Sidewinder: 24 oder 32fach??

Es gibt 17 Antworten in diesem Thema, welches 3.150 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (29. Oktober 2019 um 20:15) ist von Waldeule.

  • Mahlzeit zusammen,

    nachdem ich mit meinem Airmax 8-32 derart enttäuscht bin, siehe hier, überlege ich mir eine Nummer weiter zu gehen und in ein SW zu investieren.
    FM "Lt. Columbo" berichtet, das das 24fach dem 32fach SW - auch bei 24facher Vergrößerung deutlich überlegen ist.
    Kann das jemand bestätigen?
    Mehr als 25m werden es bei mir wohl nicht werden, da schein mit die Messgenauigkeit und 1/4 mehr Vergrößerung weniger relevant.
    Ziel ist es, irgendwann damit mal FT zu schießen, Kl.4.

    Was meint ihr?

    Einen sonnigen Sonntag!

    Walt

  • Ich mag das Airmax auch nicht, aber das Sidewinder 8-32 hat mich total überzeugt.
    Zwar schieße ich selbst ein Big Nikko aber meine Freundin hat das Sidewinder.
    Ich möchte das ganz dicke Sidewinder noch bei mir montieren.

  • Ich hab das SW mit dem SR absehen auf meinem HA in 308. Bin bisher sehr zufrieden...
    Fürs nächste in 223 (egal ob komplett oder WS) kommt dann das 6-24 weil ja auch die Max-Reichweite abnimmt.
    Für bis 25m und FT kann ich leider nix zu sagen.

  • Ich mag das Airmax auch nicht, aber das Sidewinder 8-32 hat mich total überzeugt.
    Zwar schieße ich selbst ein Big Nikko aber meine Freundin hat das Sidewinder.
    Ich möchte das ganz dicke Sidewinder noch bei mir montieren.

    … aber einen Vergleich mit dem 24er hast Du auch nicht?

    Grüße

    Walt

  • Habe auch das Hawke Sidewinder -32x56 und bin sehr zufrieden. Klar gibt es teurere, bessere mit -50x und mehr (bis 80x). Aber man kommt da schnell in preislich andere Regionen von 1000-x Tausend Euro. Das Sidewinder -32x56 kostet ja schon um die 500,-

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Hallo,
    suchst du ein Glas mit dem du beim Field Target bis 25m reproduzierbar messen willst, dann solltest du auch das 32x SW nehmen!
    Logischerweise erhöht sich mit der Vergrößerung auch die Tiefenschärfe, welche die wichtigste Grundlage für ein exaktes Messen ist.

    Einen Vergleich zum 24x SW kann ich dir auch nicht geben, ich halte einen Vergleich aber auch für nicht sehr aussagekräftig!!!

    Sogar bei Zielfernrohren des selben Modelles, in der Preisspanne bis 3000€, stellt man teils deutlich sichtbare Unterschiede bzgl. der Optik fest!
    Da ist es nicht verwunderlich, dass zwischen verschiedenen Ausführungen in der Vergrößerung oder gar zwischen verschiedenen Modellen auch ordentliche Unterschiede bestehen können, die man so nicht erwartet hätte...

    Ich kenne bspw. mindestens 2 Hawke Airmax 8-32x50, die optisch locker mit manchen Sidewinder 8-32x mithalten können!
    Eines davon schieße ich selbst in Kl.4 und das Glas ist für meine Ansprüche absolut ausreichend.
    Das Problem ist wie erwähnt die Serienstreuung!!!
    Es gibt optisch gute und weniger gute Modelle. Auch wenn ich ein überzeugter Hawke-Nutzer bin, darf man nicht außer Acht lassen, dass die Gläser alle "Made in China" sind und wer die Distributorpreise kennt, der darf sich auch nicht wundern, dass es Unterschiede in der Qualität gibt!

