Die Vorderlader-Knallconversions, Uberti...Pietta u.a.

Es gibt 26 Antworten in diesem Thema, welches 5.630 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (2. Januar 2024 um 10:19) ist von flupp....

  • Da hast Du die Geco NC noch nicht probiert, bei denen ist das die Regel.

    Dem läßt sich nur mit einer unglaublich straffen Hahnfeder begegnen, oder mit einem Stoßboden, wie es die letzten Ubertis und Piettas hatten, die leider zugenietet sind.

    Du dagegen kannst ja wenigstens den Keil lösen, und der Trommel so wieder etwas Luft zum Weiterdrehen geben.

    Gern fallen solche rausgeblasenen Zündhütchen dann noch zwischen Hahn und Rahmen in die Schloßmechanik, wie bei den ursprünglichen Vorderladern. Im Feld kann man dann nur den Colt auf den Kopf drehen und am Hahn solange wackeln und schütteln, bis der Schrott offentlich wieder aus dem Schloß herausfällt. Eine komplette Demontage der Schloßteile im Dunkeln beim Laufen hab ich noch nicht ausprobiert... 8)

    Alles andere, laden, teilzerlegen und reinigen in der Bewegung ist eigentlich usus.

    Deine Patronenlager sind übrigens etwas zu weit eingesenkt, der Hahn haut ja schon hinten die Trommel breit. Das sollte etwas abgedreht werden, sonst vernietest Du mit der Zeit die Hülsen mit der Trommel. Passend wäre, die Kante hinten abzurunden wie beim VL, dann kommst Du auch mit dem Fingernagel unter den Hülsenbund und kannst sie oft auch ohne den Ausstoßer ausziehen.

  • Nc schieße ich nicht, aber interessant das es da noch Schlimmer ist. Dachte das kommt vom hohen Sp Druck und vielleicht einer zu Starken Hahnfeder. Weil es die Zündhütchen bis ins Nirvana zusammen hämmert. Vielleicht sitzen sie dadurch nicht mehr richtig?

    Zum Glück ist der zerlegbar... ich hatte den Spaß auch schon am Saa, da ging dann die Trommel nicht mehr rauß. Bei einem nicht zerlegbaren, kann das dann spannend werden.

    Das mit der Trommel hab ich garnicht wahrgenommen, aber hast recht, danke. Dann muss ich mal schauen wie ich das etwas runterbekomme :/

    :ptb: Gruß *SSW-Fan* :ptb:

  • Büma, der darf das, wenn man es genau nimmt :saint:

    Wie gesagt, eine gute Alternative zum Plandrehen ist auch das Abrunden der Kante, dann bekommt die Trommel nicht noch mehr Axialspiel und die Kartuschen werden trotzdem direkt ins Lager gedrückt, Netter Nebeneffekt ist die Fingernagelgeschichte. Ich habe ein recht frühes Exemplar, was ursprünglich so gebaut ist, das hat auch noch die Trommelgravur.

    Wenn plangedreht wird, sollte das nur bis zum Patronenlagerteilkreis geschehen (oder bis knapp darunter), weil darunter das axiale Widerlager vom Rahmen die Trommel rückwärtig abstützt.

    Mein Uberti oben hat eine recht lasche Feder, da fliegen auch Hütchen hinten weg. Der Impuls vom NC wird heftiger sein denke ich, die werden da doch keine unterschiedlichen Zünder einbauen.

    Einmal editiert, zuletzt von flupp... (2. Januar 2024 um 08:28)

  • stimmt, ist ja ein Waffenrechtliches Bauteil, ich vergaß. Dann macht das natürlich ein Büma. :saint:

    Geht das mit schnell Brünierung dann ohne Farbunterschiede wieder "einzufärben"?

    Den Hahn bearbeiten geht wahrscheinlich nicht oder? Wenn man da was abfeilt, geht er ja nur weiter runter und ändert nichts

    Ja denke auch das es die gleichen Zünder sind.

    :ptb: Gruß *SSW-Fan* :ptb:

  • Der Büma hat schon eine ordentliche Heißbrünierung :saint:

    Die kalte wird immer anders aussehen und nicht so abriebfest sein, aber das wäre ja hintendran auch egal.

    Notfalls geht auch dunkelblau anlassen.

    Wenn Du die komplette Hahnfläche vorn kürzt, schlackert die Hülse davor herum, weil sie axiales Spiel hat, und nur der Schlagbolzen drückt dagegen und der Ring vom Rahmen. Dann kann es sein, daß das Hütchen oben noch weiter aus dem Hülsenboden herausquillt. Der Hahn wirkt ja wie ein Stoßdämpfer. Aber nur den oberen Bereich wegfeilen, der gegen die Trommel schlagen würde, wäre eine Option. Wie das dann aussieht, ist eine andere Geschichte, eigentlich müßte da ja sogar noch die Lippe nach vorn sein, wie bei meinem.