Erste Waffe Grüne WBK Sportpistole

Es gibt 32 Antworten in diesem Thema, welches 5.686 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (6. Februar 2020 um 07:47) ist von ottokar.

  • Sie mögen zwar Regelkonform sein, aber Sportpistolen in diesem Sinne sind das nicht. Es sind auf KK geschrumpfte Gebrauchspistolen, den sie im Aussehen gleichen. Damit kann man nicht ernsthaft sportlich schießen.
    "Echte" KK-Sportpistolen sind das hier:
    https://www.carl-walther.de/produkte/sport…en/2659077.html
    https://www.carl-walther.de/produkte/sport…en/2780500.html
    https://www.feinwerkbau.de/de/Sportwaffen…berpistole/AW93
    u.v.a.

    Mein Tipp:
    Gerade die GSP hat Standards gesetzt und ist immer noch eine Top Waffe. Die älteren Ausgaben gibt es für kleines Geld, manchmal auch gleich im Set mit einem 32'er Wechselsystem. Im letzteren Fall ist aber ein Voreintrag für eine Sportpi im Kal. .32 nötig. Dann kann man zwei verschiedene Kaliber bekommen und schießen.

  • Das ist natürlich richtig, meine Empfehlung, sich die Glock anzusehen, basiert auch nur auf der genannten Vorauswahl.
    Ich selbst werde, wenn es denn.22 werden sollte, nach einem Revolver Smith & Wesson 617 Ausschau halten, da mir die Sportpistolen einfach nicht gefallen und ich mit dem Revolver nur in schnellen Disziplinen einen kleinen Nachteil habe

  • Ob der Schütze mit einer Pistole oder Revolver besser klar kommt, muss dieser testen. Grundlegend gibt es (mindestens) vier Unterschiede:
    Eine Pistole ist eher kopflastig, ein Revolver grifflastig
    Eine Sportpistole hat einen vielfältig einstellbaren Abzug, ein Revolver nicht, zudem hat der R. im gespannten Zustand keinen Vorweg und Druckpunkt.
    In den schnellen Zeitdisziplinen ist ein R. im Nachteil.
    Beim Revolver fliegen die Hülsen nicht durch die Gegend. (Rückengeschädigte) Wiederlader schätzen das (bei GK).

  • Eine Pistole ist eher kopflastig, ein Revolver grifflastig

    Ich empfinde das bei mir genau anders rum. Wenn ich an meinem 629 Dominator denke, außerdem ist eine Pistole durch den Schlitten etwas selbststabilisierend.

    Technik ohne Toleranz

  • Das ist alles richtig, ich kann da auch nur für mich ( als immer noch Anfänger ) sprechen. Ich habe mittlerweile einiges testen können, am glücklichsten ( und treffsichersten ) bin ich mit dem vereinseigenen alten Smith & Wesson 17. Der liegt mir einfach, Griff und Abzug passen für mich. Darum evtl. irgendwann das ganze in etwas jünger, eben der 617. Muss aber wirklich jeder für sich selbst probieren, da kann wohl keiner eine allgemeingültige Aussage treffen.

  • Habe hier noch eine kleine Frage.

    Habe ich bei Frankonia gefunden.

    https://www.frankonia.de/p/pistole-toka…wy-polen/182441

    Könnte ich mir dieses schöne Stück auch als Sportpistole in .22 zulegen über den DSB.

    Kauf dir bitte nicht so einen Schrott.
    Wenn es günstig sein soll, da gibt es Neu auch schöne Sachen, ansonsten was gepflegtes Gebrauchtes, und selbst einen S&W 17 oder 617 Revolver bekommt man gebraucht zum einigermaßen günstigen Kurs.
    Hier mal 3 Beispiele:
    https://sportwaffen-triebel.de/walther/mod-p2…-schuss/pistole
    https://www.frankonia.de/p/colt/pistole…ategoryId=62277
    https://henke-online.de/de/3201/waffen…ued-ru40101.htm

  • Die P22 und die 1911er hatten sich 2 bei uns im Verein gekauft. Zum Scheiben schießen auf 25m absolut nicht zu gebrauchen.
    Abzugsgewicht von +4kg, feste Visierung am besten noch und dann auch noch munitionsfühlig wie Sau..

    Ich wollte damals auch nicht hören und habe ne Hämmerli Xesse gekauft, die "Einsteiger-Spopi", wie es bei Frankonia hieß.
    4x war sie eingeschickt und nach fast 2 Jahren dann gewandelt worden.

    Wenn man keine Absicht auf 22er schießen hat, dann würde ich wohl eher eine gebrauchte 208 oder 215 kaufen. Die sind wertstabil und schnell wieder abgestoßen.

