Kaufberatung für billige Armbrust

Es gibt 2.306 Antworten in diesem Thema, welches 239.023 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (29. März 2021 um 00:15) ist von Musashi.

  • @ Markarov

    Diese wirren angelsächsischen Maßeinheiten haben sich (leider) in der Bogen- AB Welt so eingebürgert, jeder weiß was gemeint ist, wenn man von 100gr Feldspitzen, 200# Zuggewicht usw. spricht. Wenn man das ganze, wie ich über Jahre / Jahrzehnte betreibt, ist es völlig normal, selbstverständlich. Für jemandem, der relativ neu ist, ist das sicherlich erst mal befremdlich, aber man gewöhnt sich schnell daran.

    @Delphin

    Die Belastung auf dem Mechanismus (Zuggewicht) sorgt für die nötige Reibung, was im Endeffekt für das „Einschleifen“ notwendig ist. Das Einschleifen macht aber niemals so viel aus, wie ein richtig überarbeiteter Abzug, selbst der schleift sich noch minimal ein. Und ein kürzerer Abzugsweg, mit einem definierteren Druckpunkt schleift sich niemals ein... ;-)))
    Nichts gegen „Abkürzungen“, aber manche führen halt doch nicht so richtig zum Ziel.

    Es gibt schon eine Maschinenkombination, die das perfekt erledigt, nennt sich Dremel mit Schleifwalze und Polierpaste.. und Schmirgelpapier und Muskelkraft... ;-)))

    Das seitliche Spiel macht sich (zumindest für mich), beim Schießen überhaupt nicht bemerkbar. Stärkere Federn, warum nicht, solange sie nicht so stark sind, dass sie das Abzugsgewicht erhöhen.

  • Der ganze Armbrust und Bogensport wird von Herstellern aus diesen Ländern dominiert und dort wir alles in zölligen Maßeinheiten angegeben, was sich dann auch in diesen Sportarten weltweit durchgesetzt hat und die aller meisten die Armbrust und Bogensport betreiben können sich bei der Gewichtsangabe von 175 lbs oder 100 grain das Gewicht besser vorstellen, als wenn es in Kg oder in Gramm angegeben wird.

    Das ist wie auch in anderen Bereichen oder in unserem Tag täglichen Sprachgebrauch, wo immer mehr englische Wörter und Begriffe in unsere deutsche Sprache zum Sprachgebrauch werden, heraus kommt dann Denglisch, aber meistens wird man damit auch schon besser verstanden, als in rein deutscher Sprache oder metrischen Angaben.

    MfG. Der Pfeilbeschleuniger

  • Nun, obwohl ich seit Jahrzehnten mit den angelsächsischen Maßeinheiten vertraut bin,
    kann ich mir nach wie vor mehr unter "6 Gramm" vorstellen als unter "100 grain",
    ebenso unter "79 kg" mehr als unter "175 lbs" ...

    Das einzige, was mir halbwegs verständlich erscheint, sind Zoll, weil die allenthalben präsent sind.

    Und natürlich "hand" , weil es fast genau 10cm sind...

    Trotzdem verstehe ich nicht, wie trotz Globalisierungs- und Vereinheitlichungswahn allerorts
    die alten unwissenschaftlichen Maßeinheiten der Angelsachsen weiter am Leben erhalten werden.
    Ganz schlimm finde ich zB die Fahrenheit-Temperaturskala...

  • Das Problem bei den englischen Maßeinheiten war / ist ja, daß jedes Land und jedes Herzogtum sein eigenes Maß hatte. Die eigene Elle, Zoll, Fuß, Pfund, ....
    Wäre man bei diesen geblieben, wäre jeder sauer gewesen, daß sein Fuß, Elle, Pfund nicht das korrekte ist/wird.
    Die französischen SI Einheiten hat man daher bewußt vom Namen anders gewählt. Vor allem aber auch die Dezimal-Potenzen eingeführt. cm, mm, Meter, km, ...
    Bei den alten gibt es grain, Pfund, ... die zueinander von der Dezimal-Potenz inkompatibel sind.

