S&W 686 Revolver 357 mag.

Es gibt 135 Antworten in diesem Thema, welches 18.772 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (3. Mai 2020 um 12:08) ist von hpstr.

  • Der Erste hatte ein massives Problem (Neuwaffe). Beim ersten Einschießen auf dem Stand haben die Umstehenden immer wieder Partikel unbekannter Herkunft abbekommen.
    Der Fehler war recht schnell gefunden. Trommel und Lauf haben nicht gefluchtet. Bei jedem Schuss wurden winzige Teile des Geschosses abgeschert und durch den Trommelspalt zur Seite geschleudert. :cursing:

    Typisch Amimüll... hatten wir hier zuhauf, selbst abgebrochene Abzüge etc. bei fast neuen Waffen! Selbst schluld wer diesen S&W Dreck kauft! Und dabei sollen das noch die besten Exemplare sein die in den Export gelangen. Dann kann man sich lebhaft vorstellen, das die da drüben für einen Schrott haben!

  • Zitat aus meinem Beitrag 10 hier in dem Trööt:

    Ich schieße seit dreißig Jahren eine 686-4 .357 Magnum mit Hogue-Griff und sechs Zoll Lauf in Edelstahl.

    Es ist mir unmöglich zu sagen wieviel Schuss, alles in mag, da durch
    gegangen sind. Zwanzig Jahre regelmäßig Runden- und Kreismeisterschaften
    geschossen. Unter der Woche waren immer min. 200 Schuss am Abend durch
    (Wiederlader ).

    Geputzt wurde die Waffe, wenn sich keine Patronen mehr in die Trommel
    laden ließen oder die Trommel sich durch Dreck nicht ausschwenken ließ.


    Um die Präzision und den Schlossgang der S&W beneidet mich mein Schützenkollege heute noch.


    Dem kann man eigentlich nichts hinzufügen.
    Und wenn ich nicht zufrieden wäre, würde ich das mit Sicherheit hier auch schreiben.

    Mit bestem Schützengruß

    Andreas

    VDB - Fördermitglied


    "100 Prozent der Schüsse, die Du nicht abgibst, verfehlen ihr Ziel." - Wayne Gretzky -

  • S&W
    Die "Mutter" aller Revolver. Hab das alte Modell 19. Noch Fragen ?

  • S&WDie "Mutter" aller Revolver. Hab das alte Modell 19. Noch Fragen ?

    Hat deine Waffe schon Mal eine .357 Magnum Patrone die diese Bezeichbnung auch verdient, gesehen!

    Schussbelastung?

    Ich halte den 4" S&W M19 "Combat Magnum" für den elegantesten und schönste DA Revolver der je gebaut wurde. Ich hatte kurz nach Erscheinen dieses Typs ein derartiges Exemplar. Meine nach dem Motto "Wo Magnum draufstehrt - muss auch Magnum drin sein" geladenen Patronen bescherten meinem M19 nach ein paar tausend Schuss mit Munition die nach diesem Motto hertgestellt wurden, ein vorzeitiges Ende. Nach ~4'000 Schuss klapperte er wie spanische Castagnetten.

    Mitr

    Ich habe keine Probleme mit Lactose und Gluten. Als Ausgleich leiste ich mir ein paar Intoleranzen im zwischenmenschlichen Bereich.

  • Fazit: Es gibt solche und solche Modelle.

    Wie überall kann man Glück haben, oder auch nicht.

    Christopher Hitchens, Sam Harris, Lawrence Krauss

    and Richard Dawkins are those, who rock the Boat!

  • Hat deine Waffe schon Mal eine .357 Magnum Patrone die diese Bezeichbnung auch verdient, gesehen!
    Schussbelastung?

    Ich halte den 4" S&W M19 "Combat Magnum" für den elegantesten und schönste DA Revolver der je gebaut wurde. Ich hatte kurz nach Erscheinen dieses Typs ein derartiges Exemplar. Meine nach dem Motto "Wo Magnum draufstehrt - muss auch Magnum drin sein" geladenen Patronen bescherten meinem M19 nach ein paar tausend Schuss mit Munition die nach diesem Motto hertgestellt wurden, ein vorzeitiges Ende. Nach ~4'000 Schuss klapperte er wie spanische Castagnetten.

