3D-Druck - Allgemein - Technik - Software

Es gibt 7.191 Antworten in diesem Thema, welches 567.688 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (20. April 2024 um 14:17) ist von the_playstation.

  • Guck doch mal nach dem Fill-In. Son Stern muß doch kein Vollmaterial sein. Mußt dich ein wenig mit dem Slicer beschäftigen
    Die Druckzeiten sind manchmal komisch....habe gerade ne Kimme bebastelt und für die HDS68 gedruckt...20 Minuten


    Ne einfachen Slug 12 Minuten

    Einfach nur nen Zylinder mit Loch 8|

  • Die Druckzeit ist wie gesagt auch Stark abhängig wieviel Infill man verwendet, welche Druckgeschwindigkeit und auch welches Infill Muster man verwendet. Auch welche Layerhöhe man verwendet.

    Aber mit der Einstellung ich drück mir ,,schnell'' was, kommt man beim 3D Druck nicht weit :thumbsup:

    :ptb: Gruß *SSW-Fan* :ptb:

  • Die Druckzeit ist wie gesagt auch Stark abhängig wieviel Infill man verwendet, welche Druckgeschwindigkeit und auch welches Infill Muster man verwendet. Auch welche Layerhöhe man verwendet.

    Aber mit der Einstellung ich drück mir ,,schnell'' was, kommt man beim 3D Druck nicht weit :thumbsup:

    Am Wochenende habe ich mal mehr Zeit mich damit zu beschäftigen, Kinder sind krank und in der Arbeit ist grad „Land unter“, da bleibt leider momentan nicht soviel Zeit :(

    Mir läuft auch nix weg, für die ersten druckergebnisse bin ich zufrieden und man muss halt mehr daran rumspielen.

    Grüße

    Mike

  • Hallo Leute

    Hab aktuell mit einem Phänomen zu kämpfen. Mir hat es eine der gedruckten Gondeln meiner Modelle "gesprengt". Aufgefallen
    ist mir es weil plötzlich die Lackierung rissig war. Zunächst dachte ich dass der Lack irgendwe Probleme macht, aber als ich das
    Modell in die Hand nahm merkte ich dass nicht nur der der Lack rissig war sondern die Oberfläche sich wölbte. Auch die
    Verschlussstellen vom Waschen des ineren mit Isopropanol drückte es nach außen wie einen Sektkorken wenn man die Flasche
    schüttelt. Ich vermute mal dass sich im inneren vom Waschen mit Isopropanol und resten des Resind Gase gebildet haben welche
    nicht mehr entweichen konnten da die Gondel ja an sich geschlossen ist. Um genau zu wissen ob es wirklich das Resin ist was
    reißt hab ich die defekte Gondel kurzweg aufgesägt und es bestätigte sich, der Riss geht durch. Die verstärkung im ineren hat sich auch
    eher weich angefühlt und ncht wirklich hart.

    Bei den verbleibenden Gondeln hab ich nun die Bohrungen nach innen aufgemacht und hoffe nun dass sich das nicht wiederholt.
    Hat schonmal wer sowas erlebt bei nem Resindruck?

    Gruß
    Thomas

  • Hast Du deine Drucke mit einer UV Lampe nachgehärtet?

    Erst aushärten und dann eventuell nochmal spülen und austrocknen/ausgasen lassen. Danach erst vorhandene Öffnungen schließen. Ansonsten pasiert das oben Geschilderte.

    3D-Druck ist eine Frage der Geduld. Wer die nicht hat, oder nicht bereit ist die aufzubringen, sollte besser ´n anderes Hobby anstreben.
    Natürlich kann durch Optimierung der Parameter, wie z. B. Verfahrwege, Einzüge beschleunigen etc. Zeit gespart werden. Aber allein das technische Prinzip der Aufteilung in Einzelschichten gibt nun mal eine Mindestdauer des Druckes vor.
    Man kann die Düse und damit die Schichthöhe vergrößern um schnellere Ergebnisse zu erreichen. Ebenso die Fülldichte reduzieren, statt komplizierter Füllmuster einfach nur Linien als Füllmuster verwenden und andere Tricks anwenden. Das hat aber immer Auswirkungen auf´s Ergebnis und manchmal nicht die besten. Es ist einfach so, wie überall sonst auch. Man muss wissen was man will. Man muss das Ganze beherrschen lernen und lernen braucht nun mal Zeit.