    Schlußendlich sollte/muß sich der englische Raum daher irgendwann an die SI Einheiten gewöhnen und umstellen! Sie sind moderner und wissenschaftlicher.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

    Einmal editiert, zuletzt von the_playstation (20. Januar 2020 um 15:53)

  • Hallo Markarov,


    Liest sich der Text jetzt deutlich einfacher? Habe Ihn für dich übersetzt. :P


    Laut dem Katalog schafft die CE Heritage bei 92,964 m/s ca. 126,84 Joule. Dies würde bei 92,964 m/s einem Gewicht von ca. 29,3539 Gramm entsprechen. Habe bei den Ami´s auch schon gelesen, dass mit 28,6412 Gramm bestimmt wurde, aber irgendwas geht bei den angegebenen Werten nicht auf. 28,6412 Gramm bei 92,964 m/s ergibt 123,76 Joule an kinetischer Energie.

    Bei meiner Tomahawk schaffe ich ca. 89,916 m/s bei 29,1596 Gramm, was schon sehr gut ist. +/- 3,048 m/s sind bei einer AB denke ich ganz normal.

    P.S.
    Schon mal drüber nachgedacht, wieso es beim Bogenschießen eine 18 Meter Disziplin gibt? 20 Yard ~ 18 Meter. 8)


    Gruß,

    Walde

  • Wobei von Schusswaffen die Lauflange in Zoll angegeben wird. Die Munition / Geschossgewicht in Grain und das Pulvergewicht / Füllung der Patrone auch. Da macht es Sinn. Die Angabe der Pulverfüllung in Grain ist "feiner " als in Gramm. Für "Wiederlader" besonders wichtig. Eine Waage in Gramm müsste dann schon mehrere Stellen hinter dem Komma anzeigen. 1Grain = ca. 0,0648 Gramm.

  • UK bzw. die Amis laufen Amok, die Franzosen sowieso ... wenn man denen deren Maß- Einheiten abschaffen / ändern will !

    Globalisierungs- und Vereinheitlichungswahn kommt eben immer auf den Blickwinkel an ;)

  • Na ja. Ohne die SI Größen hätte auch England in jeder Grafschaft andere Maße. So wie in Deutschland jedes Fürstentum. Das war schon eine große, wissenschaftliche Revolution.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Wobei von Schusswaffen die Lauflange in Zoll angegeben wird. Die Munition / Geschossgewicht in Grain und das Pulvergewicht / Füllung der Patrone auch. Da macht es Sinn. Die Angabe der Pulverfüllung in Grain ist "feiner " als in Gramm. Für "Wiederlader" besonders wichtig. Eine Waage in Gramm müsste dann schon mehrere Stellen hinter dem Komma anzeigen. 1Grain = ca. 0,0648 Gramm.

    Mit welcher Waage willst du denn genau 1 Grain abwiegen, das ist Haarspalterei.

    Gruß
    Peter

  • mein lieber freund , die franzosen haben unsre metrische masseinheit ja wohl erfunden, als in deutschland noch mit kaggmaßen gearbeitet wurde ....

    ich finde metrische gewinde an französischen waffen ab etwa 1822. die kannst du mirt ner modernen schraube auswechseln.

    die engländer und amis haben diese bekloppten maße teils immer noch nicht los..

    gruß edwin

    INVICTUS

    Einmal editiert, zuletzt von edwin2 (21. Januar 2020 um 13:16)

  • Ich hab mir die Dinger mal angeschaut, die Anbieter behaupten sehr viel,
    zumindest glaube ich das meiste nicht.
    Für solche Gewichte muss man eine hochpräzise Laborwaage haben, immer gleiche
    Temperatur, Wiegegut in einem geschlossenen Kasten, und die sind wohl sehr
    deutlich teurer.

    Gruß
    Peter

  • Gibt ja div. Waagen. Manche sogar zu fein. Wie welche, die auf 0,0001g genau wiegen. Die meißten Feinwaagen kann man aber auf grain umstellen. Oder Unzen, ...

    Meine DIY Waage kann 0,001µg wiegen. :D

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Nur wie willst du verhindern, Temperaturänderungen, Luftzug,Erschütterungen ?


    Gruß
    Peter

    Per Referenzgewicht. Erst wird das Referenzgewicht gemessen und damit die Waage kalibriert.
    Ist im Endeffekt ein hauchdünner Glasfaden, der sich minimal runterbiegt. Dieses wird mit einem Meßmikroskop gemessen.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play