Schreckschuss zum führen

Es gibt 113 Antworten in diesem Thema, welches 20.273 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (7. Dezember 2019 um 10:30) ist von Tirailleur.

  • Moin zusammen,

    hab mich heute angemeldet und jetzt kommt schon meine erste Frage :)

    Ich habe vor mir im laufe der nächsten Woche eine Schreckschusswaffe (Pistole) zu holen.

    Nun wollte ich einfach fragen welche ihr mir so empfehlen könnt.

    Zur Auswahl stehen:
    -P22Q
    -PPQ M2
    -P30
    -Zoraki 917
    -Zoraki 2918

    Die Waffe wird geführt (Holster), soll Silvester überleben und ist ab und zu im Auto (Handschuhfach).

    Manche Nachteile weiß ich schon z.B bei der Zoraki die Größe und die Sicherung aber ist das wirklich so schlimm wie alle sagen?

    Ich hoffe ich werde mich entscheiden können ^^

    Vielen Dank

    Mit freundlichen Grüßen

  • Das kann man doch so garnicht beantworten. Geh ins Geschäft, lass dir die unterschiedlichen SSW zeigen und befummel sie. Das hilft mehr als tausend Worte.

    Ein Tip aber noch:

    Wenn du sie auch führen möchtest, guck dir lieber die etwas kleineren wie zB Zoraki 906/914 etc an.

    Je kleiner die SSW ist desto besser kannst du sie verdeckt und bequem tragen.

    Ich führe gelegentlich die Zoraki 914 weil sie halt noch recht kompakt ist. Für Silvester habe ich mir ein 25 Schuß Magazin gekauft. Also beides abgedeckt.

    Aber bei einer SSW wird es wohl eh nicht bleiben... glaubs mir ;)


    Edit: denk bitte an den kleinen Waffenschein!

  • Das glaube ich auch das es bei einer nicht bleiben wird ^^ aber irgendwo muss ich ja anfangen :D

    Den kleinen Waffenschein habe ich bereits. Der mag Monate lang so rum

  • Nabend,
    Ich persönlich habe die P22q mit passenden Walther Lederholster zum führen. Bin damit sehr zufrieden mit Größe, Gewicht und Zuverlässigkeit. Habe mit Geco und Walther Kartuschen nie Probleme gehabt. Ebenso mit Walther Pfefferpatronen.
    Grüße und allen noch einen schönen Abend wünsche.

  • Zu groß, zu schwer, warum ?

    Es gibt auch Schulterholster, und bevor ich für die 3-4 mal im Jahr mit so einem Ding am Gürtel rumlaufe schnalle ich mir lieber so eins unter die Jacke.

    Die Wichtigsten: FWB 300s, Walther LGU, Weihrauch HW95, Weihrauch HW30S, Diana 350 N-Tec Magnum, Diana P1000 Evo TH, GSG M11, Hämmerli AirMagnum 850, Weihrauch HW45 Silver Star, Diana LP8 Magnum Tactical, Zoraki HP-01, WLA, WLA Duke, diverses Co2 Geraffel und Heißgaser
    Status Quo, die Datenpflege der Signatur ist zu zeitintensiv :D

  • Zu groß, zu schwer, warum ?

    Es gibt auch Schulterholster, und bevor ich für die 3-4 mal im Jahr mit so einem Ding am Gürtel rumlaufe schnalle ich mir lieber so eins unter die Jacke.

    Kann man machen. Hatte ich auch schon. Aber bequem wars bei mir nicht. Obwohl ich eine "schlanke" 1911er hatte.

    RG3 oder PK800 passen einfach in die Jackentasche..... bei mir aber nur zur Tierabwehr gedacht :)

  • Ich führe die P22 mit KWS die merkt man fast nicht. Und die ist auch zuverlässig.

    P22Q ist auch Spitze.

  • Die 906 ist ja nur 1 cm kürzer als die 914. Da macht das kürzere Griffstück den großen Unterschied. Ich glaub die 906 brauch ich doch noch. :whistling:

    Aber sorry @perK wir schweifen ein bisschen ab. Hast du die verschiedenen Waffen schon mal in der Hand gehabt?

