Diana StormRider Tips/Tricks und wissenswertes

Ein Lauf muß frei in seiner Grundschwingung schwingen können. Daher sind LG Läufe oft nur am Ende montiert oder bei etwa 1/3. Wenn man sich Match-LGs anschaut, wie Vorkomprimierer, dann sind die alle recht ähnlich befestigt. Eine Styer unterscheidet sich da kaum von einer Walther LG90 oder LGM oder Feinwerkbau 600 oder Anschütz Superair. Nicht ohne Grund. Sonst würden die es anders machen. Die haben Geld und Entwicklungsteams ohne Ende.

Bei manchen Freizeit-LGs wie der Air Magnum wird das Trefferbild auch schlechter, wenn der Vorderschaft den Lauf berührt. Bei der Stormrider assoziiert der optisch sehr dünne Lauf, man müßte Ihn zusätzlich stützen.

Was man will ist, das der Lauf schwingen kann, die Mündung bzw das Ende aber linear zur optischen Achse ausgerichtet bleibt, wenn vieleicht auch leicht versetzt. Was man nicht will, ist, daß die Mündung zwar vieleicht auf der optischen Achse liegt aber die Mündung in eine andere Richtung zeigt.

Denke Dir da z.B. ein Seil, das an beiden Enden festgehalten wird und hin und her schwingt. Das Ende ist dann zwar fest und fixiert aber vom Schwingungsauch her aus einer schiefen Richtung.

Bei einem freien Lauf ist der Schwingungsbauch am Laufende und gerade zur Schußrichtung.

Gruß Play

Zitat von the_playstation

Ist halt von der Präzision nicht ideal, da der Lauf nicht mehr frei schwingen kann.

Gruß Play

ich hab allerings schon Reviews gesehen da wird gerade die mangelnde Präzision wegen des "labilen" Laufs kritisiert. Da ganz es mitunter die wildesten Flyer.

Als Beispiel

Die Stormrider hat halt einen sehr dünnen Lauf. Eine modifizierte Halterung plus Kaufmantel könnte hier helfen. Aber diese darf schwingungsmäßig nur an einer bestimmten Stelle sein. Und halt keine zusätzliche (also 2x). Hier sollte man sich an den vielen Match-LGs orientieren.

Gruß Play

Zitat von BullDog

Was mich aber stutzig macht ist das die preislich höher angesetzte Diana Outlaw die Laufhalterung ganz vorne hat und somit auch nicht schwingen kann.

Das ist eine Laufmantelhalterung.
Der eigentliche Lauf wird vorne über die spezielle Mündungsschraube auf Vorspannung gebracht.
Heißt: Der Lauf ist immer auf Zug.
Wie bei einer Gitarre.
Je höher die Vorspannung, desto geringer ist die Auslenkung.

Schlußendlich zählt das praktische Ergebnis. Wollte nur sagen, daß nicht immer jede Modifikation, bei der man denkt, Sie bringt was, auch wirklich etwas bringt. Man muß das immer experimentell herausfinden.

Gruß Play

Chaserider
Hallo, bin bei Egon über eine günstige PR900W gestolpert, wurde als Ersatzteilspender angeboten. Das gute Stück war am Gehäuse mit Gewalt zerstört worden, schwergängiges Repertieren... Hatte noch eine Ersatz(teil) Chaser und aus dem Riflekit einen langen Lauf rumliegen. Dank Baukasten passt alles, Gehäuse samt Innereien getauscht, den Lauf auch getauscht, kleinen Transferport aus der Stormrider verbaut, Schlagfeder geändert und siehe da, um die 7 Joule, alles passt... Muss sagen der Schaft der alten GSG PR900 finde ich sogar schöner, als den der Stormrider, dunkler und die Maserung ist feiner...
Gruß Gabriel

Ja, es versteckt sich ein Wasp MK I an der Stormrider, an der Chaserider ist der Originale dran, auch eingewickelt...
Gruß

Ich find nur den Abstand der Montagen zueinander arg knapp. Das würde bei einem größeren ZF vieleicht noch mit Sonnenblende nicht gut gehen. Die Hebelkräfte wären dann ungünstig. Bei einem kleinen, recht kurzen geht das.

Gruß Play

Wollte nur sagen, daß man bei solch geringen Montageentfernungen besonders aufpassen muß. Wegen umfallen oder irgendwo gegenditschen.

Gruß Play

Genau. Gerade im FT Bereich mit z.T. recht großen ZFs achtet man sehr auf optimale und sichere Montagen und Schienen.

Guck mal hier bei meiner Styer. Die FT Schiene nutzt fast die komplette hinterte 11mm Schiene aus.
Die Montageringe sind recht weit voneinander entfernt um Hebelkräfte zu minimeren. Am liebsten wäre mir noch, wenn die Sonnenblende an der vorderen 11mm Schiene montiert wäre.

Gruß Play