Reichweite von 0,177 Pellets

Es gibt 134 Antworten in diesem Thema, welches 18.265 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (25. Januar 2020 um 18:22) ist von Technixx.

  • Die fangen erst an zu trudeln wenn die Kreiselstabilisierungnicht mehr ausreicht - Floppy hat daher völlig Recht.

    Sage ich doch schon die ganze Zeit. Floppy sagt nichts anderes als ich. Nur denkt Er es gäbe nur entweder oder. Drall oder Pfeilform. Und da liegt Floppy völlig falsch.

    Das Thema ist nicht binär. Entweder oder.

    Floppy versucht mich mit dem, was ich auch schon vorher geschrieben habe zu überzeugen. Als ob ich unrecht hätte. Dabei schreibt Er nichts anderes. Es sieht es halt nur etwas binär.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Ich habe gedacht, der Drall nimmt mit weiterer Entfernung zu, weil der Diabolo schneller langsamer wird, als die Rotation abnimmt.

    "Je mehr Regeln und Gesetze, desto mehr Diebe und Räuber." Lao Tse (6. Jh. v. Chr.)

  • Leider nimmt die Drallstabilisierung auch ab. Wie bei einem Kinderkreisel, der langsamer wird. Auch beim Drall wirkt sich das relativ geringe Gewicht im Vergleich zur größeren Oberfläche aus.

    Je kleiner ein Körper ist, um so größer ist die Oberfläche im Verhältnis zum Volumen und Gewicht.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Das führt schnell dazu daß die weichen Diabolos überdie Züge rutschen und gar nicht mehr stabilisiert sind.
    Höhere Geschwindigkeit führt zu schnellerer Drehung;
    da ist aber die 7,5 Joule-Grenze die uns einen Strich
    durch die Rechnung macht.

    Diese Grenze kann ich ganz klar verschieben!
    Mein Zimmerstutzen hat einen exorbitanten drall. Dürfte beim 5 oder 6fachen des LG liegen.
    Auch beschleunigt der ZS die Diabolos auf 250m/s und mehr.

    Alle Dias behalten ihre Form, fliegen weit aus exakter als Rundkugeln ins Ziel!
    mfsg daniel

  • Ich habe gedacht, der Drall nimmt mit weiterer Entfernung zu, weil der Diabolo schneller langsamer wird, als die Rotation abnimmt.

    Die Bezeichnung "Drall" ist nur ein Begriff der Drehung eines Geschosses. Es fehlt noch der zweite Parameter hinzu, wie -geschwindigkeit, -länge usw.
    Du meinst sicherlich die Drallgeschwindigkeit. Die ist eigentlich unabhängig zur Geschossgeschwindigkeit, macht aber nur in gewissen Grenzen einen Sinn.

  • Zum Thema Drall fand ich dieses englischsprachige Video ganz interessant:

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    Ich kann nicht sagen wie korrekt jede Einzelinformation ist, aber es hat mir zum Einstieg ins Thema auf jedenfall ein paar gute Einsichten und Denkanstöße gegeben.

    Gruß Bastian

  • Wenn ich nun auf der Schiene einen größeren Winkel einstelle, wird auf 110 Meter gar nichts mehr getroffen.
    Kann es sein, dass das Diablo bei dieser Distanz so wenig Energie noch besitzt, das es unkontrolliert um die eigene Achse rotiert, und abfällt?

    Ich lass diesen Thread noch offen, obwohl er unsinnig ist. Ereifert euch doch gerne weiter :tine:

    Entschuldigung, aber mir kommt es so vor als wäre das hier Ver....sche.
    Es ist völlig absurd mit einem 7,5J Luftgewehr irgendetwas treffen zu wollen (zu können), was weiter weg ist als 50m..
    Ich staune jedenfalls schon über die 50m Treffer, über die man hier lesen konnte.

    Schaut euch einfach mal die Flugbahnen auf irgendeinen Simulationsprogramm an.

    Aber vielleicht sind die gewünschten Resultate auf Scheunentorgröße reduziert.
    Da könnte man vielleicht noch auf 110m erkennen, dass es irgendwo davor etwas staubt.

    Es gibt Fakten zu 7,5J Diabolos.


