Es gibt 34 Antworten in diesem Thema, welches 7.211 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (17. Oktober 2019 um 11:09) ist von Schrotty.

  • Trommelspalt

    Spalt
    /Spált/
    Substantiv, maskulin [der]
    1.
    einen Zwischenraum bildende schmale, längliche Öffnung

    Ich sehe da ein "fehlt was" in kapitaler Größe . . . 8)

  • Nachtrag für Ungläubige:
    Alfa Proji fertigt ausschließlich in Tschechien.
    Alfa hat für Großhändler unter deren gewünschten Handelsnamen produziert!

    Es gibt Menschen, die haben einen kreisförmigen Horizont mit Radius "0"

    Das nennen sie dann einen Standpunkt !

  • Schweinehaltbare Revolver sind nun mal aus Stahl.

    Großteils oder komplett.

    Müsste ich wählen, wäre es ein Orion, Enfield oder Webley mit geringem Trommelspalt, welche es gibt, die aber sehr selten und hurenteuer sind... Oder sowas hier...

    Beides HS-121, Kaliber 45, nicht versetzte Trommel.

    Alles geht vorne raus - und das ist nicht wenig.

    Und das wird es noch für sehr lange Zeit tun.

    Christopher Hitchens, Sam Harris, Lawrence Krauss

    and Richard Dawkins are those, who rock the Boat!

  • Nachtrag für Ungläubige

    Ich bin mir nicht sicher ob das Konstrukt des türkischen Herstellers nur ein Joke war.
    Aber Dank für das Bild. :thumbup:
    Die Saat ist gesetzt - bin mal gepannt wann das Gerücht an anderer Stelle auftaucht . . . 8o8)

    Der Urvater aller grösserer moderner S&W Revolver müsste der RG69 (PTB 275) gewesen sein -
    auf ihn bauen alle Alfas, Ekols und Zorakis auf.

  • Die Saat ist gesetzt - bin mal gepannt wann das Gerücht an anderer Stelle auftaucht . . .

    Ich stehe total auf dem Schlauch.
    Was für ein Gerücht?

    Sicher bin ich mir nur bei einem.
    Daß nichts von dem was Necronomicon gesagt hat richtig sein kann.
    Zoraki und Hatsan und vor allem Alfa haben nicht das geringste miteinander zu tun.
    Dann wären sie ja mit dem italienischen Hersteller Sabatti auch noch vereint.
    Ich lasse mich jederzeit gerne von dem Gegenteil überzeugen, so ist es ja nicht.
    Mercury ist lediglich eine Handelsmarke ( von Frankonia ) und kein Firmenverbund.

  • Alfas sind seit je her aus tscheschischer Fertigung und lediglich unter verschiedenen Übergegriffen auf den Markt gebracht worden. Zudem sind die Alfa Proj Schreckschusswaffen eine der wenigen, die mit SSW's in den Markt einstiegen und erst darauf basierend "scharfe" Waffen entwickelt haben. Im Gegensatz zu vielen anderen Fabrikaten (und irrtümlichen berichten).
    Im Ursprung lag der Schwerpunkt der Alfa Proj Werke in der Fertigung von Nähmaschinen, die Produktion von SSW's und fortfolgend Schusswaffen erfolgte nachrangig.
    Aus ökonomischer Sicht war es schlichtweg ein immenser Fehler von Alfa Proj derart hochwertige Produkte unter Fremdbezeichnungen auf den Markt zu bringen und sich dementsprechend in die Abhängigkeit von Importeuren zu begeben, anstatt die eigene Marke zu etablieren.
    Insbesondere Umarex und Frankonia trieben die Alfas unter dem Label Alfa und Mercury zu einer Massenware, die bis heute zu in einem Verhältnis zu der Qualität niedrigen Preis erhältlich sind. Die seltenen Ausführungen der Alfas begründen sich bedingt auf die niedrigen Absatzzahlen, die durch kleinere Importeure bedingten 'Eigenmarken' Vox, Shield und Luger.
    MWM Gillman hat diese außergewöhnliche Qualität der Waffen erkannt und sich dies in Lohnfertigung unter dem Label Steel Cop zu eigen gemacht.
    Ein weiteres Indiz dafür, dass Alfa Proj selbst nichts aus der Vergangenheit gelernt hat und anstatt selbst aktiv in den Markt einzusteigen weiterhin in Lohnfertigung tätig ist. - Bis auf die Vermarktung von Schusswaffen, diese werden von Alfa Proj eigenständig betrieben und sind international, vorwiegend im amerikanischen Raum sehr geschätzt.
    Der Aufbau der 'scharfen' Revolver basiert bis heute auf dem selbigen, bewährten Aufbau der damaligen Schreckschussrevolver.
    Insgesamt erhält man mit Alfa Proj Schreckschussrevolvern eine Produktqualität die ihresgleichen sucht und bis auf den marginal größeren Trommelspalt sowie die in späterer Produktion erfolgte bohrerförmige Laufsperre nahezu keine Schwächen aufweist.
    Wer etwas präzises, sammelwürdiges sucht, kommt um Alfas schwer herum.

