3D-Druck - Allgemein - Technik - Software

Es gibt 7.191 Antworten in diesem Thema, welches 569.922 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (20. April 2024 um 14:17) ist von the_playstation.

  • Diese Firma hat eine Art Resin mit dem Namen Porcelite entwickelt - sozusagen flüssige Keramik !

    Der 3D-Druck-Dienstleister Tethon 3D aus dem US Bundesstaat Nebraska hat sich auf die Fertigung von Keramikobjekten spezialisiert.

    Dazu hat das Unternehmen ein Keramik-Resin, genannt Porcelite, für UV-Licht basierte 3D-Drucker entwickelt. Objekte gedruckt aus dem flüssigen Keramikverbundstoff werden im Ofen gebrannt. Sie bestehen danach zu 100% aus Keramik und können glasiert oder auch mit anderen Methoden nachbearbeitet werden.

    https://3druck.com/3d-druckmateri…er-vor-1241757/


    ABER NOCH IRRE TEUER !!!

    Der Liter für „schlappe“ 342,— Euro ;)

    https://schichtwerkstatt.de/3d-druck/resin…resin-porcelite

  • @WaldE
    hatte im AB / Bogen Forum einen sehr interessanten Beitrag über leicht verformbares Material gepostet, welches sich eben drucken lässt !


    „Habe auch was interessantes entdeckt. Flexible Materialien für den 3D Drucker. Da könnte man sich ja die Dämpfer einfach ausdrucken.

    https://www.youtube.com/watch?v=6KRdxot_tVE&feature=emb_logo

    Gruß Walde“


    Das wäre eine tolle Möglichkeit, um sich Dämpfer etc. selber zu drucken :thumbup:

    Leider aber nur mit einem Resin-Drucker möglich ...


    TPU o.ä. sind doch sicherlich nicht sooo flexibel ? Oder kennt jemand von Euch ein Material, welches vergleichbar wäre, aber eben auch einem Filament-Drucker funktionieren würde ???


    DruckWege Type D FLEX und PRO – Mischungsverhältnisse und Verformbarkeit[/size]

    16. Februar 2020
    Mit diesem Blogpost wollen wir die Verformbarkeitseigenschaften von verschiedenen Mischkonstellationen zwischen unserem Type D Flex und Type D PRO demonstrieren. Da unser Type D Flex im polymerisierten Zustand ein extrem elastisches Material ist, macht es Sinn, je nach Projektbedarf die Flexibilität zu reduzieren. Das kann durch Beimischung von Typ D PRO erreicht werden. DruckWege hat beide Harze entwickelt und fertigt beide Produkte. Da das Anwendungsfeld unserer Kunden jedoch so vielfältig ist, wollen wir hier darstellen, wie sich die zwei Harze sinnvoll kombinieren lassen, um das Spektrum der Anwendungen zur erweitern. Beide Materialien bieten wir auch im [/url]Vorteilspaket an.

    https://druckwege.de/druckwege-type…hung-flex-blend

  • Ja, es gibt auch Dentalresin zu kaufen für die Harzer, aber auch unerschwinglich das zeugs. Einziger
    Nachteil beim Resin ist dass es nicht Lebensmittelecht ist, man kan es also nicht für Besteck oder
    solche Gimmick hernehmen wo Lebensmittel direkt in Berührung damit kommen, da ist der ABS-Druck
    im Vorteil aber wer weis was die nächstenJahre da noch kommt. Einzig was mich stört am Resindrucker ist
    die Bauhöhe so dass man maximal 155mm drucken kan (stört bei meinen WEA-Modellen enorm) und die kleine
    Baufläche. Doppelte Baufläche und 220mm Druckhöhe, das währs :)

    Gruß
    Thomas

  • Nachteil beim Resin ist dass es nicht Lebensmittelecht ist, man kan es also nicht für Besteck oder
    solche Gimmick hernehmen wo Lebensmittel direkt in Berührung damit kommen, da ist der ABS-Druck

    ABS ist für Lebensmittel auch nicht so dolle. Einzig PETG ist lebensmittelecht und spülertauglich. Naja und weil organischen Ursprungs, PLA. Aber das ist dann wieder nicht spülertauglich.

    "Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muß man vor allem ein Schaf sein." (A. Einstein)

  • Ich drucke TPU mit dem i3s das geht ohne Problem.
    Habe kürzlich einen anderen extrudiertes dran, das geht ebenso gut. Direktextruder ist nicht nötig.
    aber gibt es auch andere gummiartige Materialien?
    Würde mich auch interessieren.

    wyrd bið ful aræd

    ColtBlue

  • @ColtBlue
    Ja, mehr Gummi bitte (viel mehr gummiartiges Filament) als TPU !