    Mitr

    Ja der "Alte" 19" kann das ab. Denke mal du schreibst über den neuen pseudo 19" Nachfolger mit eigentlichem Laufmantel. Meiner ist ein echter Elmer Keith. Übrigens nicht anders wie der Colt Python von 1970. Legendärer Schlossgang wie eine Schweizer Uhr. Preisunterschied zum späteren Nachfolger nur "schlappe" 2000,- Euro. Kein Vergleich.

  • Gerade in amerikanischen Waffenkreisen ist immer wieder die Klage zu hören, dass die aktuellen S&W-Modelle trotz der nach wie vor stolzen Neupreise nicht mehr mit der Qualität von vor 20, 30, 40...... Jahren zu vergleichen seien.

    Heute würde S&W viel mit MiM (Model injection molding, Metallspritzgussverfahren) arbeiten, im Gegensatz zu früher, wo alles noch quasi aus einem Stück gehauen worden sei. MiM gehe halt schneller, sei weniger aufwendig und billiger. Und das merke man gerade bei der Langzeithaltbarkeit.

    Verwandtschaft in Kentucky trägt einen 35 Jahre alten Model 10, der gehegt und gepflegt wird wie das Tafelsilber. Geschossen wird gelegentlich, idR zwei bis drei Mal im Monat am Wochenende an jeweils einem Nachmittag, beim Grilltreffen mit Schießfreunden. Durch das Ding sind sicher auch schon einige zehntausend Schuss durchgegangen, und das Ding hält.

    Wenn ich selbst vor der Wahl stünde, mir einen "Revolver für die Ewigkeit" zu kaufen, dann bin ich nicht sicher, was ich nehmen würde. S&W oder doch nen Ruger GP100? Nach allem, was man so hört, ist auch ein heute hergestellter GP100 quasi unzerstörbar. Also würde es wohl der werden.

  • Da gäbe es viel zu schreiben. Ist mir etwas zu Aufwändig. Ich komme bei der GK KW vom Revolver. Noch vor der 45 Automatic. Ende 1970 Anfang 1980. Der legendäre S&W Mod 10 M+P 38 Special. Der 1917 in 45 ACP. Der Traum von Colt als Python 357 Mag.S&W Mod. 19. Das waren aber ganz ganz andere Fertigungsqualitäten. Das ist nicht mehr vergleichbar. Hickock 45 zeigt das z.B auch in seinen Videos ganz gut. Ein 0815 Hawken VL kostet 500,- Euro. Meine Pedersoli Volunteer Target Rifle schon 1800,- Euro.
    Ruger war damals auf dem Markt eingestiegen im Billigsegment. Trotzdem übertreffen diese Waffen heute die Fertigungsqualitäten von Waffen die heute 2000,- Euro kosten. Rossi ebenso.

  • Fazit: Es gibt solche und solche Modelle.

    Wie überall kann man Glück haben, oder auch nicht.

    ---das sehe ich anders: Beim Lotto kann man oder auch nicht Glück haben. Bei Schusswaffen ist das unakzeptabel.

    Waffen haben zwei Feinde: Rost und Politiker.
    Und: Ein Konsumidiot kauft Sachen, die er sich nicht leisten kann, um Leute zu imponieren, die er nicht leiden kann.

  • Ruger war damals auf dem Markt eingestiegen im Billigsegment. Trotzdem übertreffen diese Waffen heute die Fertigungsqualitäten von Waffen die heute 2000,- Euro kosten.

    ---kann ich nur unterschreiben. Mein (leider gehabter) Ruger Service Six 357 Mag hat alles an Patronen verdaut. Ich habe reloads von meinem Freund "entsorgen" müssen, weil er nach Abfeuern die Hülsen nicht aus seinem alten Python entfernen konnte, ohne einen Schraubendreher/Putzstock zu Hilfe zu nehmen. Beim Ruger genügte auf den Ausstoßer nach dem Abfeuern nur ein Fingerdruck. Schön ist der Ruger nicht, aber er macht, was er soll---in allen Kalibern.

