Feinwerkbau 601 bringt 8-9 Joule

Es gibt 43 Antworten in diesem Thema, welches 12.981 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (28. Oktober 2019 um 08:40) ist von Martin.C.

  • Hallo zusammen,

    ich hab mir vor ner Weile ne Fwb 601 zugelelegt und mal einige Diabolo Sorten ausprobiert auffällig waren dabei immer einige hochschüsse.

    10 schuss ~8m

    Also alles geputzt und mal den chrony ran....

    Extrem auffällig sind hier die sich genau wiederholen werte 183,8ms und 191,3ms, evtl chrony kaputt?

    Ich meine irgendwo mal gelesen zu haben das das 601 einen druckregeler oder sowas hat könnte es daran liegen?

    Ich hoffe jemand kann mir da weiterhelfen.

    Grüße Martin

  • Die FWB 601 ist ein Vorkomprimierer. Durch die Pumpe wird immer exakt gleich viel Luftvolumen komprimiert. Wenn es größere v0 Schwankungen gibt, ist eine der Dichtungen nicht mehr dicht. Heil, trocken steht Sie einem modernen PCP LG kaum nach. Sehr präziese. Und ja. 8-8,5J sind normal. Früher hat man die 7,5J etwas freier ausgelegt. Bei Herstellern und den Matchregeln.

    Loch in Loch ist definitiv nicht nur möglich sondern normal.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Damit hast Du nicht die Frage beantwortet!

    Wenn man das System ausschäftet, ist hinten eine Schraube mit der man die Vorspannung der Schlagfeder beeinflussen kann.
    Ich vermute daß diese max. eingedreht würde.
    Dort kann man dann runter drehen.

    Gruß Stefan

  • Yup. Das ist richtig. Das passende Bild des Systems hatte ich vor kurzem ja schon mal hier verlinkt. Jemand meinte, man könnte man die v0 nicht einstellen. ;) Das erklärt aber keine v0 Nichtkonstanz. Wie erklärst Du die?

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

    Einmal editiert, zuletzt von the_playstation (25. Oktober 2019 um 23:40)

  • Danke für die schnelle Antwort Stefan,
    bei einer undichtigkeit würde ich auch eher von sinkender Leistung ausgehen und nicht von werten über 8 Joule ;)

    Werd es morgen mal probieren.

    Grüße Martin

  • Die v0 Sprünge können von der Lage der Feder herrühren? Wie erklärt Ihr euch die? Das ist für mich wesentlich entscheidender als die Höhe der v0. Also der absolute Wert.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Wenn das Ding unverbastelt ist und ein :F: drauf ist es wumpe wieviel Joule es hat. Es entspricht einer abgenommenen Baumusterprüfung und gut ist.

    Nicht egal ist aber wie konstant das raus kommt was da raus kommt. Mehr als 0.1 - 0.2 Joule Abweichungen vom Mittel wäre ein Grund mal näher drauf zu schauen (lassen)

  • Nicht egal ist aber wie konstant das raus kommt was da raus kommt. Mehr als 0.1 - 0.2 Joule Abweichungen vom Mittel wäre ein Grund mal näher drauf zu schauen (lassen)

    Ich sehe schon. NCC-1701-D versteht mich. :D Konstanz ist das A und O.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

    Einmal editiert, zuletzt von the_playstation (26. Oktober 2019 um 01:31)

  • Nicht immer ist bei einer undichtigkeit gleich ein großer Leistungsverlust zu sehen. Aber ein starkes schwanken in der Trefferlage schon eher, könnte die Hochschüsse durchaus erklären.

    Danke für die schnelle Antwort Stefan,
    bei einer undichtigkeit würde ich auch eher von sinkender Leistung ausgehen und nicht von werten über 8 Joule ;)

    Werd es morgen mal probieren.

    Grüße Martin

  • @Dome% Im Gegensatz zu Play mach ich kein Fieldtarget und habe immer relativ ähnliche Entfernungen während einer Session. Und ich komme nie weiter als 25m. Da sind 5 Joule völlig ausreichend und man schießt das Visier halt passend ein. Da die Entfernung konstant ist spielt es auch keine Rolle ob man im steigenden oder fallenden Teil der Flugparabel die Scheibe erwischt.