    Wenn man behalten möchte und es nach Pistole aussehen soll, dann FWB AW93 oder Oschatz CZ Sport3, letztere habe ich gekauft und bin seit 3 Jahren glücklich.

    Lieben Gruß aus Essen,
    Jan :^)

  • Zu der P22 kann ich nichts sagen, ist halt so mit das Günstigste auf dem Markt, und auf jeden Fall besser als das von Sigsauer110 genannte, gebrauchte Museumsmodell Tokarev Sportowy wo dann auch noch Ladehülsen, die nicht mehr hergestellt werden und auch nur 3 Stück dabei sind, gebraucht werden.
    Ein Vereinskollege hat die 1911er Gold Cup, da ist zumindest die Visierung verstellbar, ist halt auch keine wirkliche Sportwaffe, aber treffen tut er damit schon, und es ist eine gute Übung für GK.
    Die Ruger (allerdings den Vorgänger MK3) schieße ich selber und bin damit sehr zufrieden.
    Heute würde ich mir aber auch einen S&W 617 Target Champion kaufen, ist dann aber auch in der Ausführung etwas teurer.
    Revolver haben für mich einfach den besseren Abzug, auch bewegt sich da kein Schlitten, dazu fressen die jede Munition problemlos.
    Ist halt auch eine Sache des persönlichen Geschmacks.

  • Jedesmal wenn ich so ein unsägliches Vereinsfürstengehabe lese, wird mir übel. DSB halt...

    Der Verein hat Dir lediglich zu bestätigen, dass Du mindestens 1 Jahr Mitglied bist und 12/18 mit erlaubnispflichtigen Waffen geschossen hast. NICHTS weiter.

    Der Verein hat Dir nicht vorzuschreiben, was Du Dir holen kannst...wenn Du das richtige Alter hast(?), kannst Du Dir alles holen was erlaubt ist und in Deinem Verein schiessbar (sonst wirds halt schwierig, wenn die nur nen Lupi-Stand haben und Du eine AR15 willst) :D

    Die Bescheinigung des Vereins geht zum Verband und DER ist für die Befürwortung zuständig...was innerhalb des Grundkontingents absolut kein Problem ist, sofern die genannten Voraussetzungen stimmen.

    Ich kann nur jedem immer raten, lasst euch von irgendwelchen Vereinsfürsten nicht für dumm verkaufen.

    Was den BDS angeht - da ist m.W. nach eine Mindestmitgliedschaft von 4 Monaten erforderlich, der Rest (8 Monate) KANN dann auch von einem anderen Verband angerechnet werden.

  • Wenn die "Sportowy" gefällt, na wie wär's dann mit echten klassischen Modellen in .22lfB mit mindestens 10cm Läuflänge, die unterschiedlichsten Charakteren in James Bond Filmen zur Ehre gereichen würden und die man tatsächlich mehr oder weniger gut als Sportpistolen verwenden kann und nicht so einen Murks mit Ladepatronen, Zinkgriffstück (da meine ich dann z.B. P08-Repliken etc.) oder, auch beim besten Willen, absolut untauglichen Abzügen bieten?

    Ich würde mein waffenrechtliches Bedürfnis für eine KK-Pistole auch nicht für die Klassiker verschwenden, aber wem's gefällt, bitteschön. Geschmäcker sind ja verschieden :) Und günstig sind die meisten Klassiker allemal. Mau sieht es halt meist mit Ersatzteilen aus und eine zweite baugleiche Waffe als Ersatzteillager hinlegen, bekommen eher wenige Schützen genehmigt.


    Hier mal eine kleine, ganz und gar nicht vollständige Auswahl:

    Beretta 72
    Bernardelli Mod. 60 (gab es ähnlich wie die Walther PP als Sportmodell mit 198 mm Lauf)
    Bernardelli 69
    Browning Buckmark
    Colt Match Target
    Colt Woodsman
    FN 150 International
    Margolin
    Ruger Standard und Mk-Serie
    Smith & Wesson Model 41
    [...]

    und nicht zu vergessen, die
    Whitney Wolverine (1950er Designwunder - https://www.full30.com/watch/MDE5NDAy…in-a-22-rimfire)

  • GSP. Die gibt's in allen Preisklassen und sie kann mit entsprechenden Wechselsystemen in eine .32er Zentralfeuerpistole und eine .22er HA-Langwaffe umgebaut werden. Da ist für jeden was dabei.

    Das Problem der Nicht-Sportpistolen ist immer, dass die mangelnde Präzision auf Dauer keinen Spaß macht. Egal ob Freizeitschießen oder in irgendeiner Verbandsdisziplin.

    Es grüßt der Ottokar :^)