3D-Druck - Allgemein - Technik - Software

Es gibt 7.191 Antworten in diesem Thema, welches 570.880 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (20. April 2024 um 14:17) ist von the_playstation.

  • Metallteile lassen sich ja auch schon länger drucken. Die Drucker sind halt leider zu teuer für Normalsterbliche.

    Da fehlt noch der DIY und Open Source Start.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • ABS ohne beheizten Druckraum ist eigentlich ein hoffnungsloses Unterfangen. Eigentlich.....
    So wie ich Dich einschätze bekommst Du da gebacken.
    Aber ist wirklich eine große Herausforderung.

    Richtig...und hier ist er :thumbup: Würfel in ABS (der rote). Geschafft...nun schnell die Settings abspeichern

  • Das sind Achsenbezeichnungen...da gibt es noch X,Y,Z.....Das N ist nen Z

    Egal der Trick bei ABS ist der Anfang..sobald sich der erste Layer löst vom Brett, kann man den Druck auch abbrechen.
    Ich habe mit 250 Grad (erste Schicht) gefeuert...und den Lüfter ausgeschaltet.

    So nächstes Objekt...damit das Thema auch durch ist. Drucke ich was ich will 8o:thumbup:

    Einmal editiert, zuletzt von Olja (25. Januar 2020 um 23:09)

  • inzwischen ja auch Recht bezahlbar.
    Anycubic i3 oder Creality Ender 3. Unter 200€ und kannst eigentlich direkt loslegen.

    Jaaaa der eeeeeewige Kampf zwischen Anycubic i3 und Ender 3.... Wie oft wurden verbitterte Diskussionen über diese beiden Druckern geführt....
    Ich war immer ein Ender 3 Fan, da günstiger, gleichgutes Druckbild, weniger Probleme und auf die Dauer Modular einfach viel besser ausbaubar.
    Aber da hat in der Preisriege jeder so seine eigene Meinung.

    Sollte ich HEUTE nochmal neu anfangen würde ich keinen der beiden nehmen. Heute würde ich zum Sovol SV01 tendieren,
    denn für nur etwas mehr Geld bekommt man sooooo viel mehr geboten.
    Pluspunkte:
    - größeren Bauraum
    - Direkt-Extruder (Ein rieeesen Pluspunkt)
    - Modular verbesser/aufwertbar wie beim Ender durch Aluprofile
    - Alle Teile aus festem Aluminium
    - Filamentsensor
    - Wahre Arbeitsmaschinen mit hervorragendem Druckergebnis
    - uvm

    Könnt ihr euch hier ja mal anschauen:
    https://sovol3d.com/products/sovol…23109720&aff=51
    Am besten bei Interesse auch bei denen direkt im Shop bestellen da besseren Support

    Hi,

    ich hab jetzt meinen ersten Drucker einen Monat im Betrieb. Ich hab natürlich paar praktische Sachen gedruckt aber das meißte an Arbeit ging in Verbesserung der Druckqualität und Funktionalität. Extruder Kalibrieren, PID an Hotend + Heatbed. Marlin Firmware installieren. Octoprint einrichten mit IR Camera. VPN Zugang mit OctoClient sowie Telegramm Zugriff über das Handy! Mein Maß passt beim 20er Würfel auf ca. 0,1mm genau. Verbesserungen für den Drucker hab ich auch gedruckt. Zuletzt hab ich Deko für meine Freundin gedruckt. Die nächsten 12 Stunden läuft ein Geburtstagsgeschenk.

    Der zweite Drucker ist auch aufgebaut und es fehlt nur noch der 2. Raspberry um den fertig zu machen! Die Druckqualität war serienmäßig sehr bescheiden aber nu läuft der auch 1a.

    Lg Mirko

    momentan lese ich mich ein wenig in die Materie ein, hab da gerade ein interessantes Forum gefunden.
    so ein Bausatz wäre auch nicht verkehrt, denke ich ..

