Es gibt 49 Antworten in diesem Thema, welches 6.830 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (26. Februar 2020 um 16:09) ist von kriechelmann.

  • Bevor einer Meckert-Aye, ich kenn die Regelungen und hab mich extra bei der örtlichen Polizeistelle erkundigt, was wo klar geht und was wo nicht erlaubt ist (und wen ich anzurufen hab wenn mir eine MP40 am Magneten hängt)-sollte jeder machen, der sowas vor hat.

    Aber ejtzt zum Thema; mich hat das magnetfischen gepackt. natürlich im Winter, wenns sowieso schon saukalt draussen ist, muss ich Depp raus und am Wasser spielen.

    Macht aber auch laune, hab da einiges an Müll aus dem Wasser gefischt und natürlich fachgerecht entsorgt.

    Da wollte ich mal fragen, gibts hier noch andere, die Interesse an sowas haben? und noch wichtiger; welcher knoten ist am besten dafür geeignet? ich hab meinen ersten Magneten einfach mit einem Galgenknoten gesichert, da ich keine große Ahnung von anderen Knoten habe.

    Das ganze scheint bisher zu halten, aber wenn jemand einen sichereren knoten kennt (keinen, der einfacher zu lösen ist o.Ä., sondern der sicher hält für einen Magneten mit (laut Angaben) maximal 200 Kilo hebekraft. (die nie voll zum tragen kommen werden, da der Magnet nie komplett gerade abgezogen wird, sondern immer in einem Winkel.

    und ja, das Seil kann auch genug aushalten, also das ist schonmal kein Faktor :v

  • Die Feuerwehr hat schon eine interessante Auswahl an Knoten, dummerweise ist keiner davon geeignet.
    Ich denke dein Magnet hat eine Öse? Dann reicht ein ganz normaler Sachstich oder falls du das Seil weniger schwächen willst, einen Achterknoten.

  • welp, zeit, knoten zu lernen. ne Ex von mir hätte sich darüber gefreut...


    anyways. sind irgendwelche dieser Knoten fester oder sicherer als ein gut gebundener Galgenknoten mit dem richtigen Seil (250 Kilo haltekraft)? ist halt n knoten der sich zuzieht, wenn Gewicht dranne hängt. erfüllt also seinen Zweck.

    also wenn's da keine großen Probleme mit gibt, die ich übersehe, also dass der sich auf einmal löst, dann lass ich das einfach so.

    und klar, einen Karabiner hab ich dran, werd den aber bald ersetzen, weil der mir doch recht dünn erscheint (nicht mal halb so schwer wie der Karabiner an dem ich meine Schlüssel hab)
    Karabiner ist nützlich, um Magneten zu wechseln (gerade einen neuen bestellt, 275 kilo angebliches Hebegewicht zusammen mit einem Wurfanker) und das Seil zu verlängern. Aktuell 20 meter, hab noch 30 mehr hier für Magnet und Wurfanker.

    Mal sehen ob ich damit endlich mal dieses verdammte Fahrrad aus dem Fluss bekomme, dessen Ständer und Sattel ich schon geangelt habe

  • anyways. sind irgendwelche dieser Knoten fester oder sicherer als ein gut gebundener Galgenknoten mit dem richtigen Seil (250 Kilo haltekraft)? ist halt n knoten der sich zuzieht, wenn Gewicht dranne hängt. erfüllt also seinen Zweck.

    Fester oder sicherer nicht unbedingt. Aber kleiner, schneller zu knoten, brauchen weniger Seil und ziehen sich nicht zu.

    P.S.
    Mit einem Knoten reduziert sich Buchlast des Seils um ca. 30-50%. 250kg könnten daher etwas knapp bemessen sein

  • P.S.
    Mit einem Knoten reduziert sich Buchlast des Seils um ca. 30-50%. 250kg könnten daher etwas knapp bemessen sein

    oh, das wusste ich nicht, danke für die Info.

    da der Magnet sowieso nicht seine vollen 250 Kilo wuppen kann, wird das kein problem sein. nur bei dem Wurfanker wird's da etwas eng, da muss dann wohl ein anderer Knoten oder eine Alternative her.

  • da muss dann wohl ein anderer Knoten oder eine Alternative her.

    Nicht dass du es falsch verstehst, die Reduktion der Bruchlast gibt es bei jedem Knoten, allerdings je nach Knoten unterschiedlich hoch.
    Der Sackstich ist dabei sogar besonders schlecht. Ich könnte mir vorstellen, dass der Henkersknoten besser abschneidet.

  • Wichtig ist dann wohl auch die richtige Schnur.

    Kevlar (Aramide) sind hier unübertroffen.

    Nicht nur was die Reißfestigkeit (Zugkraft) betrifft sondern auch die Scheuerfestigkeit. Nachteil: schwer zu knoten und die Enden schwer zu "versiegeln". Ich mach das mit einem Tropfen Uhu-schnellfest.

    Außerdem empfehle ich ein verschließbares Kettenglied.

    Gruß
    Musashi

  • Wichtig ist dann wohl auch die richtige Schnur.

    Kevlar (Aramide) sind hier unübertroffen.

    Nicht nur was die Reißfestigkeit (Zugkraft) betrifft sondern auch die Scheuerfestigkeit. Nachteil: schwer zu knoten und die Enden schwer zu "versiegeln". Ich mach das mit einem Tropfen Uhu-schnellfest.

    Aber nur wenn man HPPE (Dyneema, Spectra) ignoriert.
    Davon abgesehen sind Knoten in Kevlar nicht nur schwierig sondern, sondern generell zu vermeiden. Bei stärkeren Schnüren verliert Kevlar, besonders bei mehrfachem Knoten an der selben Stelle, massiv an Festigkeit. Sofern nicht die Temperaturbeständigkeit oder die Steifigkeit von Kevlar notwendig ist, wird eher HPPE verwendet.
    HPPE ist aber noch schlechter zu knoten, da rutscht der Konten leicht durch. Daher sind die Seile meist vorkonfektioniert.

    Nur wenn das Gewicht oder der Platz absoluten Vorrang haben, würde ich ein Kevlar/Dynema Seil nutzen.
    Wenn man keine Winde nutzt, braucht man für die Handhabung sowieso einen gewissen Durchmesser.

  • Ich als Laie würd jetzt sagen: man kann da auch ne Wissenschaft draus machen...
    Ich persönlich mach`s einfach: ordentlichen Tampen, Doppelachter und nen tüchtigen Magneten dran.
    Mehr als 20-40kg will/kann ich eh nicht rausziehen... ging bislang immer... auch mit billigst Baumarktseil.
    Hab nichtmal ne Ahnung was für ein Magnet das ist... hat mir ein Gast hiergelassen... heben tut er im Trockenen genau 42kg senkrecht, was ich sehr beachtlich finde....
    fang damit aber nur verlorene Blinker und Spinner bei uns im See :)