hebelwirkung, und weil hier Armstützen verboten sind, sehr mühsam, diese Schleuder mit stärkeren Bändern zu nutzen.

    Nicht umsonst sind heute die Gabeln eher weit und flach gehalten, so dass man das Handgelenk nicht überfordern muss.

    "Diplomatie ist, jemanden so zur Hölle zu schicken, dass er sich auf die Reise freut."

  • Ich würde die Zwille nach und nach optimieren, falls es sich lohnt und sie immer kompakter werden lassen.
    Die Zwille muss auch kein Energiemonster sein, es geht mehr darum eher kleine Kugeln mögichst schnell werden zu lassen, da muss wie schon geschrieben, kein möglichst starker gummi verwendet werden.

    Vor kurzem hat mich ein kumpel auf die Idee gebracht ein (Ingenieurs/Physik) Simulationsprogramm zu verwenden um zu überprüfen ob das Prinzip einer Compund Schleuder überhaupt funktioniert...
    Hättet ihr mir Vorschläge für eine derartige Simulation??

  • Simulation, keine Ahnung - aber wenn man googelt landet man wieder bei alten JS Videos. Hier die vielleicht schnellste Compound-Schleuder - sieht aus wie ein Bogen, ist aber mit Gummi betrieben. 10mm Kugeln mit fast 150 m/s. Der Preis dafür : Fast 80 Pfund Zuggewicht.

    https://www.youtube.com/watch?v=kHxS2eiEZ3M

    So muss eine echte Compound-Schleuder aufgebaut sein - das Gummi darf NICHT über die Rollen laufen. Das muss eine Sehne erledigen.

  • Das Video kenne ich, aber der Formfaktor ist eben ein Bogen, sowas will ich nicht.

    ich bleibe erstmal bei meinem letzten Entwurf. Auch dort wird das Gummi nicht über die Rolle laufen (sondern hundsgemeines Seil/Sehne).

    PS: Alles kann - nichts muss.

    ed: Das Gummi im Entwurf als Rot dargestellt, macht vermutlich weniger Sinn, ja.

  • Du willst leichte Kugeln mit hoher Geschwindigkeit verschießen. Um die maximale Retraktionsgeschwindigkeit des Gummis (so 70 m/s bei Tubes und vielleicht 110 m/s bei getaperten Flachbändern) zu übersteigen brauchst Du Hebel, je länger je besser. Dies bedeutet mehr Masse und mehr Reibung. Deshalb brauchst Du erheblich mehr Auszugsgewicht. Das kann man nur bewältigen wenn man eine richtige Compound-Zwille baut. Diese braucht aber nun mal einen Flaschenzug, und am besten die dazu passenden exzentrischen Cams. Da ist man dann sehr schnell bei den Dimensionen eines Bogens.

    Ansonsten kann ich Dir prognostizieren was passieren wird: Viel Arbeit ohne Lohn. Die einfache Astgabel mit getaperten Flächbändern wird besser schießen als Dein Konstrukt.

  • Amen.

    Habe ja gar nichts dagegen, - nur wurde das schon zigfach versucht.

    Bringt nix.

    Ausser der TE trainiert mit schnellen Bändern und "full butterfly", das bringt wirklich was.

    "Diplomatie ist, jemanden so zur Hölle zu schicken, dass er sich auf die Reise freut."