Mauser K98 Peru für Long Range

Wenn dann nach 8x57IS oder .308 schauen. Das wird günstiger mit der Mun bzw ist diese auch regelmäßiger verfügbar.
Aber warum eine hübsche Ordonanzwaffe verschandeln? Günstige Gewehre gibts zB von Savage Arms , CZ etc.
Da kann man mit ein bissl Abzugstuning und einem guten Glas einiges rausholen.

Aber 1000m? So viele zugelassen Schießstätten gibts dafür in DE gar nicht. Hast überhaupt schon jenseits von 100m geschossen?

Wie gesagt schau mal nach gängigeren Kalibern. Hab grad mal nur bei Frankonia geschaut und die haben nix in 7,65x53
Und bei Arms 24 find ich nur welche von Privi die aber nicht vorrätig ist.

Nur mal zur Anmerkung. Die 7,65 x 53 war die Wahl der Waffenbauer, da sie hervorragend schoss und das eigentliche
richtige Kaliber, für die Gewehre von Mauser und DWM ist. 8mm wurde es nur, da im Aufgabenkatalog der Regierung stand,
dass das Mindestmaß 8mm sein soll. Dann wurden die für den deutschen Markt in 8mm hergestellt. Die Südamerikaner
und andere Staaten waren schlauer und haben sich auf die Erfahrung und Versuche der Waffenbauer verlasse und im
Originalkalieber gekauft. Erst viel später kam dann die 308 bez 7,62x51, die ja bekanntermaßen eine sehr gute
Patrone ist. ...und fast identisch mit der uralten Patrone von Mauser
Die Munitionskosten und Verfügbarkeit sind kein Argument. Wer auf 1000m etwas treffen möchte, kommt am selbst
laborieren nicht vorbei. Ich wünsch aber trotzdem viel Spaß mit 1000m . Das ist schon eine Herausforderung

wo bitte gibt es in D. Schießbahnen über 300 m für zivile Schützen?

Mir ist nix bekannt außer die Schmidtenhöhe in Koblenz.
Aber das war ja auch schon meine Frage.

Das ist ein Kaliber für Wiederlader.
Eine passende Munition für 1000m zu fertigen wir schwierig, 8x57 ist da aber auch nicht geeigneter.
Dazu kommt das "Problem" der Zielfernrohrmontage oder sind schon passende Basen auf der Waffe?

Für 1000m würde ich mindestens was wie die Savage 12F Class in 6,5-284 Norma nehmen.

Möglich ist irgendwie alles !. Aber eine Frage der Kosten und des Sinns.
Ich hab das mit nen langen Schwedenmauser mal angefangen. Waffe und Mun sind gut genug geeignet.
Aber, es fängt mit einer vernünftigen ZF-Montage schon an, dann noch der Schaft, der Abzug etc.
Für das Ganze kommst Du günstiger davon, wenn Du dir, wie bereits oben angeführt, eine gebrauchte oder
neue, günstige, long- range- fähige Waffe kaufst. Ich hab das jedenfalls gemacht und alles ist OK.
Den Schwedenmauser benutze ich aber auch noch mit Diopter bis 600m.

Klar kann man aus einem Vorkreigs Mauser ne LR Waffe bauen lassen. Nur viel bleibt vom eigentlichen Gewehr nicht übrig außer das System.
Neuer dickerer Lauf (Lothar Walther, Heym nach Wunsch), 20MOA Schiene bekommt man auch, ordentlicher Schaft, Timney Abzug, Wechselbares Magazin kann man alles kaufen. Billig ist da aber bei uns hier nicht wirklich, in den USA vielleicht.
Meine Wahl für so ein Projekt wäre die 30-06 ggf. die Ackley Improved davon. Widerladen ist dann aber Pflicht.

Da ist man besser bedient man holt sich ne preislich vertretbare Neuwaffe in 6,5x55; 6,5 Creedmore; 308 Win, da gibt taugliche Munition für zu kaufen, Wiederladen ist Wahrscheinlich die noch bessere Alternative.

Zitat von Parasite

Klar kann man aus einem Vorkreigs Mauser ne LR Waffe bauen lassen.

Das ist vergleichbar, als wenn man aus einem alten VW Käfer einen Rennwagen bauen will. Gutes Auto und sicherlich auch umbaufähig, aber nicht Fisch, nicht Fleisch, bestenfalls ulkig für das Publikum. Bringt vielleicht Sympathiepunkte, aber keinen Pokal.
Wer Longrange schießen will, braucht da doch deutlich besseres Material. Und vollkommen richtig, am Wiederladen kommt man nicht vorbei.
Was die Waffe betrifft, so sträubt sich da innerlich was, wenn man an so einer alten Gurke ein geeignetes ZF für LR mit der entsprechenden Montage schrauben will. So ein Schwedenmauser geht für kleines Geld wech. Da ein vernünftiges ZF für den zehnfachen Preis dran zu schrauben, macht keinen Sinn.
Da würde ich lieber eine solide Basis schaffen und vorerst ein günstiges ZF drauf setzen, wenn es denn unbedingt günstig sein muss. Denn das ZF ist schnell gewechselt, wenn die Ansprüche stiegen. Das vormals günstige ZF findet sicherlich leicht wo anders seinen Platz.

Also - beginnen mit solidem Repetierer oder Einzellader im Standardkaliber Gleichzeitig sich um einen Wiederladerkurs bemühen. Mit dem Wiederladen von .223 od. 308 oder ähnliche Standardkaliber beginnen und üben. Wenn das gut klappt, erst dann Longragekaliber, wie z.B. 6 mm PPC oder ähnlich. mit entsprechendem ZF anschaffen und die vorhandene Wiederladeausrüstung entsprechend mit guten Matrizen erweitern.

Ein Ordonazer ist für kleines Geld nie unnütz. Kann man für ganz kleines Geld kaufen und immer mal wieder schießen. Der sollte aber original bleiben, denn nur so darf er auch in der Ordonanzklasse schießen.