    Letztlich hilft nur eins, wenn du sicher gehen willst, dass du ein gutes Glas bekommst: Selbst Testen!!! Such dir einen Händler und schau dir Gläser im Vergleich an!
    Ich hatte als ich mein Airmax gekauft habe einfach Glück, da ich es "blind" bestellt habe...
    Kann natürlich auch anders laufen.

    Generell muss ich aber sagen, dass in der Preisklasse bis 500€ das 8-32x SW für mich das beste Glas für die 7,5J Klassen im FT ist!
    Klar, es gibt die bereits erwähnten "Krücken" mit schwammiger Parallaxe oder trüber Optik auf 32x, aber die meisten durch die ich bis jetzt geschaut habe waren klar, knackig und lichtstark!
    Ein gutes Airmax hält z.B. auch nicht mit einem guten Sidewinder mit...

    Außerdem werden dir wohl die meisten FT-Schützen bestätigen, dass hohe Vergrößerung auch eine feine Sache zum Schießen ist und nicht nur zum Messen! ;)

    Also überzeuge dich am besten selbst!!
    :thumbup:

    Gruß

    UCh

  • Logischerweise erhöht sich mit der Vergrößerung auch die Tiefenschärfe, welche die wichtigste Grundlage für ein exaktes Messen ist.

    Alle wissen was gemeint ist aber den Satz ist missverständlich.

    Hier kollidieren wir mit Fotografensprache.
    Ich sage es mal so.
    Je schlechter die Schärfentiefe desto exakter das Messen.
    In der Fotografie wird der Begriff Tiefenschärfe und der Begriff Schärfentiefe
    für den selben Effekt verwendet, bei Zielfernrohren müsste man das Wort
    Tiefenschärfe eigentlich abschaffen und durch Schärfentiefe ersetzen.

    Einmal editiert, zuletzt von Büroklammer (30. September 2019 um 13:52) aus folgendem Grund: editiert und Worte angefügt

  • Mal ist es erwünscht z.B. bei Feldstechern von Steiner ohne Fokuseinstellung oder beim HFT, daß das Bild immer scharf ist. Manchmal ist es nicht erwünscht, weil man die Schärfenverlagerung mit Hilfe des Paralaxenrades zur Entfernungsmessung benutzt. Hier soll die sichbare Schärfeveränderung möglichst groß sein.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Bei allen Fernrohren die die Jagd betreffen, also Zielfernrohre und
    Feldstecher, ist ein großer Schärfebereich erwünscht und ein Qualitätsmerkmal.
    ( Was aber mit der Nachtsichteignung in Konflikt gerät. )
    Bei Field-Target ist es wohl umgedreht, da braucht man die Unschärfe um messen
    zu können.

  • Kurzes Feedback zum SideWinder ß-32:

    + Optisch einwandfrei - soweit ich das sagen kann - Begeisterungsstürme bleiben aber aus.
    - "Nullen" der Türme nur mit Torx-Schlüssel. Mal eben nachstellen (wie beim Airmax) ist nicht.
    + Gute Haptik, fühlt sich wertig an
    o Befestigung des Parallaxenrades ist - naja...gewöhnungsbedürftig. Leider habe ich noch kein größeres Rad, so 150mm gefunden.
    + Zoomverstellung genau richtig, nicht zu stramm
    o Das SR Pro Absehen sollte man sich vor einem mgl. Kauf ansehen: Einerseits sehr fein, nur ein sehr kleines Kreuz in der Mitte ist beleuchtbar, damit lässt sich ultrafein visieren, Korrekturen (Dotten) ist damit (auf dunklen Zielen) aber nicht möglich. Zudem komme ich mit der SR Pro Scala / Einteilung nicht klar. Sollte man sich genau überlegen, evtl. lieber mit dem1/2 mil dot absehen nehmen.
    + Ein Zeiger für das Ablesen der Entfernung am Para-Rad wird mitgeliefert
    + Clicks und MoAs an den Türmen gut ablesbar.

    Ob es nun ein 32fach bedurft hätte sei dahingestellt :?: