Kaufberatung für billige Armbrust

Es gibt 2.306 Antworten in diesem Thema, welches 238.847 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (29. März 2021 um 00:15) ist von Musashi.

  • @ Zocker: Gravitus sucht nach einer RECURVE-Armbrust, glaube nicht, dass er mir der Compound-Version der Desert-Hawk etwas anfangen kann.

    Als Pfeilfang haben sich Säcke, „Türkenkoffer“ mit Altkleider, Lumpen ect. bestens bewährt.


    Hier wird eine Armbrust für 150 / 160 € verkauft, die die Bezeichnung „China-Kracher“ irgendwie schon verdient, Pfeilführungsschiene und Schaft ein Kunststoffteil, das schon erwähnte „ Hundefutterdosen Blech-Schloss“ keine Trockenschusssicherung, Sehnenstopper:
    https://www.bogentandler.at/de/jandao-sanl…der-150lbs-4901

    teurer geht immer;-))https://www.bogensportwelt.de/SANLIDA-Chace-…Recurvearmbrust

    Von dem ganzen Jaguar und Konsorten Sortiment wollen wir erst gar nicht reden...

    Hier mal ein Links, in denen die Carbon Express Heritage alias Jandao Tomahawk für 500USD angeboten wird:https://www.feradyne.com/heritage-recurve-crossbow-kit/

    Fairerweise sollte man aber sagen, dass die in den USA als Kit verkauft wird, mit ZF, Köcher Pfeilen. Aber dort gibt /gab es das Kit auch für um die 200USD.

    Bei dem Angebot von 4 Komma 5 ist die Armbrust für 100 € camo bzw. 120€ schwarz (normalerweise sind die Camo-Versionen immer teurer) „nackt“ bzw für 170€ mit ZF. Das heißt, man muss sich noch einen Vorgriff (e-bay China/ 5€) uns zwei Riemenbügelschrauben, wer gerne einen Umhängriemen hätte, besorgen. Eine Wasserwaage macht auch Sinn. Billiges ZF oder die bessere und günstigere Variante gleich mit dem UTG ZF bestellen. Viel günstiger geht eigentlich nicht mehr, aber viel schlechter. ;-))

    Im Normalfal sind die mitgelieferten Kit-ZF und die Pfeile eher Müll, also kein Problem, wenn die nicht dabei sind. Ein Armbrustköcher ist nur für Jäger interessant, für 3D Schützen eher hinderlich. Armbrustköcher sieht halt „cool“ aus... wer`s braucht.

    Im Übrigen, habe ich die Jandao Tomahawk Recurve Armbrust noch in keinem anderen Shop gesehen.

    Erst bietet 4 Komma 5 die nakte Armbrust für 230€ (schwarz) an, ich habe meine für 160€ (schwarz) gekauft, dann ging der Preis wieder rauf auf 230€ und jetzt runter auf 100€.

    Ich verstehe diese Preispolitik nicht, kann mir aber vorstellen, dass ein Anfänger absolut überfordert ist, wenn er Angebote vergleicht. Alles irgendwie seltsam....!

    Im Anhang, ein Bild von der Armbrust im Einsatz, am letzten Sonntag. Danke an den netten Vereinskameraden, der hier mitliest.

  • Am besten Altkleider, Lumpen in einen möglichst stabilen Stoffbeutel, stabile Jacke zum Kubus genäht, ... Oder Stück LKW Plane, ... Pappe hält nicht lange. Müsste man oft tauschen.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • @ the playstation

    Das es die Chase Wind 150 (ist an eine Excalibur Vixen „angelehnt“) in schwarz gibt, wusste ich. Ich meinte die höherwertigeren Chase Star Modelle, die gibt es, soweit ich weiß, nur in camo. BSW hat die noch im Programm, reduziert auf 250€.

  • Klar hat die eine Alu-Schiene und einen CNC-gefrästen Riser. ( bei der alten Chase Wind 150 ist der noch gegossen) Die Schraubverbindung von Riser, Fußbügel und Schiene ist klassisch gelöst. Sogar der Fußbügel ist gummi- ummantelt, der Pfeilniederhalter mit Schrumpfschlauch überzogen. Die Wurfarme sind nicht nur verschraubt, sondern noch mit einer Art Brücke (mit 2 Schrauben) gesichert Da wackelt nichts, keine Grate, selbst der Abzugshebel (Trigger) ist gegossenes Metall, der Abzugshebel läuft in einem gehärtetem Stahlstift, das Bullpup-Gestänge ist aus Metall, Schrauben sind metrisch und gute Qualität. Wirklich nichts zu meckern!

