Beratung erwünscht. Sauerstoffflasche / Adapter ect für Pressluftgewehr

Es gibt 65 Antworten in diesem Thema, welches 7.342 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (18. November 2019 um 19:32) ist von the_playstation.

  • Hallo,

    jeder muss hier seine eigenen Erfahrungen machen. Mit einer 20l/300bar Flasche holst du dir viel Luft nach Hause. Damit kannst du viele Kartuschen füllen, bis ein Grenzdruck in der Flasche erreicht ist und du wieder füllen lassen musst. Bei einer 10l/300bar Flasche sind die Füllvorgänge deutlich weniger. Der User muss selbst abschätzen, welchen Mittelweg er gehen möchte.

    Für die Bewegung der Flaschen gibt es Flaschenwagen, die ich ebenfalls benutze. Das Transportieren der schweren Flaschen hat nichts mit Muckitraining zu tun. Man muss ganz einfach vorsichtig sein.

    Gruß Viper

    Ja das stimmt.... ein "Flaschenwagen" kostet aber ebenfalls und will verstaut werden.... Wenn man so hantieren will und mag ist das durchaus in Ordnung.... für mich gebürtig aus Zeiten des mauerbaus einfach ein "nogo".... keinen Bock auf so ein rumgezerre.

  • Hallo,

    mit den von dem Kollegen Play favorisierten Composit Flaschen gab es mehrere Unfälle durch Träger der Feuerwehr mit sehr ungünstigen Ausgängen für die Menschen. Mich wundert persönlich, dass der Gesetzgeber dieses Material noch nicht verboten hat. M.E. sollten diese Vorgänge auch hier erwähnt werden.

    In einem Fall trug ein Feuerwehrmann eine Atemlufteinheit bestehend aus zwei Flaschen auf dem Rücken. Ein Eckventil war undicht und damit eine Flasche komplett leer, was leider niemand bemerkt hatte. Die Flaschen sind beide verbunden, werden aber jeweils einzeln am Eckventil abgedreht. Beide Eckventile wurden also aufgedreht, dann strömte Druckluft mit voller Flanke aus der einen vollen Flasche über in die andere leere Flasche. Die zweite Flasche riss auf und der Kopf der Flasche riss ab und flog wie eine Rakete mit Rückstoßprinzip vertikal nach oben. Der Feuerwehrmann überlebte den Vorgang leider nicht.

    Gruß Viper

  • Da hast Du Recht. Das muss man selbst erfahren.

    Zu deutlich weniger.
    Bei 20L zu 10L halt 2:1.

    Zu Unfällen:
    Stimmt. Derartige Unfälle gibt es mit Stahlflaschen gar nicht, weil Sie in dem Bereich gar nicht eingesetzt werden. Würden gleichgroße Stahlflaschen so eingesetzt werden, gäbe es 100te tote Feuerwehrmänner.

    P.S. da die Ventile identisch sind, könnte jeder der Unfälle genau so gut mit einer Stahlflasche passieren. Sogar viel eher, wenn statt 5kg 25-30kg auf das Flaschen Ventil knallen.

    Das ist wie das Argument, das Autos nicht abstürzen. Klar. Fliegen ja auch nicht. Flugzeuge fliegen. Würde man Autos in der Luft fallen lassen, würden ALLE abstürzen.

    Und daher benutzt man bei der Flaschengröße bei der Feuerwehr halt fast nur Composite und bezahlt 1000 statt 200 Euro pro Flasche. Weil es keine Alternative gibt. Genau so wie man mit Autos eben nicht fliegen kann.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

    3 Mal editiert, zuletzt von the_playstation (18. November 2019 um 01:14)

  • P.S. da die Ventile identisch sind, könnte jeder der Unfälle genau so gut mit einer Stahlflasche passieren. Sogar viel eher, wenn statt 5kg 25-30kg auf das Flaschen Ventil knallen.


    Gruß Play


    Hallo,

    nein das ist falsch, du hast da etwas missverstanden. Ich schrieb: „Die zweite Flasche riss auf und der Kopf der Flasche riss ab und flog wie eine Rakete mit Rückstoßprinzip vertikal nach oben. “ Das Ventil ist nicht abgerissen sondern der Hals der Flasche. Der Druck strömte mit hoher Geschwindigkeit in die leere Flasche. Das nennt man „steiler Druckgradient“. Die leere Flasche war mit der Dynamik überfordert und die „Struktur versagte“. Normalerweise reißt eine Druckflasche, wenn diese versagt auf, wie eine Knackwurst, die man zu lange in heißes Wasser legt und kocht nämlich ein Längsriss. Hier entstand eine zu hohe „Spannung der Struktur“ in Längsrichtung der Flasche, die zum Versagen des Bauteiles führte.

    Es wurde damals vom Gutachter diskutiert, dass der Kunststoff sich mit der Zeit verändert haben könnte. Ich fertigte das Gutachten nicht an.


    Gruß Viper

  • Gibt es zu dem Unfall einen Beleg?
    Die Ventile haben Überströmsicherungen ;
    so wie beschrieben ist das nicht möglich.

    Weise einen intelligenten Menschen auf einen Fehler hin und er wird sich bedanken.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.

  • Es hat wohl keiner meinen Beitrag gelesen. || Klar stürzen Flugzeuge ab. Sie können auch fliegen. Klar stürzen Autos selten ab. Keiner würde auf die Idee kommen, damit wissentlich damit fliegen zu wollen.

    Daher hört man selten von Abstürzen aus 10000m bei Autos. Denn es würden Alle abstürzen.

