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Es gibt 134 Antworten in diesem Thema, welches 18.306 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (25. Januar 2020 um 18:22) ist von Technixx.

  • Das spielt keine Rolle.

    Ok, dann sollte Treppensteigen und bergauf laufen für dich ja nicht anstrengender sein als gehen auf einer waagrechten Ebene. ;)

    Natürlich kostet es zusätzliche Energie die Schwerkraft zu überwinden, da bildet ein Dia im Steigflug keine Ausnahme. Und eben dieser zusätzliche Parameter fehlt in den meisten Ballistikprogrammen.

  • Das Diabolo fällt danach ja wieder ab. Dann gibt die Schwerkraft dem Diabolo seine Energie des Treppensteigens wieder.
    Daher zählt beim FT nur die horizontale Entfernung. Egal, ob man von unten oder oben schießt.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Das Diabolo fällt ja nach dem Scheitelpunkt wieder ab. Wenn man über eine Seilrolle 2x Eimer Wasser anbindet und den einen hochzieht, und dabei der andere sich um die selbe Höhe herunter bewegt, und die Seilrolle gut geölt ist, dann ist dafür quasi keine Kraft oder Energie aufzubringen.

    Genauso ist es mit dem Diabolo. Es verliert beim Steigen Energie, gewinnt Sie aber beim Fallen wieder zurück. Die Energien sind ausgeglichen.
    Entscheidend ist das mehr an Strecke und Windwiderstand.

    Bei Uns ist das leider nicht so. Wir müssen Uns beim Treppensteigen anstrengen und beim Abfedern bzw Absorbieren beim Treppe herunter gehen.

    Ich habe den Fehler auch einmal gemacht, bis Udo und andere Profis mich korrigiert haben.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Wenn man fällt, gewinnt man Energie, wenn man steigt verliert man Energie. Fällt man so tief, wie man vorher gestiegen ist, ist die Lageenergie danach wieder gleich.

    Gruß Play

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  • Du vergisst dabei aber dass du einem Körper kinetische Energie zuführst und ihn so in eine gerichtete Bewegung versetzt. Damit sieht die ganze Sache dann völlig anders aus. Da haben steigen und fallen dann was mit Geschwindigkeitsänderung durch Verlust von kinetischer Energie zu tun. Die Schwerkraft zwingt den Körper zu Boden und verkürzt damit seine gerichtete Bewegung indem die dafür nötige Energieform umgewandelt wird. Aus diesem Sichtwinkel betrachtet kann man also sagen der Körper verliert Energie.

    Jetzt hab ich aber auch keine Lust mehr...

  • Du vergisst dabei aber dass du einem Körper kinetische Energie zuführst und ihn so in eine gerichtete Bewegung versetzt. Damit sieht die ganze Sache dann völlig anders aus. Da haben steigen und fallen dann was mit Geschwindigkeitsänderung durch Verlust von kinetischer Energie zu tun. Die Schwerkraft zwingt den Körper zu Boden und verkürzt damit seine gerichtete Bewegung indem die dafür nötige Energieform umgewandelt wird. Aus diesem Sichtwinkel betrachtet kann man also sagen der Körper verliert Energie.

    Jetzt hab ich aber auch keine Lust mehr...

    Heisst ja nicht umsonst: Berg rauf, Berg runter, halte drunter! :D

  • Das Dia verliert im Steigflug Energie und wird daher
    langsamer. Im Sinkflug gewinnt es die Energie zurück,
    aber nicht die verlorene Zeit.
    Daher ist der Parameter relevant.

    Weise einen intelligenten Menschen auf einen Fehler hin und er wird sich bedanken.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.

  • Kurz, es wird kinetische in potentielle Energie und wieder zurück umgewandelt. Zumindest auf der Y Achse.

    Wenn man einen Körper senkrecht hoch durch eine Lichtschranke wirft durchquert er diese auf dem Weg nach oben mit exakt der gleichen Geschwindigkeit auf dem Weg nach oben wie auf dem Weg nach unten.

    Beim Diabolo überlagern sich eine Vielzahl von Bewegungen und Kräfte. Neben Schwerkraft und Luftwiderstand kommt auch noch die Rotation mit dazu und ggf. auf oder Abtrieb.

  • Wenn man einen Körper senkrecht hoch durch eine Lichtschranke wirft durchquert er diese auf dem Weg nach oben mit exakt der gleichen Geschwindigkeit auf dem Weg nach oben wie auf dem Weg nach unten.

    Wie soll das gehen?

