Freie Schützen in Deutschland e.V.

Es gibt 36 Antworten in diesem Thema, welches 6.179 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (20. Februar 2020 um 06:37) ist von Sigsauer110.

  • Hat Jemand Erfarhung mit diesem Angehenden Verband bzw. Ist dieser seriös oder ist Jemand dort drin?

    Einmal editiert, zuletzt von coltm4 (11. Dezember 2019 um 22:37)

  • Keine Ahnung, aber gerade mal angeschaut.
    Besteht seit 2006, also schon etwas länger.
    Einzige Aktivität 2019- Jahreshauptversammlung, etwas mager für einen Verband.
    In den Jahren davor auch nicht mehr, habe allerdings nicht alle Jahre durchgesehen.
    In der Rubrik Nachrichten findet sich nur das, was der geneigte Leser in jeder Fachzeitschrift findet.
    Nichts über den Verband selbst.
    Keinerlei Infos ob und was der Verband schon geleistet hat.
    Keine Anschrift, nur eine Postfachadresse.
    Die Mitgliedsvereine sind nur nach Städten aufgelistet, kein Verein ist namentlich genannt.

    Irgendwie Dubios, aus meiner Sicht.

  • Hallo,

    dieser Verein wurde mir zufällig letzte Woche genannt bei einem Gespräch mit einem Bekannten.

    Die Mitgliedschaft soll ziemlich günstig sein, weil der Verein keine eigenen Schießsportanlagen unterhält und quasi sich jeweils irgendwo eingemietet hat. Wenn du Kontakt aufnehmen willst, dann suche dir einen Ansprechpartner in deiner Nähe aus.

    Edit: Gefunden 5,00 € Jahresbeitrag auf der Seite.

    Gruss Viper

  • 5 € im Jahr ist wohl sehr günstig. Was hat der Bekannte denn über den Verband gesagt, ich meine positiv oder negativ ?
    Sinn und Zweck, bewirken die was, sind die Ihren Mitgliedern eine Hilfe?
    Wenn ja könnte man das ja durch eine Mitgliedschaft unterstützen.
    Nur halt das eben auf der Seite gesehen/gelesene war nicht überzeugend.

  • Hallo,

    mein Bekannter ist seit Jahren in diesem Verein Mitglied. Er hat zumindest von daher die Bescheinigung des Bedürfnisses erhalten. Er ist mit dem Verein sehr zufrieden. Nach seiner Aussage sind die Leiter der SST‘s sehr flexibel und klären die Mitglieder von sich aus auf, was im einzelnen auf dich als Sportschütze zukommt. Ich musste mir gewisse Fragen erst mühsam in dem Verein, in dem ich seit vielen Jahren bin quasi erst erfragen. Dieser Verein nimmt keine Aufnahmegebühr, was bei unserem Verein etwa 500,00 € beträgt. Die Jahresgebühr beträgt bei mir dann nochmals 100,00 €

    Ich überlege mir eine (Zweit-) Mitgliedschaft, weil der Verein günstig ist und andere Disziplinen anbietet, die mein Verein nicht anbietet. Ferner gibt es dann ja die Möglichkeit als Gastschütze überall auf einem Schießstand mit zu trainieren, was jeweils nur die Standgebühr kostet.

    Gruss Viper

  • Ich bin seit Dezember 2018 dort zusätzlich drin.
    Und Anfang Mai gabs mein erstes Bedürfnis für einen HA in 308, da ich schon WBK-Inhaber war.
    Für die überschaubaren Kosten für jeden der sonst nur im dsb ist eigtl ein muss!

  • Moin,

    und wie ist es wenn man in keiner SST ist. Schiesse ich dann quasi in meinen Heimatverein (DSB) und führe einfach ein Zweites Schiessbuch?

    Und wenn die Freier Schützen ev. noch keine anerkannte Sportordnung haben wie stellen Sie dann das Bedürfniss aus?

    Bzw kann man als Einzelschütze später auch ein Bedürfniss erlangen ?

    Die Ganze Sache ist aber echt interessant.

    Einmal editiert, zuletzt von coltm4 (12. Dezember 2019 um 06:48)

  • Wofür ein zweites Schiessbuch?
    Bei uns im Verein haben die DSB + BDS Schützen soweit mir bekannt auch nur eins.
    Kommt ja nur das Datum, die Waffenart und das Kaliber rein.
    Und so wie ich das daraus lese geht es ja um einen Verein und nicht um einen Bund.
    Und die Sportordnungen werden doch vom jeweiligen Bund gemacht.
    Oder habe ich das jetzt falsch verstanden.

  • Ich führe ein gemeinsames Schießbuch.
    Und die Bedürfnisse werden aktuell durch die Bayerische Kameraden und Soldaten-Vereinigung bewilligt. Kostet 30€. Also weniger als die hälfte als beim HSB.
    Und ja. Ich bin einzelmitglied und schieße in meinem Heimatverein. Aber ist anders als beim BDS wo man als Einzelschütze leider kein Bedürfnis bestätigt bekommt...