    So in etwa ist es mit den Pressluftflaschen.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • In beiden Fällen waren Ventile ohne Überströmsicherung
    die Unfallursache - die gibt es hier seit 40 Jahren nicht mehr.

    Weise einen intelligenten Menschen auf einen Fehler hin und er wird sich bedanken.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.

  • So sieht es aus. Die Flaschen sind extrem stabil. Nur die Ventile und der Hals (Ventilgewinde) sind grobmotorisch empfindlich. Wer seine Compositeflaschen nicht tüvt und den Hals / Ventil nicht mit dem Vorschlaghammer bearbeitet, der hat auch nie Probleme.

    Und ja. Es gibt mit Stahlflaschen keine Probleme, weil Sie erst gar nicht eingesetzt werden. Weil scheise.
    Wie soll auch z.B. ein Feuerwehrmann eine 90kg schwere Person mit 30kg Stahlflasche aus dem brennenen Haus retten?
    Niemand fährt auch mit dem LKW in eine Toelette, ....

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

    3 Mal editiert, zuletzt von the_playstation (18. November 2019 um 11:09)

  • Über die Zeit habe ich eigentlich alles angeschafft, was man so kaufen kann.
    Angefangen mit einer Airmagnum CO 2 Flinte. Die Lust war schnell verflogen mit den Kapseln.
    Also auf Pressluft umgestiegen. Handpumpe reicht! Ich schieße ja nicht soooo oft.
    Von wegen! Handpumpe war ich schnell leid. Verkauft.
    China Moppel bestellt. Reicht zum befüllen der Kartusche am Gewehr. Von wegen!
    Lästig, immer alles einschalten und warten bis der die Kartusche vollgerattert hat.
    200 bar 10 Liter gekauft. Reicht? von Wegen! Die ist ja beim ersten mal Luftentnahme schon
    unter 200 bar, somit bekomme ich die Flinte ja nie voll. Lehrgeld bezahlt, 10 Literflasche 200 bar
    zum Spottpreis verkauft, weil darüber offensichtlich fast jeder außer mir nachgedacht hat und alle
    Pressluftschützen nur 300 bar Flaschen kaufen.
    Jetzt aber richtig! 20 Liter 300 bar gekauft! Alles TOP. Von wegen!
    Die kannst du nirgends mit hinnehmen. Ein Sack Zement ist dagegen komfortabel zu tragen.
    20 Liter geht nur stationär.
    10 Liter 300 bar dazu gekauft. Alles TOP.

    TATSÄCHLICH! JETZT bin ich für jede Eventualität gerüstet 8o

    Das ganze Manometer- und Adaptergedöns habe ich bei Best Fittings UK gekauft.
    Die Flaschen bei Gase Dopp.
    Den Moppel beim Chinesen. Seit die so im Preis gefallen sind, steht ein zweiter Moppel als Backup bereit,
    falls mal einer im Zenit verglüht. Was mir ja schon passiert ist. Kolbenfresser in der Hochdruckgruppe.
    Dichtungssätze, Berstscheiben, Kolben und Kolbenringe für den Moppel,
    habe ich alles vorrätig.

    Ich glaube ich bin ein Pressluftprepper???? 8)

  • Jetzt hast du ja die Grundausstattung beisammen :thumbsup:
    Eine leichte 2-Liter-Flasche zum mitnehmen sollte aber
    schon dabei sein.

    Weise einen intelligenten Menschen auf einen Fehler hin und er wird sich bedanken.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.

  • Schick Sie vorbei, dann ist Sie froh daß
    du so sparsam bist :)

    Weise einen intelligenten Menschen auf einen Fehler hin und er wird sich bedanken.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.


  • Hallo,

    du hast eine ähnlich Ausstattung wie ich.

    1) Pressluftpumpe
    2) Flasche 10l/200bar
    3) Flasche 5l/300bar
    4) Flasche 20l/200bar
    5) Flasche 20l/300bar

    Ich könnte meine Begründung für die Historie ähnlich formulieren wie du.

    Chinakompressor bzw. Hochdruckkompressor habe ich noch nicht.

    Gruß Viper

  • Hallo,

    @magnumamstiel

    Füllst du die 20l/300bar Flasche mit deinem Chinakompressor selbst? Ich lies meine Flasche bei Frankonia füllen. Die neue Flasche hing an einem Baur Kompressor weit länger als eine Stunde dran. Die Chinakompressoren haben den Ruf eine lange Laufzeit zum Füllen nicht oft zu überleben. Ich habe darin noch keine Erfahrung.

    Gruß Viper

  • @Viper1497

    Ich fülle die beiden Flaschen mit dem China Kompressor. Allerdings tue ich das schon, wenn ich bei 200 bar in der Flasche angekommen bin.
    Dann fülle ich mittels Kompressor bis auf ca. 280 - 290 bar bei. Bis 300 bar macht der Kompressor nicht, kurz vorher gehen ihm die Splinte fliegen
    (Berstscheibe haut durch). Der China Kompressor läuft dafür gut 45 Minuten.

    Ich habe 60 Liter Kühlwasser im Kreislauf, damit bleibt der Kompressor unter/bei ca. 50 Grad Celsius. Das funktioniert eigentlich gut so.
    Alle paar Wochen lasse ich dann bei einem Füllvorgang das Kühlwasser auslaufen (Rücklauf aus dem Kanister) und fülle neues ein. Ich will ja keine Amöben, Kaulquappen und
    Frösche züchten.