    Gruß
    Musashi :party:

  • Zunächst revidiere ich eine vorherige Aussage: Bei 100 m kommen rechnerisch keine 4 J, sondern nur 2 Joule an mit ~87 m/s. Nicht zu vergessen: Damit liegt die Durchschnittsgeschwindigkeit auf den zweiten 50 m bei ca. 100 m/s wegen der ~ 0,5 s Flugzeit in diesem Abschnitt. Das ist natürlich verdächtig mager für einen sauberen Geradausflug.

    Ich lass diesen Thread noch offen, obwohl er unsinnig ist.

    Danke ;)

    Mal ein bißchen die Schaufel geschwungen:

    Long Range mit freien Luftgewehren
    Long Range mit freien Luftgewehren
    Was waren eure am weitesten, wiederholbaren Treffer (Distanz)
    5 Jahre her und kein bißchen weiser weiter. ;) Technixx wird da die fundierteren Hintergründe haben.


    @gilmore,

    woher bekommt man den Gyro Koeffizienten für die jeweiligen Diablos?
    Ich spiel mich mal ein bisschen mit Chair Gun :D

    Den mußt Du Dir basteln: Toolbox -> Calculate&Calibrate -> Calculate Gyro Coefficient. Nicht vergessen unter Configuration -> Enable Gyroscopic Effects anzuhaken. Die pdf-Hilfe zum Programm liefert viele Fundstellen zum Gyro Coeffcient. Dürfte aber nix zur praktischen Lösung beitragen.

    Mertakker, meines Erachtens bist Du schon einen Schritt weiter als die Computerballistiker, da Du bei 100 m auf der Scheibe landest. Für eine grobe Schätzung des Geschossabfalls egal ob auf 100 oder 110 m mag Software ok sein, nur als Anfangswert für die vermutliche Schienenneigung. Der Rest ist tricksen: Unteren Dot auf das Schild mit der Nummer über der Scheibe halten hat mir geholfen, weil die Absehenverstellung schon am Ende war und bei der AOP55 Schiene mal eben die Neigung ändern aufwändig ist.

    Nebenbei noch eine Hypothese: In diesem praktischen Versuch mit 16,2 J lag die maximale horizontale Reichweite bei 165 m. Das 16,2J Gewehr hat (Modell !!!) bei ~60 m noch 7,5 J, von da aus 100 m weiter ist irgendwann Ende Gelände.

    Wenn das Digitalgedöns im Grenzbereich etwas anderes sagt als Dir die Praxis zeigt, spinnt die Maschine.
    Einfach mal in Chairgun Toolbox -> Maximum Range klicken unterstreicht das. :D

    Insofern ist Musashis vorgeschlagenes Scheunentor mit weißen Papierbahnen bedeckt kein verkehrtes Ziel, um die Trefferverteilung zu checken.

    Kurz: Besser Deine tätliche Küchenballistik als meine PC-Ballistik oder die Sessel-Ballistik (sorry, der Begriff wollte raus ;) )

    Andreas

  • Ist halt die Frage, mit welchem Streukreis / welcher Präzision man leben kann. Dem einen reicht das Treffen einer Dose oder eines Bierdeckels auf 100m. der andere gerne ein Centstück. Der nächste einen Farbeimer.

    Aber Danke an Gilmore fürs Raussuchen. Die 3x Links zeigen, was auf 100m mit einem Match-LG machbar ist.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Wer keine 50 oder mehr Meter zur Verfügung hat kann ja mal mit einer schwächeren Waffe (<3 Joule) auf 15-20m Scheibe schießen. Die Effekte bei langsamen Geschossen die hier diskutiert wurden und werden kann man da genauso sehen.

    Teilweise kann man tatsächlich SEHEN wie das Geschoss Spiralen schlägt.

  • Zunächst revidiere ich eine vorherige Aussage: Bei 100 m kommen rechnerisch keine 4 J, sondern nur 2 Joule an mit ~87 m/s. Nicht zu vergessen: Damit liegt die Durchschnittsgeschwindigkeit auf den zweiten 50 m bei ca. 100 m/s wegen der ~ 0,5 s Flugzeit in diesem Abschnitt. Das ist natürlich verdächtig mager für einen sauberen Geradausflug.