    Vielleicht gefallen dir ja manche Details gar nicht so. Die Sicherungen und Abzüge, Magazin Kapazität, Griffstück etc.

  • - Von deinen Vorschlägen würde ich die PPQ als ungeeignet einstufen: Single Action only. Mit Kartusche im Lauf musst du die ganze Zeit mit gespanntem Hammer herumlaufen....
    - da die Zoraki 917 einen Double Action Abzug hat, kann man sie mit einem Trick auch entspannt und mit Kartusche im Lager führen. Allerdings liegt der Hammer wie bei der 2918 auf dem Schlagbolzen auf. Hinterließe bei mir ein mulmiges Gefühl.
    - die P22 Q ist schön klein und zuverlässig. Allerdings liegt auch hier der Hammer auf dem Schlagbolzen. Du kannst den Schlagbolzen durch die Walzensicherung schützen, musst dann vor dem Schießen aber erst entsichern.
    - vom technischen Standpunkt aus wäre die HK P 30 die beste Wahl. Allerdings wäre mir die wie die 917 und 2918 zu groß und in Sachen Zuverlässigkeit kannst du zu ihr sehr unterschiedliche Meinungen finden.

    Alternativen, teilweise schon vorgeschlagen:
    - Zoraki 914, recht klein und zuverlässig, aber schwer und breit wg. des zweireihigen Magazins
    - Zoraki 906: sehr klein, leicht, zuverlässig, aber Single Action Only. Müsstest du also trainieren, beim Ziehen den Hammer zu spannen.
    - Walther PK 380: hat die Sicherheitsrast, die der P 22 fehlt. Wäre also ideal, in Sachen Zuverlässigkeit aber nicht unumstritten.

    Beste Wahl zum Führen aus meiner Sicht:
    - Revolver Weihrauch HW 88: Super leicht, klein, fallsicher. Etwas bauchig, weil halt ein Revolver. Passt mit einem entsprechenden Holster aber sogar noch in die Hosentasche - so lange du einem etwas luftigeren Modestil folgst.

    Grüße

    Einmal editiert, zuletzt von Dirk M. (20. Oktober 2019 um 22:43)

  • Ich habe unzählige Ssw, zum führen aber tatsächlich nur eine P22 dabei. Klein, leicht, zuverlässig und Sicher. Würde ich auch jeder Zeit einer 906 vorziehen. Die 906 ist da nämlich auch nicht kompakter

    :ptb: Gruß *SSW-Fan* :ptb:

  • Vielen Dank für eure ganzen Meinungen.
    Werde Donnerstag in unserem Waffenladen die meisten Waffen einfach mal in die Hand nehmen und dann entscheiden welche es sein wird.
    @Snatsch

    @Gubi Wie genau meinst du das mit Sicherheitsrast nachrüsten? Die P22Q hat doch eine Sicherung.

  • Mit einer Sicherheitsrast kannst du die Waffe entsichert führen, ohne dass dabei das Schlagstück auf dem Schlagbolzen aufliegt und sich so ein Schuss lösen könnte, wenn die Waffe unglücklich auf den Boden fällt. Natürlich kannst du auch die Sicherung verwenden, dann musst du (wie schon geschrieben) aber in der Stresssituation ans Entsichern denken.

    Es hat einen Grund, warum moderne (echte) Gebrauchspistolen nur noch automatisch wirkende Sicherungen haben.

  • Ich selbst besitze die Walther P22Q. Ich bin zufrieden und habe bis jetzt noch nichts nachteiliges feststellen können. Wenn ich allerdings eine Schreckschusswaffe zur Selbstverteidigung mitführen wollen würde, wäre es immer ein Revolver. Da kann ich zumindest keine Klemmer haben. Allerdings sind die Schrecker zur SV meiner Meinung nach absolut ungeignet. Der Knall verschreckt keinen, das Ziehen lässt eine Situation schnell völlig eskalieren und Pfefferpatronen haben ne Reichweite von ca. 2 Metern. Wenn man mit Waffe rumlaufen möchte, würde ich alternativ eine Pfefferspraypistole wie die JPX Jet Protector empfehlen. Die Reichweite ist die besser und einen kleinen Waffenschein braucht man auch nicht.