Spezielle Armbruste / Sammel-Thread

Es gibt 322 Antworten in diesem Thema, welches 75.373 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (16. Februar 2020 um 19:56) ist von Magnum Opus.

  • Die gespeicherte Energie ist das Integral der Kraft über den Weg...Wenn der Weg sich verlängert oder sich die Kraft vergrößert, steigt die gespeicherte Energie. Wenn wir also eine kürzere Sehne nehmen wird der Weg weniger, aber die Kraft durch die Vorspannung mehr. Es kommt m. E. auf den Einzelfall an welcher der beiden Effekte sich stärker auswirkt.

  • https://www.ebay.de/i/174079968530…AiABEgLB5vD_BwE

    https://de.aliexpress.com/item/329574952…wE&gclsrc=aw.ds

    Es gibt auch noch andere, wie eine Patrone die hinten einen Gewindestift für das Pfeilinsert hat.
    Man sollte vor der Benutzung durch Rotation prüfen ob der Laser mittig zentriert sitzt. Ggf. auch für den Bogen interessant.
    Sicherlich nicht als zu benutzende Pfeilspitze gedacht aber wer weiß auf was für Ideen der Gesetzgeber so kommt.

    2 Mal editiert, zuletzt von Leerschuss (14. Januar 2020 um 22:20)

  • Längere Sehne, niedrigere Standhöhe, längerer Beschleunigungsweg aber schwächer belastete WA und ein geringeres Zuggewicht im Schloss.
    Dass sich das höhere Zuggewicht, wieder durch den kürzeren Beschleunigungsweg aufhebt, stimmt nur theoretisch, das hat was mit der Sehnenspannung auf Standhöhe zu tun. Bei einen deflex / reflex WA ist es anders, als bei einem geraden WA, der u.U. noch einen Anstellwinkel hat, bei dem die Tips (WA Spitzen) nach vorne stehen.

    Einmal editiert, zuletzt von Bowyer (14. Januar 2020 um 23:33)

  • Ja sicher führt eine kürzere Sehne zu einem erhöhten Auszugsgewicht. Das kann jeder mit einer simplen Kofferwaage selbst nachmessen. Je stärker der Wurfarm gebogen wird umso höher der Widerstand - und eine kürzere Sehne führt NATÜRLICH zu einer zusätzlichen Biegung des Wurfarms.

    Irgendwann kommt natürlich der Punkt an dem der Wurfarm bricht - was wohl auch der Grund ist, warum die Sehne im Originalzustand länger ist. Der Hersteller möchte ausreichend Sicherheitsreserve.

  • Ob Sehne kürzer oder länger. Am Ende des Spannvorganges,also wenn die Sehne im Schloss sitzt,ist die Biegung der Wurfarme am maximalsten. Der Weg und die Letztendliche Biegung wird durch die höhere Vorspannung ja nicht Größer.Mit der Vorspannung hat man lediglich einen kleinen Teil des Weges schon zurückgelegt. Außer natürlich die Sehne hat Überlänge.

  • Ob Sehne kürzer oder länger. Am Ende des Spannvorganges,also wenn die Sehne im Schloss sitzt,ist die Biegung der Wurfarme am maximalsten. Der Weg und die Letztendliche Biegung wird durch die höhere Vorspannung ja nicht Größer.Mit der Vorspannung hat man lediglich einen kleinen Teil des Weges schon zurückgelegt. Außer natürlich die Sehne hat Überlänge.

    Das ist falsch. Die Biegung wird DEUTLICH größer durch die kürzere Sehne. Das ist einfache Geometrie. Natürlich ist die Biegung maximal, wenn die Sehne im Schloss sitzt. Aber dieses Maximum fällt GRÖSSER aus wenn die Sehne kürzer ist.

    Probier's einfach mal aus. Ich habe das schon mehrfach gemacht, bei der Restaurierung alter Armbrüste (für die es keine Sehnen mehr gibt, und auch keine Längenangabe). Man muss "Trial and Error" verwenden und sich langsam an die richtige Länge herantasten. Ich mache das meist mit Kletterseil und Knoten (jedenfalls bei eher schwachen Modellen) - erst wenn die Länge passt fange ich an mit Sehnengarn zu wickeln.

    Von daher kann ich AUCH aus der Praxis heraus sagen: Eine kürzere Sehne reduziert den Power Stroke, erhöht aber sowohl das anfängliche als auch das maximale Auszugsgewicht und führt ganz klar zu einer stärkeren Endbiegung.

    Wie gesagt, kann man leicht testen. Für einen einfachen Test kannst Du auch einfach ein paar Holzstückchen und eine Schnur nehmen. Ein paar Heftzwecken als "Gelenk" und fertig.

  • Hi Leute,

    hat von den Adder-Besitzern schon einer eine Lösung für das Problem:

    1) Nach dem Spannvorgang findet der Spannhebel nicht auf Anhieb sein Gegenlager

    2) Der "Schieber" an demSpannhebel ist nicht leicht zurückzuziehen, bzw etwas zu klein

    Dalli

  • Hi Leute,

    hat von den Adder-Besitzern schon einer eine Lösung für das Problem:

    1) Nach dem Spannvorgang findet der Spannhebel nicht auf Anhieb sein Gegenlager

    2) Der "Schieber" an demSpannhebel ist nicht leicht zurückzuziehen, bzw etwas zu klein

    Dalli

    Also hier gibt es keinen Unterschied zwischen R9, RX und Adder, zumindest habe ich keinen feststellen können.