    Einmal editiert, zuletzt von Ballistic (17. Oktober 2019 um 02:57)

  • Habe ja selbst einen Alfa und bin der Meinung schöner geht nicht für einen
    aus Zinkguss.

    ( Hatte noch nie einen Erma in der Hand, kann die also nicht vergleichen. )
    Die Vollstahl Alfa von Gillmann sind ja noch mal ne andere Liga.

    Ich hatte mal eher zufällig ein Gespräch mit einem Importeur von
    Waffenzubehör.
    Der meinte, das Geschäft mit Alfa könnte er selber auch in die Hand nehmen.
    Aber wozu? Er verdient genug an anderen Produkten hat er gesagt.

  • Der Aufbau der 'scharfen' Revolver basiert bis heute auf dem selbigen, bewährten Aufbau der damaligen Schreckschussrevolver.

    Ich meine mal gelesen zu haben die scharfen Waffen wären zuerst da gewesen.
    Kann mich auch irren.
    Zumindest war das die Eigendarstellung von Alfa. Wer gibt schon gerne zu mit "Spielzeug" begonnen zu haben. :D

  • Ursprünglich begründet sich Alfa Proj auf die Waffenwerke in Brno welche insbesondere durch Vaclav Holek
    vorangetrieben wurden.

    https://de.m.wikipedia.org/wiki/V%C3%A1clav_Holek

    In Anlehnung an diesen Konstrukteur wurde auch von Alfa Prof eine Schreckschussrevolverserie aufgelegt und
    von dem Büchsenmacher Peter M. Busch unter selbiger Bezeichnung in Deutschland vertrieben.

    Manch Historie gibt hierzu her das die Alfas mit dem Kal. 22 WMR einstiegen, die folgenden Historien ergeben einen Start nach der Nähmaschinenproduktion (und nach dem II. Wektkrieg) mit SSW's.

    https://de.m.wikipedia.org/wiki/Zbrojovka_Brno

    Keinen Abbruch tut dies dem, dass Alfa Proj keineswegs ein Unternehmen ist, dass erst seit kurzem besteht.

  • Habe ja selbst einen Alfa und bin der Meinung schöner geht nicht für einen
    aus Zinkguss.

    ( Hatte noch nie einen Erma in der Hand, kann die also nicht vergleichen. )
    Die Vollstahl Alfa von Gillmann sind ja noch mal ne andere Liga.

    Ich hatte mal eher zufällig ein Gespräch mit einem Importeur von
    Waffenzubehör.
    Der meinte, das Geschäft mit Alfa könnte er selber auch in die Hand nehmen.
    Aber wozu? Er verdient genug an anderen Produkten hat er gesagt.

    Gerne holt man an der Stelle die Erma Revolver als Referenz hinzu.
    Ich besitze auch einen Erma, kurz und knapp: Sie sind bestenfalls ebenbürtig, der Trommelspalt ist kleiner, sonst gibt sich die Qualität überhaupt nichts.
    Der ominöse Trommelspalt wird m.M. überverwertet.
    Insoweit ist das Preisgefüge zwischen Ermas und Alfas unverständlich.
    Genug verdienen... M.M. kann man nie genug verdienen und das war damals ein Fehler.

    Einmal editiert, zuletzt von Ballistic (17. Oktober 2019 um 11:17)

  • Was für ein Gerücht?

    Na, die Alfa-Hatsan-Verschwörung von Seite 1. Irgendwann taucht sie garantiert irgendwo auf. :D

    Der ominöse Trommelspalt wird m.M. überverwertet.

    Da wird nichts überbewertet. Es gibt seriöse und belastbare Versuchsergebnisse aus dem "scharfen" Bereich.
    Nicht 1:1 übertragbar, aber die Richtung wird klar aufgezeigt. 8)

    Ganz kurz zu Erma. Sie haben es, trotz grossem S&W Vorbild, nicht geschafft einen
    annähernd tollen Schlossgang hinzubekommen, der Rest ist über jeden Zweifel erhaben . . . ;(