    Wenn ich einen Stein mit 20m/s hochwerfe verliert er Energie.
    Am Scheitelpunkt wird er durch die Gravitation zurückgeholt.
    Der wird aber keine 20m/s mehr erreichen.
    Eigentlich nur ungefähr 10m/s.
    Ein Diabolo wird niemals mit 170m/s zurückkommen, nur weil ich es so schnell hochgeschossen habe.

  • Im Sinkflug gewinnt es die Energie zurück

    Was doch dann heißen würde das Dia müsste plötzlich wieder beschleunigen. 8o

    Oder zumindest als Ausgleich zum Luftwiderstand nicht mehr langsamer werden. Also kein Geschossabfall mehr. Aber dadurch auch keine Energiezufuhr. Also doch wieder Geschossabfall.... Ein Paradoxon.

    Ich verstehe beim besten Willen nicht wie gerichtete Bewegungsenergie einfach so wieder durch die Schwerkraft zurück kommen soll.
    Klar wird da Energie zugeführt. Die welche das Dia nach unten befördert und auf seiner Bahn abbremst. Aber die Bewegungsenergie die das verdammte Ding ins Ziel bringen soll kann doch dadurch nicht mehr werden. :|

  • Das schöne an der Physik. Man kann alle Kräfte und Energien aufteilen und summieren. Bei einem schiefen Wurf z.B. die horizontale und vertikale Komponente.
    Es läßt sich eine Formel für alle Faktoren bestimmen.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Dann nenn mir mal eine Formel die aus 5J am Scheitelpunkt auf den nächsten Metern mehr Joule macht. Energie gleich Masse mal Geschwindigkeit. Die Masse bleibt gleich, Energie geht verloren, dadurch sinkt die Geschwindigkeit. Wie soll einer dieser Parameter durch den Sinkflug wieder erhöht werden? Im Hinterkopf behalten, wir reden von einer gerichteten Bewegung,, nicht von einem freiem Fall. Und wir reden von einem Körper dem um ein Vielfaches mehr Energie zugeführt wurde als er durch seine Masse und die Erdanziehung erhalten kann.

  • Das schöne an der Physik. Man kann alle Kräfte und Energien aufteilen und summieren. Bei einem schiefen Wurf z.B. die horizontale und vertikale Komponente.
    Es läßt sich eine Formel für alle Faktoren bestimmen.

    Gruß Play

    Es ist sogar die gleiche Formel ;)

    In der Schule wird vereinfachend mit skalaren Werten gerechnet. Real sind Kräfte jedoch Vektoren mit x/y/z (und t) Komponenten die unabhängig eingehen und am Ende als Betrag heraus kommen.

    Die Kraft die im Fall beschleunigt ist die Schwerkraft, in diesem Fall reicht der olle Newton noch vollständig aus.

    Die Wurfhöhe kann man mithilfe der Startgeschwindigkeit und g berechnen. Die Fallgeschwindigkeit vice versa aus der Höhe und g sowie dem zurück gelegten Weg.


    Physik 8. Klasse.

    Rotation lassen wir besser, da kommen Tensormatrizen ins Spiel die niemand mehr versteht. ;)

  • Mal ein paar Links zur Auffrischung. Obacht, hier gilt immer die Form für 3 Dimensionen im kartesischen Koordinatensystem mit den entsprechenden Überlagerungen aller Beteiligten Energieformen.

    https://de.m.wikipedia.org/wiki/Kinetische_Energie
    https://de.m.wikipedia.org/wiki/Freier_Fall
    https://de.m.wikipedia.org/wiki/Wurfparabel
    https://de.wikipedia.org/wiki/Rotationsenergie

    In die vorhin erwähnten 5 Joule fließen vereinfachend nur Geschwindigkeit und Gewicht ein. Die Höhe der Mündung (genauer die Entfernung zum Erdmittelpunkt) wird genauso wenig betrachtet wie Wärmeenergie und Rotationsenergie da diese für die Zielwirkung vernachlässigbar klein sind.

    Für die Flugbahn allerdings nicht. Soweit die Physik, zurück zu den Kollegen die praktische Erfahrungen haben ;)

    (Falls wer das orthogonalitätsprinzip widerlegt kann sicher mit einer Fieldsmedaillie oder so rechnen)

  • Hi Patrick

    Das kann man am besten mit einer Grafik erklären. Ohne ist das etwas schwierig. Bei einem leicht schrägen Schuß muß man zuerst die Kräfte und Energien in die Einzelvektoranteile (vertikal und horizontal) aufteilen. Dann diese mit ihren jeweiligen Beeinflussungen (z.B. der Erdanziehungskraft (bzw Beschleunigung) oder dem Luftwiderstand) und danach wieder dem Gesamtvektor zusammenrechnen (entsprechend ihrer Ausrichtung).

    Gruß Play

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