    Man darf nicht zu zaghaft sein. Am besten das letzte Stück des "Weges" herzhaft überwinden, denn es gibt so eine Art "Trichter" für den Riegel. Wenn man zu sanft ist kann das fummelig sein. Der "Schieber" ist doch OK so wie er ist. Man muss ihn aber von beiden Seiten greifen, mit Daumen und Zeigefinger.

    Ich habe nun schon viel geschossen mit der Adder. Das wichtigste ist die regelmäßige Kontrolle der Nocken an den Bolzen. Die lösen sich recht leicht und lassen sich dann verdrehen, was zu Fehlschüssen führen kann - weil die Nocke seitlich abgeflacht ist und dafür sorgt, dass die Bolzen im Magazin korrekt sitzen. Dann ziehe ich die lose Nocke raus und klebe sie neu fest, mit Sekundenkleber.

    Wenn ein Bolzen einen anderen trifft (in der Scheibe), dann ist in der Regel die Nocke kaputt, der Halbmond beschädigt. Dann hilft nur eine neue Nocke. Gibt's bei Crossbow Adventures.

    Die Tage kriege ich mehr Bolzen und auch die neuen "Wunderbodkins". Mal sehen was die taugen.

  • Hi JBMFan,

    Vielleicht liegst nur an meiner Ausführung, aber der "Trichter" ist in meinen Augen etwas zu klein, und so
    findet der Spannhebel nicht auf Anhieb sein Gegenlager.
    Ich habe den Trichter etwas nachgefeilt und poliert, sowie den O-Ring des Lagers der Spannstange durch eine Anzahl von Unterlegscheiben ersetzt. Nun funktioniert es bei mir besser.

    So wie ich es sehe, müssten die normalen Pfeile etwas gekürzt werden, damit man eine Bodkin o. Broadhead ins Magazin einführen kann.
    Dazu müsste man wiederum die eingeklebten Schraubinserts rauskriegen.
    Hast du dazu eine Idee ?

  • So wie ich es sehe, müssten die normalen Pfeile etwas gekürzt werden, damit man eine Bodkin o. Broadhead ins Magazin einführen kann.
    Dazu müsste man wiederum die eingeklebten Schraubinserts rauskriegen.
    Hast du dazu eine Idee ?

    Also die von GoGun angepriesenen "messerscharfen Bodkins" sollen ja dieselbe Länge wie die serienmäßigen Field-Spitzen haben. Da ist also kein Kürzen erforderlich. Ich habe auch schon mal ein paar "China Jagdspitzen" getestet, die gibt's bei amazon. Die sind aber so lang dass man die Bolzen einfach nur absägen und dann ein neues Schraub-Insert einkleben muss.

    Eine Entfernung des Original-Schraubinserts ist möglich, aber Achtung: Sauerei. Man muss eigentlich den Schaft vorn abfeilen, auf der Länge des Inserts. Dann kann man die Spitze leicht herausbrechen. Aber vorsicht: Der dabei entstehende Karbonstaub ist nicht gerade gesund, und der Dreck ist schwer zu beseitigen.

    Man kann natürlich auch mit der Heißklebepistole arbeiten, irgendwann gibt der Kleber auf - aber dann ist der ganze Pfeilschaft in der Regel deformiert und schrottreif.

  • Also die von GoGun angepriesenen "messerscharfen Bodkins" sollen ja dieselbe Länge wie die serienmäßigen Field-Spitzen haben. Da ist also kein Kürzen erforderlich. Ich habe auch schon mal ein paar "China Jagdspitzen" getestet, die gibt's bei amazon. Die sind aber so lang dass man die Bolzen einfach nur absägen und dann ein neues Schraub-Insert einkleben muss.

    Die von "GoGun angepriesenen "messerscharfen Bodkins", da meinst du die Pfeile mit Spitzen ?
    Diese sind wohl deutlich kürzer als die "Fieldtippfeile"
    Bei einem Fieldtippfeile hat sich das Insert schon gelockert, da werde ich den Schaft unter Wasser mit einer Laubsäge kürzen, meine Versuchsspitzen sind aber noch nicht da.


    Bezgl. Der Qualität der Adder:

    Also das Griffstück mit allem drum und dran ist sehr gut verarbeitet.

    Das Griffstück ist zwar aus Kunstoff (ich tippe auf pa66), aber dieses ist "unkaputtbar", daraus sind ja auch die Griffstücke von Glock und Co.hergestellt.

    Die Metallteile sind auch gut verarbeitet und von guter Qualität.


    Nur der Schaft, der "Buffer Tube" ist wohl aus Druckguss, und ich denke, die kleine "Nase", die den Schaft mit dem Grisstück verbindet ist das schwächste Glied in der Kette.

  • Habe gerade gesehen, dass jemand quasi einen Rückbau versucht hat !

    Also die Adder auf eine „normale“ R9/RX
    mit Picatinny-Schiene oberhalb und Pfeilniederhalter zurück gebaut, damit man auch so - ohne Magazin - wieder „vernünftig“ schießen kann ...

    Alles aus dem 3D-Drucker ;)
    Bilder ggf. später ...

  • So wie ich es sehe, müssten die normalen Pfeile etwas gekürzt werden, damit man eine Bodkin o. Broadhead ins Magazin einführen kann.
    Dazu müsste man wiederum die eingeklebten Schraubinserts rauskriegen.
    Hast du dazu eine Idee ?

    Den Aufwand würde ich mir nicht machen. Für ein paar Euros gibt es bei Ebay aus China neue Inserts. Absägen und neue Inserts rein.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • So meine Adder ist jetzt schon seit ein paar Tagen da und es macht einfach nur Spaß.
    Der AR15 Schaft ist jetzt mit Backenauflage, deutlich wertiger als noch der RX Schaft und der war schon gut.

    Hier mal 10m ohne Reddot

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