    Genau so gehört sich das! So stelle ich mir das vor mit dem "Mit der Materie befassen"!
    Nen Raspberry hab ich hier auch liegen und will noch octo bei meinem Hort an Druckern zum laufen bringen.


    Wenn man einen komplett baut und programmiert bzw die Firmware aufspielt, .... addieren sich die möglichen Probleme und man weis unter umständen nicht, woran es liegt. Hat man ersteinmal Erfahrungen mit einem fertigen Drucker gesammelt und Druckerfahrung, dann kann man Probleme beim DIY Drucker viel leichter erkennen und lösen.

    Gruß Play

    Jap am Anfang ist es wirklich besser mit einem gut vormontiertem Drucker anzufangen und sich daran an die Materie heran zulernen.
    Darfür eignen sich eindeutig Portal-Drucker wie der Ender 3 oder der Anycubic oder Sovol SV1.
    Was sich am Anfang weniger eignet sind CORE XY Drucker oder Delta-Drucker, denn diese sind in ihrer Bauweise schon recht speziell(

    So...PLA und TPU ist durch in im Griff....jetzt mal ABS

    Das einfachste.Das beste im Schnitt von Handling/Preis/Haltbarkeit ist PETG.


    Also ich empfehle jedem Anfänger folgende Material-Reihenfolge:
    1. PLA
    2. PETG
    3. TPU
    4. ABS
    5. ASA
    6. Nylon/carbon

    Also am einfachsten ist wirklich PLA zu drucken. Sehr einsteigerfreundlich.Man hat ein größeres Temperatur-Fenster wo man ordentlich seinen Druck auf die Platte bekommt.

    PETG ist da schon ein wenig schwerer. PETG benötigt schon eine punktuelle Temperatur, und je nachdem welches PETG man benutzt kann sich dieses kleine Temperatur-Fenster verschieben und man muss sich rantestet an die richtige Temperatur. Es kann sein, dass das eine PETG sich sehr gut bei 225-230°C an der Düse und 70°C am Bett verarbeiten lässt, ein anderes benötigt aber eine genaue Temperatur zwischen 235-238°C. Also rantesten und Buch führen welche Einstellungen man für welches Filament braucht.

    TPU kann ein richtiges Aloch sein. Jenachdem ob man ein Bowden oder Direktextruder hat und jenachdem wie gut der Bowden oder der Extruder ist läuft es gut oder garnicht mit massiven folgen :D
    Es ist halt sehr flexibel und beim Retraction kann es passieren, dass es sich aus dem Extruder rausschiebt wo es sich halt nicht rausschieben soll ooooder am hotend kommt nicht genug material an weil sich das filament im bowdenschlauch seleber zuviel platz schafft und nicht richtig fließt... Also wenn es bei jemanden auf anhieb gut läuft dann gratulation! Es kann auch anders ausgehen :P

    die letzten 3 Materialien sind sehr tricky....
    Vorab ich selbst habe bis vor kurzem die Finger davon gelassen, denn diese bedürfen nochmal ganz andere Voraussetzungen...
    ABS/ASA usw sind sehr sehr Temperatur-Anfällig, selbst ein Luftzug kann schon dazu führen, dass es sich verzieht oder gar von der Platte löst.
    Daher wird hier ein geschlossener Bauraum empfohlen, der die Temperatur halten und Luftzüge etc. fernhalten kann.

    Im übrigen wer sich in Sachen Filament mal sehr kostengünstig austoben möchte und dennoch auf Qualität nicht verzichten mag, dem kann ich
    http://www.goedis.de
    wärmstens empfehlen! Hier bekommt ihr sehr gutes Qualitäts-Filament zu einem echt guten Preis (könnt ihr ja gerne mal vergleichen).
    Und wenn ihr dann sogar noch mehr sparen wollt, dann bekommt ihr mit folgendem Code nochmal 10% ab 28€ Einkaufswert: AirGunFun

    Also mein Lager sieht so aus:

  • TPU war bei mir eigentlich lachhaft...gegenüber ABS...aber nun gehts ja auch. Beim Mega sollte man allerdings für TPU den Mod drucken und austauschen. Das klappt wirklich klasse. Ansonsten hat man vor dem Einzug nen Knäul...