    Vielleicht hast Du es überlesen ... aber ich schrieb extra über TPE und TCP, wobei ich zugeben muss, dass ich diese Materialien bis vorhin auch überhaupt noch nicht kannte - lol

    Also: GIB GUMMI 8)


    Es kommt wohl u.a. auf den sogenannte „Shore-Härte-Grad“ an:

    Generelle Unterschiede bei flexiblen Filamenten

    Generell gibt es bei all den Marken und Produkten spürbare Unterschiede zwischen der wohl wichtigsten Eigenschaft: der Flexibilität. Wie misst man diese eher abstrakte Eigenschaft? Hierfür haben wir uns der sogenannten Shore-A-Härtemessung zugewandt, die für unseren Test am Besten geeignet war. Härte korreliert ziemlich exakt mit der Steifigkeit eines Werkstoffs, sprich je mehr Härte, desto steifer (=weniger flexibel) ist ein Werkstoff. Die Shore-A Skala reicht von Null bis Einhundert. Um das Ganze etwas plastischer zu gestalten, sind hier ausgewählte Beispiele nach ihrer Härte aufgelistet.

    - Gummiband: 25 von 100
    - Türdichtung: 55 von 100
    - Reifenprofil eines Autos: 70 von 100
    - Räder eines Inliners: 98 von 100

    Zurück zum Filament:
    bei 100% InFill des 3D Drucks erhalten wir folgende Shore-Härten:

    90 bis 93 für PolyFlex und FlexSolid (=”semiflexibel”)
    74-85 für NinjaFlex, TrueFlex und FilaFlex (=”flexibel”)

    Verschiedene Härtewerte
    bei verschiedenen Infill % für flexibles Filament.
    Quelle: http://my3dmatter.com/wp-content/upl…dnessinfill.png

  • Ich hätte eigentlich gerne so etwas, mit dem ich theoretisch Gummi- Bänder etc. drucken könnte, von der Konsistenz her !

    Also eine Shore-Härte von 20 bis ca. 40 ...


    Das scheint aber mit einem Filament 3D Drucker gar nicht so einfach zu sein, denn:

    Wodurch zeichnet sich flexibles Filament allgemein aus?
    Flexibles Filament ist ein thermoplastisches Elastomer (Kurz TPE). Interessant, doch was bedeutet das für alle nicht-Chemiker unter uns? Elastomere sind Kunststoffe, die sich unter verschiedenen Belastungen wie Zug oder Druck elastisch verformen und anschließend wieder in ihre ursprüngliche Form zurückfinden. Man könnte die Eigenschaften mit einem normalen Gummiband vergleichen.

    Doch warum druckt man dann nicht einfach Gummi?
    Gummi ist leider kein Thermoplast, was bedeutet, dass der Werkstoff nach seiner Aushärtung nicht mehr erhitzt und verformt werden kann. Und es ist genau diese Kombination aus Flexibilität und thermoplastischen Eigenschaften, die flexibles Filament extrem interessant für Anwendungen macht, die nicht starr und formfest bleiben sollen. (wie beispielsweise ein Sportschuh)

    Einmal editiert, zuletzt von Delphin (25. Mai 2020 um 18:25)

  • Hat jetzt nix mit Software zu tun....

    Plane ja schon länger nen Drucker, hatte aber irgendwie nicht sooo den Durchblick welcher wirklich gut druckt, bzw fein genug, so grob schreckt mich immer ab.

    Ist der ok? https://www.amazon.de/ANYCUBIC-Baugröße-Trapezgewindespindel-UltraBase-Druckbett/dp/B0865XX8DV/ref=sr_1_19?__mk_de_DE=ÅMÅŽÕÑ&crid=1ZARJ3I97G08C&dchild=1&keywords=3d+drucker&qid=1590442499&sprefix=3d+%2Caps%2C175&sr=8-19

    Solid, fantastic, aerodynamic, safe, honest, sometimes evil. Attractive to have, bloody when you don't have her.
    When she talks, she talks about death. My Azra saves non-life imagination. We love you Azra, because you are evil.

  • Der ist super :thumbup:

    Aber wenn Du schon extra „fein“ schreibst, wäre für Dich vielleicht ein Resin-Drucker besser geeignet ... ist aber auch viel mehr „Sauereri“.

    Für Modellbau / Kleinteile aber wohl erste Wahl !

    Es ist wirklich die Frage, was Du vor hast ...

    Einmal editiert, zuletzt von Delphin (26. Mai 2020 um 00:37)

  • Resin:
    Kleiner Bauraum, teures Resin, riecht, mehr zu Putzen, nicht so stabile Objekte. Dafür schneller und feiner, komplexere Formen möglich.
    Filamentdrucker:
    Größerer Bauraum, stabilere Objekte, mehr Materialmöglichkeiten, sauberer, riecht nicht, dauert länger, nicht so komplexe Objekte, nicht so fein.