    Einziges kleines Manko, die Sehnenkralle im Schloss hatte einen Grat (war bei zwei weiteren Vereinskameraden genauso), der hat die Mittenwicklung „gefressen“. Da ich aber das Schloss eh überarbeitet habe, ist die Kralle gleich mitpoliert worden. Das Abzugsgewicht ist vertretbar, der Abzugsweg etwas lang. Das ist aber jammern auf hohem Niveau, durfte mal die Excalibur eines Vereinskameraden mit Trigger-Tech Abzug schießen. Sehr deutlicher Unterschied...! Habe dem Tomahawk Abzug ein paar Stündchen Arbeit gewidmet, nach dem Trigger-Job, ein Unterschied wie Tag und Nacht, nicht ganz aber fast Trigger-Tech Niveau. Der relativ lange Abzugsweg ist verschwunden, das Abzugsgewicht deutlich reduziert. Jetzt macht die Armbrust noch mehr Spaß.

    Ja, ich weiß, Garantie erloschen, gefährlich wenn Ahnungslose ans Werk gehen usw. Also liebe Kinder bitte nicht nachmachen!

    Als ich vor dem Kauf meiner Tomahawk bei 4 Komma 5 anrief und ein paar Fragen, bezüglich der Armbrust hatte (nach oben öffnende Schlosskralle? usw.) konnte man mir so gut wie keine Auskunft geben. So etwas überzeugt Kunden nicht.
    4 Komma 5 hat da wohl auch ein Problem mit der Vermarktung, eines wirklich guten Produktes. Könnte mir vorstellen, dass sie günstig ein Kontingent aufgekauft haben und selbst nicht so genau wissen was sie da verkaufen.Wenn wenigstens "Carbon Express" drauf stünde. ;-))

    Des weiteren denke ich, dass viele bei dem Namen Jandao / Sanlida automatisch die Nase rümpfen, das übliche eben „spare lieber noch eine Weile, kauf die was Vernünftiges, eine Excalibur“.

    Diese Ratschläge werden von Leuten erteilt, die noch nie so eine Armbrust in den Händen hatten, geschweige denn eine geschossen haben. Die Zeiten, in denen solche Vorurteile berechtigt waren haben sich geändert. Trotzdem, ist aus meiner Sicht, noch viel Schrott auf dem Markt.

    Ja, Du hast Recht, diese zum Teil recht dümmlich geführte Diskussion um die Waffengesetzänderung ist sicherlich auch nicht förderlich für den Armbrustverkauf.

  • moin
    egal wie teuer ne armbrust ist, aber solche teile wie die kralle und die wurfarmenden würde ich generell überprüfen nach ecken oder fertigsgraden und das rundpolieren,
    damit ne sehne weniger stress hat.

    gruß edwin

    INVICTUS

  • Die Wichtigsten: FWB 300s, Walther LGU, Weihrauch HW95, Weihrauch HW30S, Diana 350 N-Tec Magnum, Diana P1000 Evo TH, GSG M11, Hämmerli AirMagnum 850, Weihrauch HW45 Silver Star, Diana LP8 Magnum Tactical, Zoraki HP-01, WLA, WLA Duke, diverses Co2 Geraffel und Heißgaser
    Status Quo, die Datenpflege der Signatur ist zu zeitintensiv :D

  • Einteiliger Wurfarm, kleine Wurfarme, kleiner Auszugsweg, doppelt so teuer. Keine gute Idee. Das ist quasi eine Pistolen-Armbrust mit Hinterschaft und Vorderschaftverlängerung.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Welche ist es denn jetzt geworden, die Tomahawk oder die Chace Star 150?
    Ich habe mich noch nicht entschieden. Auch die Idee, für 200€ eine bessere gebrauchte zu kaufen ist reizvoll. Was wäre denn ausser Excalibur noch eine gute Marke für Recurves? Bei Auctronia habe ich nicht viel gefunden.

  • Welche ist es denn jetzt geworden, die Tomahawk oder die Chace Star 150the_playstation schrieb:

    Aber ich sage dann bescheid, wenn Sie da sind. :D

    Was wäre denn ausser Excalibur noch eine gute Marke für Recurves?

