Messer...an was man alles denken muss

Es gibt 9 Antworten in diesem Thema, welches 1.586 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (23. Januar 2020 um 20:45) ist von stafford.

  • So Leute,mal ein andere Problem.
    Ich habe mein Kabelmesser getauscht.
    Ein neues Messer 420 er Stahl wurde von mir sehr gut geschärft und vernünftig abgezogen,so daß es deutlich schärfer ist wie mein altes Kabelmesser.
    Es dringt super leicht in die Isolierung ein,nur dann....es lässt sich nur sehr schwer durchziehen.
    Ich erinnere mich Mal gelesen zu haben das für viele Schneidarbeiten nicht die Schärfe entscheidet sind, sondern die Reibungskräfte an der Klinge. So lässt sich z.b.mit einem angerostet Schählmesser besser Kartoffeln schälen, weil die Adhädion und Reibungskräfte wichtige Faktoren sind.
    Was es alles gibt...
    Werde die 3000 er Körnung mal mit einer 200er aufräumen und bin auf das Ergebnis gespannt...
    Möglicherweise bin ich aber auch auf dem Holzweg und die Klinge ist einfach dicker...
    Habt ihr solche Erfahrungen?

    Hört mich, meine Häuptlinge! Ich bin müde. Mein Herz ist krank und traurig. Vom jetzigen Stand der Sonne an will ich nie mehr kämpfen – für immer.(Chief Joseph )

  • ich denke das liegt an der klingengeometrie ,zu bauchig die klinge...

    Jene, die ihre Schwerter zu Pflugscharen schmiedeten, pflügen nun für Männer, die ihre Schwerter behielten.

  • Was meinst du mit "bauchig" ich bin zwar von sheepfood auf Normalform gewechselt, aber eine "bauchige" Klinge ist beim schneiden eigentlich vorteilhaft. Siehe Recurved Klingen.
    Was mir aber gerade aufgefallen ist...ich hatte mit der 3000 der Körnung wohl lediglich eine Zweitschneide erzeugt. Der eigentliche Schliff ist unregelmäßig.
    Vermutlich wurde das Teil mal am Schleifbock nachgeschärft.
    Beim normalen Holzschneiden merkt man das nicht, erst beim ziehen wird das zum Problem.
    Ich werde wohl ein komplett neuen Schliff benötigen...oder ich benutz es für andere Aufgaben...

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  • Ich denke eher an die Querschnittgeometrie:


    Gibt noch mehr aber das sind die gängigen. Ich bevorzuge Ohne Fase und leicht ballig. Lustig, daß mein altes Bild noch im Netz rumschwirrt. Natürlich mit falsch geschriebener "Fase". ;)

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

    Einmal editiert, zuletzt von the_playstation (23. Januar 2020 um 13:55)

  • Ja der Balligschliff ist eine universelle Sache. Vielleicht nicht ganz so scharf, aber sehr stabil und nicht ganz so schwer hinzubekommen.
    Ich habe in deiner Zeichnung Bild 2 geschliffen( dank der Vorrichtung) also eigentlich eine 2Fase. Diese 2 Fase ist mir sehr gut gelungen, hilft aber beim Ziehen nicht, weil Fase 1 nicht regelmäßig ist. Das führt dazu, das das Messer hervorrageng eindringt, sich aber nicht ziehen lässt...
    Dumm gelaufen.
    Muss komplett neu geschliffenen werden. Eine Arbeit auf die ich überhaupt kein Bock habe.

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  • Ich benutze grundsätzlich nur stumpfe Kabelmesser da ich damit die Gefahr reduziere
    daß ich ein neues Kabel holen muss.
    Schliff ist ohne Fase. Klinge ist rauh.
    So wie die Kabelmesser mit der Drehklinge, die sind allerdings scharf sonst geht es nicht.

  • Naja. Ich mach das Berufliche mit sehr schweren Leitungen,10 mm2 aufwärts und habe ein ganzes Sortiment an Spezialmessern Hakenmessern Abisolieren und Schäler. Trotzdem ist ein scharfes Messer unverzichtbar. Zumindest für mich.
    Eine Zeitlang hatte ich ein Mora getragen, kommt aber oft doof an.

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