    ABS ist irgendwie so ne Haftungssache am Brett...wenn es läuft..läuft es. Der Würfel ist jedenfalls gelungen mit meinen Settings

    PLA würde ich auch empfehlen...eigentlich kann man damit ja auch das meiste machen.

  • TPU war bei mir eigentlich lachhaft...gegenüber ABS...aber nun gehts ja auch. Beim Mega sollte man allerdings für TPU den Mod drucken und austauschen. Das klappt wirklich klasse. Ansonsten hat man vor dem Einzug nen Knäul...

    ABS ist irgendwie so ne Haftungssache am Brett...wenn es läuft..läuft es. Der Würfel ist jedenfalls gelungen mit meinen Settings

    PLA würde ich auch empfehlen...eigentlich kann man damit ja auch das meiste machen.

    Zum TPU: Jaaa genau, entweder es läuft halt oder es läuft nicht... hier spielt viel mehr das Hardware-Setting eine Rolle.
    Wie du schon sagtest, es kann schnell aus den Bahnen geraten und dann haste z.B. ein Knäul im Extruder. Sprich hier muss man die äußeren Begebenheiten anpassen wie zb. den Extruder TPU-tauglich machen.

    zum ABS: das klingt erstmal gut wenn die Haftung stimmt, aber du hast bis jetzt nur den Würfel gedruckt. Druck mal was größeres und höheres und du wirst sehen, dass ABS generell durchgehend gute Umstände braucht um gescheit gedruckt werden zu können.

    PLA wie gesagt für den Anfang klasse. Aber hier sind die MAterialeigenschaften das größte Problem. Für Figurendruck mag das noch toll sein aber sobald du funktionale Drucke herstellen willst kommst du mit PLA schnell an deine grenzen.

    Vorab PLA fängt ab 60°C an sich zu verformen und instabil zu werden, ebenso wird es bei UV spröde mit der Zeit.
    Sprich gerade im Outdoor-Bereich nicht sonderlich toll geeignet.

    PETG verformt sich erst ab 80°C aufwärts, ist UV-beständig und wesentlich steifer als PLA, sprich es bricht/verschleisst wesentlich später unter Druck.

  • No Risk no Fun. :D Mein PLA Spinner ist fertig und abgekühlt. Also auf und auf und testen. :D

    Mitte, 0,5, 0,4 und 0,3 laufen.

    Edit:
    0,2 nach "sanfter" Gewalt auch. 0,2 paßt eng. 0,3 mit Spiel.

    Gedruckt mit 0,2mm Layern.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

    2 Mal editiert, zuletzt von the_playstation (26. Januar 2020 um 00:31)

  • Den ersten Spinner in ABS habe ich abgebrochen....hat sich wieder ein Teilchen vom Bett gelöst...und das ist meiner Meinung nach eigentlich das Problem bei ABS

    nächster Versuch...im Moment sieht alles ganz gut aus...mal gucken, was mich morgen früh erwartet :/

  • zum ABS: das klingt erstmal gut wenn die Haftung stimmt, aber du hast bis jetzt nur den Würfel gedruckt. Druck mal was größeres und höheres und du wirst sehen, dass ABS generell durchgehend gute Umstände braucht um gescheit gedruckt werden zu können.

    Naja.....habe den Spinner fertig in ABS. Gefühlsmäßig kommt mir das irgendwie wertiger vor..0.2 läßt sich schön drehen...mit einem gewissen Widerstand...also so saugend-schmatzend. ..und irgendwie passgenauer. Im Vergleich finde ich ABS irgendwie besser..Oberfläche, Haptik..etc...