    Hab mir für mein Fujinon 60mm f2,4 Macro gerade eine Aufnahme zur Befestigung eines Ringblitzes, den ich noch aus alten Canon-Tagen hier habe und wieder nutzen will gebaut. Die Schwierigkeit bestand darin, den Support zu vermeiden, da sehr schmale umlaufende Rillen und Überhänge konstruiert wurden. Also hab ich das Teil in drei Teile gesplittet, die nach dem Druck einfach zusammen gesteckt werden, sich selbst zentrieren und sicher verklemmen. Jedes der drei Teile hat ca. 40 Minuten Druckzeit benötigt. Na und? In der Zeit trinke ich lecker Espresso, lese die News, schreibe hier Beiträge und ...

    ... fertig ist der Ringblitz-Adapter.

    Sieht jetzt nicht so bolle toll aus, das müsste noch nachbearbeitet werden, aber funktioniert und nur das zählt.


    Also Leute, Geduld ist alles.

    "Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muß man vor allem ein Schaf sein." (A. Einstein)

    Einmal editiert, zuletzt von l.e. (23. Januar 2020 um 05:54)

  • Nicht nur Geduld, sehr viel Lernen muss man dabei. Hatte die Gondeln vermutlich zu früh verschlossen
    so dass die Dämpfe nicht mehr raus kamen. Bei den fertigen kann ich nichts mehr machen außer die
    Ausgleichsöffnungen in den Bohrungen. Hab jetzt eine neue Gedruckt, die mit Iso gespült, getrocknet,
    nochmal mit wasser gespült und nun trocknet diese nochmal. Werd aber auch hier die Bohrungen im
    inneren machen einfach zur Sicherheit.

    Gruß
    Thomas

  • Ich habe mir 3x Canon D650 Mikroskop Adapter gedruckt. Und nichts geglättet. Muß passen und dicht sein. Glatt glänzend ist optisch auch nachteilig. Rau absorbiert Licht ausserhalb der Achse.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • ... wegen glatterer oberfläche?

    Play hat´s ja schon geschrieben. das Teil muss zu allererst funktionieren, dann darf´s auch noch hübsch sein, wenn es will und nach außen geht. Für´s Hobby-Stübchen reicht das so. Wollte an dieser einfachen Geometrie nur zeigen, das selbst für so etwas Simples Geduld gebraucht wird.

    "Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muß man vor allem ein Schaf sein." (A. Einstein)

  • Danke.
    Guter Hinweis.

    "Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muß man vor allem ein Schaf sein." (A. Einstein)

  • Die Druckzeit ist wie gesagt auch Stark abhängig wieviel Infill man verwendet, welche Druckgeschwindigkeit und auch welches Infill Muster man verwendet. Auch welche Layerhöhe man verwendet.

    Aber mit der Einstellung ich drück mir ,,schnell'' was, kommt man beim 3D Druck nicht weit :thumbsup:

    Ich habe für meine Montageschiene um die 50 Versuche gebraucht. Ca. die Hälfte der Versuche für den perfekten Sitz und den Rest für die optimalen Druckeinstellungen. Zwischendurch hätte ich fast aufgegeben. Bei einer Montageschiene sind keine Kompromisse hinsichtlich Präzision und Stabilität möglich. Da muss alles passen.

  • Ich arbeitete mich bei der Schiene von unten nach oben und druckte viele Teilstücke. Sieht jetzt ganz einfach aus, aber das Teil hatte es echt in sich. Aussparung in der Mitte, Überhang noch vorne und versetzte Bohrungen... Da musste ich an einigen Stellen viel probieren.