    Excalibur! Und zwar nicht die Micros sondern die möglichst Großen.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

    2 Mal editiert, zuletzt von the_playstation (15. November 2019 um 09:20)

  • @ Gravitus Die Chase Star hat KEINE Trockenschusssicherung , finde ich gerade bei Anfängern wichtig. Ob sie eine automatische Sicherung ( sobald man die Sehne ins Schoss zieht sichert die Armbrust automatisch) hat weiß ich nicht. Eine automatische Sicherung ist sicher Geschmackssache, ich finde sie besser, weil sicherer.
    Excalibur Armbrüste haben generell keine automatische Sicherung. Ein Anti Dry Fire System wie eine Leerschusssicherung auch genant wird, bei dem es nicht möglich ist, die Armbrust zu entsicher, wenn kein Pfeil eingelegt ist, finde ich besser, als wenn die Sehne in einen Fanghaken knallt. Ich persönlich finde die (teilweise nicht serienmäßige) Leerschusssicherung und die nicht-automatische Sicherung bei Excalibur (und den Klonen) nicht so toll. Ist aber meine persönliche Meinung.

    Die Auswahl an gebrauchten Excalibur Armbrüsten im Bereich von 200€ ist sicherlich „stark eingeschränkt“. ;-)) Zudem sind gebrauchte Armbrüste so eine Sache, wenn man nicht weiß wie der Vorbesitzer, mit der Armbrust umgegangen ist (Leerschuß).


    Meine klare Empfehlung ist die Tomahawk (hat auch mehr Leistung) auf keinen Fall die Chase Star.
    Allerdings reicht die Leistung der Chase Star für 40 Meter sicherlich auch vollkommen.

  • Ich finde die Chase Star nicht schlecht. Gerade weil Sie an die älteren, großen Excalibur angelehnt ist. Die Leistung ist auch nicht so unterschiedlich (wie oben geschrieben).

    Mal sehen, wenn Sie da sind.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Ich weiß sie ist deutlich über deinem Budget, aber dafür eine tolle Excalibur Armbrust, die rein nur fürs Spaßschießen konzipiert ist. Dadurch dass sie den gleichen Riser wie die Bulldog Modelle von Excalibur besitzt, können auch einfach und schnell die Wurfarme auf stärkere Matrix Wurfarme getauscht werden.

    https://www.arrowinapple.at/armbrust/excalibur/apex-xlt/


    edit: Ich sehe gerade dass AIA jetzt 399€ verlangt, vor einer Woche haben sie noch 299€ verlangt.

  • Diese Cobra R9 RX 130 ist eine echte alternative um Spaß am Armbrustschießen zuhaben.
    Insbesondere wenn man nur so zu Hause auf 30m schießen möchte.
    Sie ist sehr handlich,durch das Klicksystem kann sie mit wenigen Handgriffen zerleget werden.

    Das besondere an dieser Cobra ist dieser fest installierte Repetierspannhebel, mit dem man sehr leicht und einfach den Bogen spannen kann,man braucht kein Spannseil mehr.
    Es gibt sie in verschiedenen Zugstärken 90lbs 110lbs und 130lbs Bogen,wo bei sich diese Bogeneinheiten durch das Klicksystem auch schnell auswechseln lassen.
    Für 190,-€ als Komplett Set mit Leuchtpunkt Visier zukaufen

  • Die Apex wäre eine Alternative. Eine preiswerte Excalibur mit einem moderaten Zuggewicht. Die anderen sind alle jenseits der 200 Pfund scheint mir.

    Bowyer, ich meine beide Sanlidas hätten eine Sicherung hinten, wie man auf den Bildern sehen kann (die zwei Buchstaben, einer weiss und einer rot). Trockenschusssicherung mag toll sein.. mir sind die Sicherungen generell gar nicht so wichtig. Man legt ja auch nicht den Finger in den Abzug wenn man nicht kurz vor dem Schuss ist. So hab ich das zumindest aus Waffentraining in Erinnerung. Eine gute Mechanik ist natürlich Voraussetzung. Du hattest ja schon gemeint, dass das Schloss ziemlich solide ist.

    Danke auch an die Anderen - eine Pistolenarmbrust oder eine mit durchgehendem (nach unten versetztem) Wurfarm soll es aber bestimmt nicht werden. Schon lieber eine größere.