    Den 30x30 Anycubic gibt es direkt von Anycubic bei Ebay für 350,-

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

    2 Mal editiert, zuletzt von the_playstation (26. Mai 2020 um 00:41)

  • Also gehst Du bald auch noch unter die ABC-Alarm Drucker ? Toll

    Ich weiß nicht...war so ne fixe Idee...aber ich glaube, die Figuren die ich brauche bestelle ich mir. Ansonsten bin ich ja ganz happy...im Moment habe ich keinen Bock auf noch ne Baustelle..

    BTW..

    2 Tage hab ich mich gewundert, was los ist. Permanent hat sich das Zeug vom Bed gelöst und auch die erste Schicht hatte immer so komische Pickel...aber regelmäßig....bis ich festgestellt habe, der Heatblock hatte sich gelöst und ist geschlabbert...Man ej...Nun alles wieder schick :thumbup:

  • Was ist eigentlich aus den „pulverdruckern“ geworden?

    Die gibbets immer noch und leider sind die immer noch zu teuer für den heimischen Betrieb.
    Wenn die aber mal in ökonomisch vertretbare Reichweite gelangen, nun, dann ...
    Metalle drucken ...

    "Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muß man vor allem ein Schaf sein." (A. Einstein)

  • Hat jetzt nix mit Software zu tun....

    Plane ja schon länger nen Drucker, hatte aber irgendwie nicht sooo den Durchblick welcher wirklich gut druckt, bzw fein genug, so grob schreckt mich immer ab.

    Ist der ok? https://www.amazon.de/ANYCUBIC-Baugröße-Trapezgewindespindel-UltraBase-Druckbett/dp/B0865XX8DV/ref=sr_1_19?__mk_de_DE=ÅMÅŽÕÑ&crid=1ZARJ3I97G08C&dchild=1&keywords=3d+drucker&qid=1590442499&sprefix=3d+%2Caps%2C175&sr=8-19

    Guten Morgen.
    Selbigen Drucker nutze ich auch. Ebay 380€ seinerzeit.
    Gegenüber dem Standard I3 hat er einige Vorteile.
    Klar, größeres Druckbett, aber er ist auch out of the Box schon mal leiser als der kleine I3. Und er druckt auch sauberer als sein kleiner Bruder.
    Das Druckbett ist mit Klammern gehalten und lässt sich jederzeit ohne viel Aufwand austauschen. Viele Teile sind identisch mit denen des kleinen I3. Somit lassen sich u.a. das Mainboard und die Stepper des kleinen verwenden. Das Heizbett wird mit einem separaten MOSFET angesteuert. Der Extruder ist ein untersetzter Titan Clone und somit feiner und stärker in den Steps.
    Die Nachteile: Die Firmware sollte angepasst werden. Ohne Modifikation heizt der Mega X das Heizbett nur bis 90 Grad. Das Heizbett ist nur bis 12V nutzbar (kleiner I3 bis 24V), das Netzteil ist mit 29A etwas unterdimensioniert wenn man das Heizbett bis 110 Grad betreiben will. Wenn.....
    Durch die 3mm starke Aluminium Basis der Ultrabase dauert das Aufheizen auch entsprechend lange.
    Da gewöhnt man sich aber dran.
    Alles in allem würde ich den Mega-X jederzeit dem Mega vorziehen.
    Altenativ gäbe es noch den Ender 5 Plus, dieser ist aber um einiges teurer.
    Es gibt wahrscheinlich noch andere gute Drucker in dieser Preisklasse, aber da ich die nicht kenne, spare ich mir Aussagen dazu.
    Ich weiß nur das ein Arbeitskollege sich einen Geetech I3 Pro B 3D Bausatzdrucker gekauft hat und sich im Endeffekt ärgert da er die Kiste nicht vernünftig zum Laufen bekommt. War mit 150€ sehr günstig, aber reine Geldverschwendung.

  • @KannDasNicht

    Meinst Du man kann den i3 Mega X direkt mit dem i3 Mega S vergleichen (bis auf das größere Druckvolumen beim X natürlich) ?

    Bei mir soll nämlich auch noch ein 2. her ;)

    Auf Resin habe ich (noch) keinerlei Lust, alles andere ist (auch noch) zu teuer (spezielle Filamente oder Metall etc.) und da ich bereits mit dem i3 Mega S gut zurecht komme, sehe ich keine Veranlassung nun etwas zu „verschlimm -bessern“ !

  • Nicht direkt.
    Der Mega-S ist eigentlich ein Mega mit einem Titan Extruder Clone und nem Rollenhalter.
    Der Mega-X ist anders. Fängt mit den Führungen an. Der hat diese Linearlager nicht mehr, sondern die Pulley mit Profilschienen.
    Die Menüführung ist anders. Und noch einige Kleinigkeiten.
    Hier ist ein schöner Vergleich von den 4 Mega´s.
    https://all3dp.com/1/anycubic-i3-…inter-shootout/