Pressluftflasche zum tausendsten mal....

Es gibt 207 Antworten in diesem Thema, welches 28.674 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (7. Dezember 2020 um 13:55) ist von KannDasNicht.

  • Mögliche Ölrückstände und etwas kondensiertes Wasser. Und ja. Das reicht.

    Gruß Play


    Hallo,

    was ist denn an so einem China Kracher sprich Kompressor besser als bei einer Handpumpe, die man mit diesem bescheidenen Öl- und Wasserabscheider nachrüstet. Ich meine damit ist die Luft, die herauskommt besser. Atemluftqualität wäre bei den Tauchflaschen ja die Norm, die gefordert wäre.

    Gruß Viper1497

  • Man spart sich zuerst jede Menge Arbeit. Außerdem ist es ein zweistufigen System. Eine Handpumpe nicht. Außerdem lässt sich mit dem Kompressor anders arbeiten. Das wäre mit einer Handpumpe unmöglich. Z.B. überfüllen und Restfeuchtigkeit abblasen.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Hallo,

    bei einem Druck von 200 oder 300 bar vermutet ich einmal, dass die Pumpe ebenfalls zweistufig ist, weil man technisch nur ein Druckverhältnis von ungefähr1 : 10 vernünftig realisieren kann.

    Weiterhin kann ich mit der Handpumpe die Kartusche ebenfalls überfüllen und dann das Kondensat, das sich unten angesammelt hat abblasen.

    Handtätigkeit mag lästig sein aber der Preis ist günstiger als so ein Kompressor. Die Lebensdauer eines Chinamodells kann vermutlich niemand voraussagen.

    Gruß Viper1497

  • Logisch werde ich erst mal schauen wie sich die Handpumpe schlägt, aber ich befürchte es wird keinen Spaß machen 480cc per Hand da rein zu drücken :whistling:

  • Pumpen sind 3 bzw. 4-stufig.
    Das Überfüllen und ablassen hat nichts mit
    dem Kondensat zu tun.

    Weise einen intelligenten Menschen auf einen Fehler hin und er wird sich bedanken.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.

  • Sorry Viper aber das ist Unfug. Pumpe Mal nur eine Kartusche auf 350 Bar mit einer Handpumpe auf. Geschweige denn eine 7L 300 Bar Pressluftflasche. Der Motor hat 2KW. Das klappt, wenn man eine Ladung Sportler aus einer Muckibude hat. Und die Handpumpen sind halt anders gebaut.

    P.S. Jeder Vorkomprimierer komprimiert die Luft einstufig auf ca. 80 Bar. ;) Das sind einstufig 1:80.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Hallo,

    ich verwende die Handpumpe und man kann damit eine ganz leere Kartusche aufpumpen ohne dass man hinterher geschafft ist. Selbst zwei Kartuschen sind kein Problem diese zu füllen. Bei Turnieren habe ich die Pumpe auch dabei. Kollegen habe ich damit schon ausgeholfen, weil sie vergessen hatten die Kartusche ordentlich zu befüllen und mit zu niedrigem Druck zu schießen macht keinen Spaß.

    Gruß Viper1497

  • Auf 350 Bar? Eine 7L Flasche. Ich gucke gerne zu. Der Anfang ist immer einfach. Spannend wird es ab 250 Bar. Ich hol mir dann eine Packung Chips, ein paar Steaks zum Grillen, .... für die Zwischenzeit.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

    Einmal editiert, zuletzt von the_playstation (4. November 2019 um 21:17)

  • Eine Lupi Kartusche auf 200 Bar aufpumpen ist jetzt nicht so wild, ab 170 Bar wird es bisschen anstrengend, ist aber noch bequem machbar.

    Eine Gewehrkartusche dürfte schon mehr Ausdauer erfordern, sollte aber auch noch gehen. Aber eine Flasche mit deutlich >1l würde ich nicht freiwillig per Hand aufpumpen.

  • Hallo,

    ich redete von Kartuschen aufpumpen und nicht von einer Flasche mit 300 bar x 7 Liter = 2.100 Liter Luftvolumen. Nach oben wird die Kraft zum Pumpen immer größer und der Zeiger bewegt sich immer weniger. Eine oder zwei Kartuschen aufpumpen sind kein Problem, das habe ich mehrfach schon gemacht.

    p.s. zu viel Fleisch ist ungesund.