    Danke

    Mal ein bißchen die Schaufel geschwungen:

    Long Range mit freien Luftgewehren
    Long Range mit freien Luftgewehren
    Was waren eure am weitesten, wiederholbaren Treffer (Distanz)
    5 Jahre her und kein bißchen weiser weiter. Technixx wird da die fundierteren Hintergründe haben.

    Dieser Thread ist schon eine Weile in der Versenkung verschwunden ( Musashi wird nicht traurig darüber gewesen sein ), aber es scheint mir, da Gilmore mit der Schaufel etwas von meinem Senf ausgegraben hat, sollte noch etwas von mir hinzugefügt werden.

    Wie zu sehen ist, siehe die Links auf Post 131, habe ich tatsächlich mit einer HW100 :F: Carbine auf 100m getroffen.
    Allerdings: Es sind allerdings Voraussetzungen zu erfüllen, die nicht ganz einfach umzusetzen sind.

    • Es bedarf eines perfekt eingestellten Gewehrs, dessen V0 nicht stärker als +-0,75m/s drüber oder darunter schwankt. (Perfekte Lauf-Innen und Außenballistik vorausgesetzt)
    • Man benötigt ein Zielfernrohr mit sehr guter Randschärfe der Optik und hochwertigen Parallaxeeigenschaften.
    • Das Zielfernrohr sollte über einen Verstellbereich von mindestens 40 MOA (unterstes Limit) verfügen.
    • Das Zf. muss zusätzlich am hinteren Montagering erhöht werden ( gut 4mm Einlagestreifen ) und sicher befestigt sein - gar nicht so einfach!
    • Ein hochwertiges und schweres Geschoss mit verhältnismäßig großem BC und günstigem Verhältnis zwischen Geschossmasse und Geschwindigkeit.

    Wie sehr richtig gesagt wurde, gib´s beim LG-Pellet das Problem, nach hinten heraus nicht mehr genügend Geschwindigkeit für eine stabile Flugbahn zu besitzen.So bestand mein Problem darin, die letzten ca. 10 - 13 Meter stabiler Flugbahn hin zubekommen, die das Geschoss nach einem Abfall von mehr als 2 Metern auf diese Strecker vollzieht.Das Geschoss der Wahl ist JSB Heavy .177 ( Kopfmaß muss man testen).Es verfügt über einen ungefähr um 30% höheren BC als die vergleichbaren leichteren Geschosse, verliert daher weniger Energie und Geschwindigkeit, trotz niedriger V0 gegenüber leichteren Geschossen - Pellet-Swing genannt. Und genau das ist es, was man auf LR benötigt.

    Zum Schießen: Natürlich kommen die Geschosse an. In dieser Konfiguration mit knapp 3 Joule laut Chairgun und wie man sehen kann auch in der Praxis. Ein Geschoss hat eine Alukappe glatt durchschlagen. 3 Joule reichen aus.
    Andererseits muss man auch feststellen, dass ein gut 15cm Streukreis bei nahezu Windstille in Bodennähe entstanden ist. Der Treffer auf die Kappe ist daher eher dem Zufall geschuldet - machen wir uns nix vor! Mit Präzision hat das nichts mehr zu tun. Zu stark ist der Geschossabfall und selbst geringe Einflüsse verändern das Trefferbild sofort.

    https://www.co2air.de/thema/76918-lo…#post1060959945

    Es stellt sich eher die Frage, die effektive Schussentfernung zu benennen und herauszufinden, wo sie liegt. Und an dieser Stelle muss ich leider Musashi widersprechen. Jenseits der 50m ist noch lange nicht Schluss. Ein paar Meterchen weiter geht es noch allemal.

    http://<woltlab-metacode-marker%20data-name=%22media%22%20data-uuid=%22790f1a90-bc44-4382-8263-61f50b7768ca%22%20data-source=%22w21lzglhxq==%22%20/%3Ehttps://you…pYV0=%22%20/%3E

    Und bitte keine neue Bretterdiskussion. Darum geht´s hier nicht.

    Technixx

    Ein Weg entsteht, wenn man ihn geht.