  • Bei diesem "Verband" passt so einiges nicht. Der fordert, entgegen der gesetzlichen Vorgabe, 12 Monate Mitgliedschaft im Verein; Seestern hat aber schon nach 6 Monaten sein Bedürfnis bestätigt bekommen.

    "Je mehr Regeln und Gesetze, desto mehr Diebe und Räuber." Lao Tse (6. Jh. v. Chr.)

  • Aber nur, weil er zuvor schon eine WBK hatte !

    Aber was meint er damit genau ?

    Hat er schon eine WBK ?
    Oder hatte er früher schon mal eine WBK ?


    Kannst Du dazu bitte noch etwas sagen @Seestern

    Einmal editiert, zuletzt von Delphin (12. Dezember 2019 um 11:34)

  • Aber nur, weil er zuvor schon eine WBK hatte !

    Aber was meint er damit genau ?

    Hat er schon eine WBK ?
    Oder hatte er früher schon mal eine WBK ?


    Kannst Du dazu bitte noch etwas sagen @Seestern

    Ich hatte und habe zum Zeitpunkt des Antrages eine WBK und knapp 5 Jahre Mitgliedschaft in einem Verband, und eine entsprechende Anzahl an Schießterminen.
    Die 12 Monate Verbandszugehörigkeit ist bei allen Verbänden nur bei Erstanträgen. Theoretisch. Die meisten wollen die auch bei Verbandswechslern.
    Die BKV würde theoretisch auch nach 3 Monaten zugehörigkeit ein bedürfnis bestätigen. Du musst nur die insgesamt 12 Monate in einem Verband nachweisen.
    Insofern haben die Freien Schützen/die BKV mir nach 6 Monaten ein Bedürfnis bestätigt, weil ich zu der Zeit nachweislich über 12 Monate in einem Verband Mitglied war/bin.

    Ich hoffe jetzt war es verständlicher.

  • Ich kenne mehrer die in diesem Verband Mitglied sind.

    Der FSDeV ist ein eigenständiger Verband, leider hat er noch keine eigene Sportordung, daher ist der FSDeV dem BKV eV angeschlossen, folglich bekommst du dein Bedörfnis vom BKV wie oben beschrieben. Dein Antrag muss also in die Sportordnung des BKV passen. Eine eigene Sportordung ist in Arbeit oder/und auf dem Weg. Näheres musst du beim Vorstand abfragen. Den man sehr gut über mail erreicht oder zu den Geschäftszeiten per Telefon.

    Wie oben schon richtig gesagt, beträgt der Jahresbeitrag 5,00€. Es ist eine einmalige Aufnahmegebühr von 17,50€ zu entrichten.

    Allgemein ist der Verband sehr "Stressfrei". Eine Jahreshauptverammlung mit kleinem Schießwettbewerb findet jedes Jahr im Frühjahr an einem anderen Ort im Bundesgebiet statt. Dies ist auch immer die Möglichkeit einer SST sich vor zu stellen.

    Die SST (Schieß Sport Team, wenn ich das richtig weiß) ist ein Gruppe von min. drei Mitgliedern. Alles mit sehr wenig Bürokratie. Oder anders gesagt, du bist in einem Verein des Verbanedes XY und möchtest auch mal etwas anderes schießen, aber dein Vorstand möchte das nicht, mach eine SST unter dem FSD und es geht mehr (vorausgesetzt die Sportordung gibt es her), da du nun dein eigener Herr bist.

    Schießbuch, Nachweise, Schulungen etc.: Der FSDeV erkennt die Ausbildung anderer Verbände an. Also nicht so, dass du immer die Suppe nach dem Verbandsrezept kochen musst. Folglich benötigst du kein eigenes Schießbuch, sonder es reicht "ein" Schießbuch, in dem alle Aktivitäten eingetragen werden. Damit sollte das auch mit dem Erwerb nach 6 Monaten Mitgliedschaft erklären sein.

    Nochmals zur SST, du musst nicht mitglied in einer SST sein, auch die Einzelmitgliedschaft geht, und du hast alle Privilegien wie ein SST Mitglied vor den Verband.

    Verbandsaktivitäten (Schießevents) gibt es derzeit noch wenige, wenn dann unter befreundeten SST's. Die GKBL.de (Großkaliber Bundesliga) könnte man als so etwas bezeichnen, da der 1. Vorsitzende des FSDeV diese auch betreibt. Jedoch können dort auch Schützen anderer Verbände mitschießen, was jedoch leider kaum stattfindet.

    Kurz zusammengefasst: Verband macht kein Stress, kostet nicht die Welt, keine Vereinssämmelei und mit der neuen Sportordung soll sehr viel möglich sein.