    Gruß Viper1497

  • Dafür würde eine Handpumpe reichen. Aber für ernsthafte Arbeit ist ein kleiner Kompressor quasi unabdingbar. Ich habe 5x 7L Flaschen und 1x im Jahr pumpe ich eine mit dem kleinen Kompressor wieder auf 300 Bar auf.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Hallo,

    wie ich oben schon geschrieben habe traue ich der Qualität der Chinaware nicht. Die Firma Baur bietet Kompressoren an, wobei das kleinste Modell bereits 3.500,00 € kostet. Eine Chinaware für ca. 10 % der Kosten wird irgendwie schlechter sein, möglicherweise hält das Teil nur zwei Jahre. Fa. Baur bezeichnet die Kompressoren als Atemluftkompressoren, dies beinhaltet eine gewisse Qualität der Luft.

    Gruß Viper1497

  • Nach 2Jahren muß man beim Baur den Filter für ca. 200-300,- tauschen. ;) Der Kleine ist konkurrenzlos günstig, portabel und macht super seinen Job. Was will man mehr?

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Sorry Viper aber das ist Unfug.

    P.S. Jeder Vorkomprimierer komprimiert die Luft einstufig auf ca. 80 Bar. ;) Das sind einstufig 1:80.

    Gruß Play


    Hallo,

    die von mir weiter oben genannte Verdichtung bei einer Stufe von ca. 1 : 10 ist nicht nur meine Meinung sondern Stand der Technik des Maschinenbaus. Wenn man mehrere Stufen hintereinander schaltet dann verringert man die Kraft auf die jeweilige Kolbenfläche auf ein erträgliches Maß, bei dem der Verschleiß langsam voranschreitet, also nicht überlastet ist. Wenn man darüber hinaus geht, muss man erstens eine höhere Leckage in Kauf nehmen und zudem einen höheren Verschleiß, weil die Kraft auf die Kolbenfläche enorm zunimmt.

    Bei einem angenommenen Kolbendurchmesser von 30 mm und Verdichtungsdruck von 80 bar ergeben sich folgenden Kräfte:

    80 bar = 8 N/mm²

    8 [N/mm²] x Pi x 30 [mm] x 30 [mm] / 4 = 5.654,70 N

    Dieser Wert entspricht ungefähr einer Masse von 565 kg, die ich heben muss!

    Man stelle sich diese enorme Kraft auf den kleinen Kolben und das Lager des Kolbens vor.

    Gruß Viper

  • Luftgewehr Firmen wie Feinwerkbau, Anschütz, Walther und Diana bekommen das scheinbar ohne Probleme hin. Und das schon in den 80gern. Ohne Verschleiß und ohne Leckage. Jeder Vorkomprimierer schaft das.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Hallo,

    hast du schon einmal gemessen, wie lange der Druck von 80 bar im Verdichtungsraum erhalten bleibt? Du verstehst, was ich mit Leckage meine?

    Hierbei finde ich trotzdem sehr bemerkenswert, dass die kleinen Kolben samt Dichtungen überhaupt bei einer solch enormen Belastung solange halten.


    Gruß Viper

  • Der Kolben müsste ca. 3-4cm Durchmesser haben (je nach LG/Lupi). Sind wahrscheinlich etwa 60-65 Bar. Und die V0 ist konstant. Selbst nach 5min. Meine Feinwerkbau bekommt/bekommen das ohne Probleme hin. Auch nach 30 Jahren mit den alten Kolbendichtungen. Bei der FWB 100 sogar mit Kunststoffkolben. Ergo funktioniert es.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Nunja, bei so ziemlich jedem Vorkomprimierer ist die Menge Luft die verdichtet wird extrem gering. Da ist die Strecke wo es wirklich Kraft braucht extrem kurz.

    In Gasumspannwerken treten allerdings noch mal ganz andere Drücke auf. Und die fliegen auch nicht dauernd in die Luft. Von daher ist das schon handlebar.

    Und deine eben erwähne halbe Tonne habe ich in Form eines Trabants schon mehrfach angehoben. Mit einer Hand. In jedem Technikmuseum wo das Hebelgesetz praktisch demonstriert wird kann man das selbst ausprobieren.

    Wie dem auch sei, Dichtungen sind in diesem Fall ein Verschleißteil.

  • @the_playstation Und mit deinem letzten Post deckt sich die Theorie wieder mit der Praxis. Man hat es im Griff.

    Wobei ich die kleinen Gasmengen und relativ seltenen Spann/Entspannvorgänge einer Lupi nicht direkt mit den Anforderungen in der Industrie vergleichen würde.