    Es ist aber immer blöd wenn man ein halbes oder mehr Joule Schwankung zwischen den Schüssen hat. Von daher sind gleichmäßig gealterte Dichtungen für mich schon OK, defekte aber nicht. Auch nicht wenn die V0 trotzdem immer über 7,5 Joule hat.

  • Sag ich ja, die Dichtungen altern meistens auch nicht alle gleichmäßig da sie unterschiedliche Belastungen standhalten müssen. Dadurch ist ein Defekt nicht auszuschließen voralem da die 600 er Reihe normal keine Trefferabweichungen zulässt Schützen Fehler ausgenommen. Ich meinte nur man hat nicht bei jedem Dichtungsdefekt gleich eine sinkende Leistung.

    Einmal editiert, zuletzt von Dome% (26. Oktober 2019 um 10:02)

  • Hallo zusammen,
    also ein einstellen der feder hat nix gebracht,
    um die dichtigkeit zu prüfen habe ich das Gewehr einfach mal 10 20 und 30 min gespannt stehen lassen jeweils einmal mit geöffneter Ladeklappe und mit geschlossener (damit sollte ja einmal der Transferport geöffnet bzw geschlossen sein).

    Kein Unterschied bis auf die Abweichungen die das chrony auch bei normalen schussen anzeigt.
    Auch langsames oder schnelles spannen zeigt keine Auffälligkeiten.

    Ich schliesse auch nicht aus das das chrony defekt ist und die fehlschüsse einfach nur an den billigen umarex moskitos liegen.
    Ich würde nur ungern alle Dichtungen wechseln um dann festzustellen das ich n neues chrony brauch ;)

    Gibt es sonst noch ne möglichkeit woran es liegen könnt evtl ein überdruckventil das nicht richtig funktioniert?

    Grüße Martin

  • um die dichtigkeit zu prüfen habe ich das Gewehr einfach mal 10 20 und 30 min gespannt stehen lassen jeweils einmal mit geöffneter Ladeklappe und mit geschlossener (damit sollte ja einmal der Transferport geöffnet bzw geschlossen sein).

    Was soll das bringen???
    Da wird nur die Ventildichtung und die Kolbendichtung belastet. Hättest Du Dir sparen können.
    Tausch die Lauf- und die Transferdichtung (wie ich gesagt hatte)! ;)

    Wenn Sie dann konstant ist, ist alles gut.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

    Einmal editiert, zuletzt von the_playstation (26. Oktober 2019 um 12:24)

  • Bei den Diabolos könntest Du auf der richtigen Spur sein!
    Wir hatten die Tage eine Steyr mit dem Phänomen das der Schütze immer wieder V0 Abweichungen beklagte.
    Dreimal justiert mit JSB Heavys und keinerlei Auffälligkeit.
    Woran niemand gedacht hatte, mal mit den Diabolos des Schützen zu testen.
    Da lag der Hund begraben.

  • Die Laufdichtung ist neu, transferdichtung ist doch das teil das bei geschlossener Ladeklappe von unten druck bekommt oder nicht?
    Mit meinem Test wollte ich ja eben genau diese prüfen.
    Oder wird erst beim auslösen druck auf den transferport gegeben?

    Meine Annahme war das mit dem schliessen der ladeklappe druck im transferport aufgebaut wird und ich eben diese dichtung damit testen kann.


    Ich versuche hier nicht nur den Fehler zu beheben sondern auch ein technisches Verständnis für meine Waffe zu entwickeln nimm es mir bitte nicht übel play aber ein Tipp wie die 601 ist ein Vorkomprimierer oder tausch die Dichtungen war beim erstellen nicht ganz was ich mir erhofft hatte.

    Grüße Martin

  • Bei den Diabolos könntest Du auf der richtigen Spur sein!

    Ein interessanter Ansatz.
    Die günstigen Umarex Mosquito Diabolos würde ich für solche Tests nicht unbedingt als Referenzgeschosse heranziehen.

    Mit bestem Schützengruß

    Andreas

    VDB - Fördermitglied


    "100 Prozent der Schüsse, die Du nicht abgibst, verfehlen ihr Ziel." - Wayne Gretzky -