    Waffen haben zwei Feinde: Rost und Politiker.
    Und: Ein Konsumidiot kauft Sachen, die er sich nicht leisten kann, um Leute zu imponieren, die er nicht leiden kann.

  • Wenn ich selbst vor der Wahl stünde, mir einen "Revolver für die Ewigkeit" zu kaufen, dann bin ich nicht sicher, was ich nehmen würde. S&W oder doch nen Ruger GP100? Nach allem, was man so hört, ist auch ein heute hergestellter GP100 quasi unzerstörbar. Also würde es wohl der werden.

    ---so ist es! Deshalb ein RUGER. Eine gute Wahl.

    Waffen haben zwei Feinde: Rost und Politiker.
    Und: Ein Konsumidiot kauft Sachen, die er sich nicht leisten kann, um Leute zu imponieren, die er nicht leiden kann.

  • ---das sehe ich anders: Beim Lotto kann man oder auch nicht Glück haben. Bei Schusswaffen ist das unakzeptabel.

    Für uns hier schon.

    Da, wo S&W herkommt, ist das anders.

    Was man da manchmal als Ballerware bekommt, würde hier mit Sicherheit nicht verhökert werden...

    So ist das in Amerika - für so wenig wie möglich so viel wie möglich verlangen.

    Klappt ja auch sehr oft...

    Christopher Hitchens, Sam Harris, Lawrence Krauss

    and Richard Dawkins are those, who rock the Boat!

  • Heute würde S&W viel mit MiM (Model injection molding, Metallspritzgussverfahren) arbeiten,

    ---ich darf bitte die Bezeichnung korrigieren. Es heißt METAL injection molding. Das bedeutet, Metall-PULVER wird mit einem Binder (Klebstoff?) vermengt und dann in Form gebracht.
    Billiger, schlechter und nur begrenzt haltbar. Betonung liegt auf "billiger" oder wie der Ami sagt: "You get, what you pay for".

    Waffen haben zwei Feinde: Rost und Politiker.
    Und: Ein Konsumidiot kauft Sachen, die er sich nicht leisten kann, um Leute zu imponieren, die er nicht leiden kann.

  • Ja der "Alte" 19" kann das ab. Denke mal du schreibst über den neuen pseudo 19" Nachfolger mit eigentlichem Laufmantel.

    Der Alte kann das eben nicht ab, der Laufkonus reisst unten an der Stelle wo er wegen dem Kran abgeflacht ist. Zumindest diese Schwachstelle weist das Remake nicht auf.

  • Ja der "Alte" 19" kann das ab. Denke mal du schreibst über den neuen pseudo 19" Nachfolger mit eigentlichem Laufmantel. Meiner ist ein echter Elmer Keith. Übrigens nicht anders wie der Colt Python von 1970. Legendärer Schlossgang wie eine Schweizer Uhr. Preisunterschied zum späteren Nachfolger nur "schlappe" 2000,- Euro. Kein Vergleich.


    Nein der "Alte" 19 kann das auch NICHT ab! Ein K Rahmen überlebt den Dauergebrauch mit .357 Magnumladungen nicht lange!
    Ich bin Jahrgang 1953 und kaufe seit b1971 Waffen wie blöd. Mein erster M19 hatte Baujahr 70! Und das war der den es mit den wenigen tausend Schuss gehimmelt hat. Ich verwende eben das Kaliber .357 Magnum wie es auch Elmer Keth verwendet hat und nicht diese Weichduscherladungen die heute erhältlich sind um die silberne Ware von Schwach & Weich nicht zu demolieren. Mein Python ist ein bisschen älter, Bj. 76, den ersten hat ein Franzosenholster mit seiner Restgerbsäure vernichtet, dieser hatte Baufjahr 1966.
    Ich schiesse heute hauptsächlich SA Revolver von Firmen die mit rostträgem Stahl umgehen können, die da sind Freedom Arms. Ruger und Magnum Research!

    Ich habe keine Probleme mit Lactose und Gluten. Als Ausgleich leiste ich mir ein paar Intoleranzen im zwischenmenschlichen Bereich.