    Ach ja..Lüfter aus..und 240 Grad..Bett hatte ich auf 80...


    Also auch kein Problem....weder TPU noch ABS...
    Aber ABS ist irgendwie doch haptisch cooler....schon beim Befummeln des Spinners merkt man das.....

    Trotzdem irre......aus einem Druck Teile, die drehen lassen

    Rot..ABS

    Einmal editiert, zuletzt von Olja (26. Januar 2020 um 05:59)

  • Trotzdem irre......aus einem Druck Teile, die drehen lassen

    Wie leitest Du nun aber das Schrumpfmaß aus diesem Spinner ab?
    Ich hab hier immer mal wieder mit Gewinden in PETG Probleme mit der Passung. Die Außenkontur passt exakt nach Vorgabe von CAD und die Innengewinde müssen immer größer gedruckt werden. Wie viel größer probier ich und taste mich ran. Schöner wäre natürlich wenn der Faktor bekannt ist und gleich im CAD mit eingerechnet werden kann.
    Spart einfach Zeit, Material und Nerven.

    "Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muß man vor allem ein Schaf sein." (A. Einstein)

  • Wäre eine Möglichkeit. Das Phämomen habe ich auch schon beobachtet.
    Manchmal hilft mehr Temperaur an der Düse oder geringere Druckgeschwindigkeit. Flow wäre aber wahrscheinlicher.
    Versuche mal 105%.

  • Da CAD Programme mit Dreiecken arbeiten und nicht mit Kreisen.

    Einspruch Euer Gnaden. Das CAD-Program, mit dem ich arbeite arbeitet sehr wohl mit Kreisen, Splines, und Kurven(Radien. Wie sonst soll eine Tangente sinvoll angelegt werden?
    Erst beim Export der Modelle in´s STL-Format wird dann in Dreiecke gewandelt, da ja nun Mesh-Modelle beschrieben werden.
    Es ist einfach Fakt, dass das Filament mit seiner Schmelztemperatur gedruckt wird und sich dabei ausdehnt. Kühlt es danach auf Raumtemperatur ab, ist auch eine Schrumpfung logische Konsequenz. Der Faktor dieser Schrumpfung ist dabei vom jeweilig verwendeten Material abhängig und kann also nur mittels einer Druckspaßgeschichte ermittelt werden, wenn dann auch dieses Material für die zu druckende Funktionsgruppe verwendet wird. Aber jedes Mal so ´n Spielzeuch zu drucken steigert den Materialverbrauch, die Energiekosten und den Zeitbedarf, nebst Bedarf an Lagerfläche. Da ist es schon sinnvoller vom jeweil interesanten Teil einen Ausschnitt zu drucken, wie´s Play ja bereits einige Beiträge vor dem hier erwähnte und ich auch so praktiziere.

    "Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muß man vor allem ein Schaf sein." (A. Einstein)

  • Ok dann kommen die Dreiecke erst beim umwandeln. Mein Fehler.

    Du sollst so ein Teil nicht jedesmal drucken, drucks einmal (für das verwendete Material) und dann hast du ein bsp. wie dein Drucker sich verhält.
    Gibt natürlich auch Leute die Drucken sich bei jeder neuen Rolle ein Heattower und X Kalibrierungs irgendwas.

  • Wäre eine Möglichkeit. Das Phämomen habe ich auch schon beobachtet.
    Manchmal hilft mehr Temperaur an der Düse oder geringere Druckgeschwindigkeit. Flow wäre aber wahrscheinlicher.
    Versuche mal 105%.

    Hab vergessen den Extruder neu zu kalibrieren als ich meinen Drucker vom Händler zurück bekam... Tatsache warens nur 96mm statt 100mm. Vielleicht liegt hier ja schon das Problem :thumbup:

    :ptb: Gruß *SSW-Fan* :ptb: